Verpackungen reduzieren! Das hat sich Coop auf die Fahne geschrieben. Deshalb wird das Zero-Waste-Angebot weiter ausgebaut.
In ausgewählten Coop-Filialen in der Nordwestschweiz kannst du bereits seit Juni dieses Jahres nicht nur Mineralwasser in deine mitgebrachte Flasche abfüllen, sondern sogar ein kühles Blondes selber zapfen. Jetzt testet Coop weitere Abfüllstationen. In mehreren Coop-Supermärkten in der ganzen Schweiz findest du neu rund 40 lang haltbare Lebensmittel wie Reis, Teigwaren, Hülsenfrüchte und Müesli in der «Unverpackt-Variante». Du kannst diese entweder in eigene Behälter oder in kostenlose Papiersäcke abfüllen und abwägen. Vor Ort sind zudem Vorratsgläser in drei unterschiedlichen Grössen erhältlich. Nicht nur sparst du so unnötige Verpackungen, du kannst auch die Menge abfüllen, die du wirklich brauchst.
Doch die Verpackungen bei Grundnahrungsmitteln sind nicht die einzigen, denen es an den Kragen geht. In Zusammenarbeit mit Henkel führt Coop zudem Abfüllstationen für Wasch- und Geschirrspülmittel ein. In einzelnen Supermärkten kannst du neu Persil Oecoplan Waschmittel sowie Oecoplan Geschirrspülmittel abfüllen.
Seit 2012 konnte Coop bereits kumuliert über 30 000 Tonnen Verpackungsmaterial reduzieren und optimieren. Zudem sollen bis 2026 weitere 20 Prozent Plastik bei Verpackungen der Eigenmarken-Produkte und Einwegartikeln eingespart werden. Bis 2026 erweitert Coop auch das Unverpackt- und Mehrwegangebot für den täglichen Bedarf.
Warum gibt es immer noch Produkte mit Palmöl bei Coop?
Marvin, 29, Bern
Palmöl ist nicht grundsätzlich schlecht. Neben seinem neutralen Geschmack und seiner Hitzestabilität – Eigenschaften, die für die Lebensmittelindustrie attraktiv sind – hat die Ölpalme eine hervorragende Flächeneffizienz. Jedoch ist die Art und Weise des Anbaus häufig nicht nachhaltig. Coop hat deshalb eine einzigartige Palmölvision verabschiedet und stellt bei Eigenmarken-Lebensmitteln auf Bio-Suisse-zertifiziertes Palmöl aus konsequent nachhaltiger Produktion um. Oder ersetzt das Palmöl, wenn sinnvoll und machbar, durch andere Öle und Fette.
Aline Roth, Projektleiterin Nachhaltigkeit bei Coop
Hast du eine Frage zur Nachhaltigkeit? Schreib uns: weekend@coop.ch
7450 Landwirtschaftsbetriebe arbeiten nach den Richtlinien von Bio Suisse
Das sind 93 Prozent aller Bio-Betriebe in der Schweiz. Sie bearbeiten gemeinsam 172 090 Hektar der Landwirtschaftsfläche. Die meisten Neuumstellungen im vergangenen Jahr stammen aus den Kantonen Bern, Waadt, Luzern und Wallis. Mit 63,2 Prozent hat der Kanton Graubünden unangefochten den grössten Anteil an Bio-Betrieben. Schweizweit tragen 16,1 Prozent der Bauernhöfe die Bio Suisse-Knospe.