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Hier joggen Sehende mit Blinden

Der Verein «Blind-Jogging» bildet Freiwillige zu Blinden-Guides aus. Diese unterstützen blinde und sehbeeinträchtigte Menschen dabei, sich sportlich an der frischen Luft zu betätigen.

Montagmittag in einem Vereinslokal in Basel. Eine Gruppe verschiedener Menschen hat sich versammelt, um, trotz aller Unterschiede, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: Der Verein «Blind-Jogging» schult interessierte freiwillige Helferinnen und Helfer, die sehbeeinträchtigte und blinde Personen ein- bis zweimal pro Woche beim Laufen begleiten möchten.

Hier begrüsst uns freundlich Gabor Szirt. Er ist Gründer und Präsident des Vereins «Blind-Jogging», der seit seinem Entstehen im Jahr 2006 mehr als 150 Guides ausgebildet hat. 90 aktive Guides stehen im Moment pro Woche für über 30 begleitete Einzeltrainings für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen zur Verfügung.

Der gebürtige Ungar ist mit vollem Einsatz und Herzen dabei: «Meine Arbeit im Verein ist mindestens ein Full-time-Job. Meine Frau würde sogar sagen, ich arbeite 25 Stunden am Tag nur dafür», lacht der passionierte Jogger.

UBS Helpetica – die Plattform für Freiwilligenarbeit

Die Vermittlungsplattform UBS Helpetica bringt gemeinnützige Projekte und freiwillige Helferinnen und Helfer zusammen. Denn gesellschaftliches Engagement spielt eine tragende Rolle in der Schweiz. UBS will dieses Engagement weiter stärken und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Auf UBS Helpetica haben gemeinnützige Organisationen die Möglichkeit, nachhaltige Freiwilligenprojekte in den Bereichen Umwelt, Soziales, Bildung und Unternehmertum auszuschreiben und Personen zu finden, die sich engagieren möchten.

Interessierte freiwillige Helferinnen und Helfer können nach passenden Einsatzmöglichkeiten suchen und sich direkt auf UBS Helpetica für ein Projekt anmelden. Ausserdem haben Privatpersonen die Möglichkeit, eigene Projektideen für Freiwilligen-Engagements einzureichen. Diese werden durch Expertinnen und Experten auf ihren Nutzen und ihre Wirkung für das Gemeinwohl in der Schweiz geprüft. Erfüllen sie die Kriterien, werden sie auf der Plattform aufgeschalten. Die schweizweite Sichtbarkeit erhöht die Möglichkeit erheblich, dass das Projekt realisiert werden kann. Dafür öffnet UBS die eigene Netzwerkstärke fürs Gemeinwohl.

Kennen Sie eine solche Organisation in Ihrer Region? Dann sagen Sie es weiter und melden Sie sich an bei UBS Helpetica.

Zusammen mit seiner Kollegin Nancy Schiller, die selbst seit sechs Jahren aktiv als Guide im Vorstand das Vereinsleben prägt, führt Gabor Szirt die Anwärterinnen und Anwärter durch die Grundausbildung. «Wichtig sind neben der körperlichen Kondition vor allem auch Empathie, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein. Dir muss klar sein, dass es nicht dein Training ist, wenn du mit Blinden unterwegs bist – es ist immer das Training deines Läufers», erläutert Nancy Schiller die Grundvoraussetzungen für Blinden-Guides. Die Ausbildung selbst beginnt mit einem theoretischen Teil, der direkt im Anschluss in die Praxis übergeht.

Die teilnehmenden Auszubildenden nehmen mit Feuereifer all die wichtigen und interessanten Informationen auf, die die Coaches anschaulich vermitteln. «Diese Erfahrung lässt mich die Welt jetzt schon mit anderen Augen sehen», sagt Teilnehmer Richard, der bisher selbst noch nie Kontakt mit blinden oder sehbeeinträchtigten Menschen hatte. Auch Teilnehmerin Esther, die schon Erfahrung als Yogalehrerin mit Blinden gemacht hat, ist voller Motivation.

«Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen etwas zurückgeben kann»

Die Teilnehmenden absolvieren die ersten praktischen Übungen noch miteinander – mit Augenbinde, um ein Gefühl für die Gegebenheiten ihrer späteren Jogging-Begleitungen zu entwickeln. Doch schon bald darauf folgt die Kür im Basler Margarethenpark: Valentino und Irene, zwei erprobte und erfahrene Läufer mit Sehbeeinträchtigung, testen das erworbene Wissen im Praxistest.

Bei der Ausbildung zum Blinden-Guide ...
Bei der Ausbildung zum Blinden-Guide ... (Manuela Haltiner)
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... treffen sehende, freiwillige Helferinnen und Helfer ...
... treffen sehende, freiwillige Helferinnen und Helfer ... (Manuela Haltiner)
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... auf blinde und sehbeeinträchtigte Menschen, um ...
... auf blinde und sehbeeinträchtigte Menschen, um ... (Manuela Haltiner)
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... gemeinsam joggen zu gehen.
... gemeinsam joggen zu gehen. (Manuela Haltiner)
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Wichtig sind vor allem Einfühlungsvermögen, Voraussicht und Geduld.
Wichtig sind vor allem Einfühlungsvermögen, Voraussicht und Geduld. (Manuela Haltiner)
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Durch das gemeinsame Joggen lernen die Guides, die Welt mit anderen Sinnen wahrzunehmen.
Durch das gemeinsame Joggen lernen die Guides, die Welt mit anderen Sinnen wahrzunehmen. (Manuela Haltiner)
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Und die sehbeeinträchtigen Läuferinnen und Läufer haben Spass an der Bewegung. Nicht selten entwickeln sich auch Freundschaften.
Und die sehbeeinträchtigen Läuferinnen und Läufer haben Spass an der Bewegung. Nicht selten entwickeln sich auch Freundschaften. (Manuela Haltiner)
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«Mit der Zeit kommt auch bei ihnen die Routine, am Anfang ist man immer ein bisschen ängstlich, bis das Vertrauen aufgebaut ist. Aber sie haben es sehr gut gemacht!», zieht Valentino sein Fazit. Auch Irene scheint mit den neuen Guides zufrieden zu sein: «Ja, sie haben sich wirklich gut angestellt. Ich bin ja öfter bei diesen Ausbildungen dabei, die heutige Gruppe ist auf jeden Fall gut!»

Und so geht ein lehrreicher Tag mit schönem Lob zu Ende, der für die neuen Blinden-Guides den Anfang eines neuen Lebensabschnitts bedeutet: «Gutes tun, tut gut», das Motto von UBS Helpetica, der Freiwilligenplattform der UBS, hat sich für sie bewahrheitet. Denn bei «Blind-Jogging» profitieren nicht nur die Blinden und Sehbeeinträchtigten, sondern auch die freiwilligen Helferinnen und Helfer. Sie gehen nämlich jetzt ganz sicher mit anderen, wachsameren Augen durchs Leben.

«Blind-Jogging» ist bisher in Basel, Bern, St. Gallen, Luzern und Zürich aktiv. Der Verein freut sich aber auch über Interessenten aus allen anderen Städten und Gebieten, die sich langfristig engagieren möchten.

Weitere Projekte von UBS Helpetica

Mentoring für Kinder

MUNTERwegs ist ein Mentoringprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren, welches Freiwillige und Kinder mit Migrationshintergrund oder aus vulnerablen Schweizer Familien vernetzt. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag an die Integration, kulturelle Teilhabe und Chancengleichheit. UBS Helpetica sucht jetzt für MUNTERwegs im Kanton Basel-Stadt, Luzern und Zug Mentorinnen und Mentoren. Die Freiwilligen werden in regelmässig stattfindenden Gruppenveranstaltungen und Coachings unterstützt und begleitet.

Einsatz für neophytenfreie Flächen

Für die Erhaltung der Biodiversität in der Stadt Bern sucht UBS Helpetica Freiwillige, welche die Stadt von invasiven Pflanzenarten (Neophyten) befreien. Dafür übernehmen die Freiwilligen eine Patenschaft für eine bestimmte Fläche, kontrollieren diese alle zwei bis drei Wochen und entfernen allfällige Neophyten fachgerecht. Es ist sinnvoll, sich dieser Aufgabe während mindestens einer ganzen Vegetationszeit zu widmen. Patenschaften können von Einzelpersonen oder Gruppen übernommen werden.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit UBS Switzerland erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.