Kochen mit FOOBY

Wie bitter?

Hast du eine Abneigung gegen bittere Salate wie Chicorée oder Endivie? Damit bist du nicht alleine. Denn es ist nicht nur eine Frage des Alters, ob wir Bitterstoffe mögen.

Die Natur hat sich schon etwas gedacht, als sie uns eine Abneigung gegen bittere Aromen in die Wiege gelegt hat. Oft sind ­Bitterstoffe in Pflanzen ein Zeichen dafür, dass sie ungeniessbar sind. Es ist also ein natürlicher Schutzreflex. Schmecken etwa ­Gurken, Zucchetti oder Speisekürbisse ungewöhnlich bitter, solltest du sie nicht mehr essen. Es gibt aber auch Lebensmittel, die von Natur aus bitter sind. Diese müssen wir im Laufe unseres Lebens erst schätzen ­lernen, wie zum Beispiel Grapefruit, mit denen sich die Kinder­gaumen schwertun. Als Erwachsene mögen wir bitterstoffreiche ­Getränke wie Kaffee, Tee oder Bier aber gerade ­wegen ihrer herben Note. Die Bitterstoffe können den Geschmack ­eines Lebensmittels ­intensivieren, so etwa bei der Zartbitter- im ­Vergleich zur Milch­schokolade.

Doch das heisst nicht, dass es nur eine Frage des Alters ist, ob man bittere Lebensmittel mag. Die Wahrnehmung des Bittergeschmacks ist nämlich nicht bei allen gleich. Der eine verzieht schon beim Broccoli das Gesicht, während für eine andere der Kaffee gar nicht bitter genug sein kann. Bei Rosenkohl, Chicorée und Endiviensalat, die jetzt gerade Saison haben, scheiden sich dann definitiv die ­Geister. Viele mögen diese Gemüsesorten, die von Natur aus bitter sind, einfach nicht – da hilft auch das Wissen nicht, dass die Bitterstoffe die Verdauung ­anregen. Aber man kann seine Geschmacksknospen darauf trimmen, bittere Lebensmittel zu mögen, indem man immer wieder probiert. Es steckte also System dahinter, dass wir als Kinder ständig damit konfrontiert wurden.

Panierter Chicorée mit Quark-Dip

Das brauchts für 4 Personen:

  • 1 EL Honig  

  • 2 Liter Salzwasser, siedend

  • 750 g Chicorée, längs halbiert oder ­geviertelt

  • 50 g Weissmehl

  • 80 g Panko oder Paniermehl

  • 60 g geriebener Parmesan

  • 1 Bio-Zitrone, wenig abgeriebene Schale

  • 2 Eier

  • Bratbutter  

  • ¼ TL Fleur de Sel

  • 250 g Halbfettquark  

  • 30 g Kürbiskerne, grob gehackt

  • 20 g geriebener Parmesan

  • 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten Salz, Pfeffer, nach Bedarf

Und so wirds gemacht:

1. Chicorée: Honig im siedenden Salzwasser auflösen.  Chicorée portionenweise ca. 1  Min. blanchieren, mit einer Schaumkelle herausheben, gut abtropfen und auf ein sauberes Küchentuch legen, trocken tupfen.

2. Panieren: Mehl auf einen flachen Teller geben. Panko, Käse und Zitronenschale ­mischen, auf einen flachen Teller geben. Eier in einem tiefen Teller verklopfen. ­Chicorée portionenweise im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abschütteln, dann im Ei und im Panko wenden, Panade gut andrücken.

3. Braten: Ofen auf 90  °C vorheizen. Wenig Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Panierten Chicorée portionenweise rundum ca. 5  Min. braten, salzen, im Ofen warm stellen.

4. Dip: Quark, Kürbiskerne, Käse und Schnittlauch verrühren, würzen. Panierten Chicorée mit Dip anrichten.

Kochen mit FOOBY

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