Das Humane Papillomavirus (HPV) kann jeden treffen.
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HPV: Die häufigste sexuell übertragbare Infektion

HPV? Viele denken bei dem Wort sofort an Gebärmutterhalskrebs. Auch wenn Gebärmutterhalskrebs zu der bekanntesten und häufigsten HPV-bedingten Erkrankung gehört, können auch bei Männern verschiedene Erkrankungen auftreten.

Darum gehts:

  • HPV ist die häufigste sexuell übertragbare Infektion: Nach Schätzungen infizieren sich bis zu 80 Prozent der sexuell aktiven Menschen im Laufe ihres Lebens.

  • Die Ansteckung erfolgt über direkten Kontakt mit infizierten Haut- oder Schleimhautpartien, meist beim Geschlechtsverkehr, aber auch bei Petting.

  • Nicht nur Frauen, sondern auch Männer sind von HPV betroffen.

  • Eine HPV-Impfung kann Männer und Frauen – neben jährlichem Screening, Safer-Sex oder Enthaltsamkeit - vor einer Infektion schützen.

Was ist HPV?

Humane Papillomaviren (HPV) sind weit verbreitet. Bisher sind über 200 Typen des Virus bekannt. Man unterscheidet zwischen Hochrisiko- und Niedrigrisiko-HPV-Typen. Letztere können bei Frauen und Männern Genitalwarzen auslösen. Das sind ungefährliche aber ziemlich unschöne und lästige Hautveränderungen (Knötchen) im Genitalbereich. Die Hochrisiko-Typen können bei Frauen und Männern Krebsformen auslösen, wie Gebärmutterhalskrebs oder Scheiden-, Penis-, Anal- und Rachenkrebs.

Illustration Humane Papillomaviren (HPV)
Illustration Humane Papillomaviren (HPV)

Welche Symptome treten bei einer HPV-Infektion auf?

Eine Ansteckung mit HPV verläuft zuerst ohne Symptome, das heisst man spürt nichts davon. In 90 Prozent der Fälle verschwindet die Infektion auch von alleine wieder. Wenn sie aber über längere Zeit bestehen bleibt, kann diese die betroffenen Zellen quasi umprogrammieren. Dadurch können aus den gesunden Zellen allmählich Krebszellen entstehen. Dieser Prozess kann Jahre oder Jahrzehnte dauern. Bei Mädchen und Frauen können Auffälligkeiten im Gebärmutterhals bei gynäkologischen Kontrolluntersuchungen frühzeitig erkannt werden. 

Bei Jungen und Männern sind die Warzen auf dem Penis sichtbar. Im Analbereich bleibt eine HPV-Infektion aber oft unbemerkt. Entwickelt sich ein Analkrebs, können verschiedene Symptome wie Blutungen, Juckreiz, Schmerzen oder Schwellung der Lymphknoten in der Anal- oder Leistengegend auftreten.

Wie kann man sich vor einer HPV-Infektion schützen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich zu schützen:

  1. Enthaltsamkeit: Die sicherste aber vermutlich nicht die beliebteste Methode. 😉

  2. Safer-Sex: Kondome können das Risiko einer Infektion senken, aber nicht verhindern.

  3. Die HPV-Impfung: Die Impfung kann einen guten Schutz gegen HPV-Typen bieten, die für den grössten Teil der von HPV verursachten Krebsarten verantwortlich sind. Sie wird vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlen.

  4. Screening: Bei Frauen ist der Zervixabstrich (Pap-Test) die etablierteste Methode der Früherkennung. Es wird empfohlen, diesen in regelmässigen Abständen durchzuführen. Allerdings kann hiermit eine HPV-Infektion nicht verhindert werden.

Noch Fragen?

  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) klärt auf. Hier findest du weitere Antworten auf deine Fragen.

  • Auf der Informationswebsite hpv-info.ch findest du alles rund um das Thema HPV.

  • Folge HPV, bevor es dir folgt! Auf dem Instagram Kanal @hpv_info.ch wirst du auf dem Laufenden gehalten. Lieber auf Facebook unterwegs? Klick hier.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit der MSD Merck Sharp & Dohme AG erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.