Kochen mit FOOBY

Xmas Classics

Hast du keine Lust auf Fondue Chinoise? Dann pepp dein ­Festessen doch mit internationalen Weihnachtsklassikern auf. Da findet sich nämlich Kreatives – und Überraschendes.

England

Ein britisches Weihnachtsessen schmeckt auch kontinentaleuropäischen Gaumen. Der Härtetest ist dann aber das Dessert: Christmas Pudding. Die Mischung aus Trockenfrüchten, Nüssen und Rindernierenfett hat so gar nichts mit unseren Puddings gemeinsam und ist gewöhnungsbedürftig. Der Pudding wird am Tisch mit Brandy flambiert.

Deutschland

Bei unseren nördlichen Nachbarn ist Gänsebraten an Heiligabend weitverbreitet, oft kommen auch Raclette oder Fondue auf den festlichen Tisch. Doch die Nummer eins in Sachen Beliebtheit ist ein ganz einfaches Gericht: Kartoffelsalat mit Würstchen. Praktisch an der überschaubaren Kocherei ist, dass mehr Zeit zum Auspacken bleibt.

Polen

Wie bei den Deutschen ist auch in Osteuropa der Kartoffelsalat eine gern gesehene Beilage auf der Festtafel. Allerdings mögen ihn die Polen, wie viele slawische Staaten, am liebsten mit frittierten Karpfen. Auch andere Fischarten wie Rollmops oder Hering sind Tradition – aber keinesfalls Fleisch.

Island

Einiges handwerkliches Geschick erfordert das isländische Laubbrot, das schon in der Adventszeit hergestellt wird. Für diese Beilage werden hauchdünne Fladen mit kunstvollen Mustern verziert und frittiert. Als Hauptspeise sind auf der Nordatlantikinsel geräuchertes Lamm, Alpenschneehuhn oder – run, Rudolph, run! – Rentier hoch im Kurs.

Japan

Im Land der aufgehenden Sonne ist Weihnachten kein Feiertag. Dennoch beschenken sich die Menschen gegenseitig. Beim Essen sind sie Werbe-Opfer der Fast-Food-Kette KFC (Kentucky Fried Chicken), die 1970 ein spezielles Menü als Ersatz für den amerikanischen Truthahn propagierte. Seither gehört frittiertes Poulet fix zum japanischen Weihnachts-Feeling.

Australien

Wer schon einmal in den Genuss ­einer echten Pavlova gekommen ist, weiss, warum Australien und Neuseeland gleichermassen stur darauf bestehen, diese süsse Sünde erfunden zu haben. Wie auch immer: Der zarte ­Meringue-Kuchen, der mit Schlagrahm bestrichen und mit Früchten getoppt wird, ist für viele Australier der Höhepunkt des Weihnachtsessens.

Gefüllter Truthahn

Das brauchts für 8 Personen:

  • 2 Mandarinen  

  • 200 g Brot (z.B. Kartoffel-Nussbrot), in Würfeli

  • 150 g Bauernspeck, in Streifen

  • 1 Knoblauchzehe, gepresst

  • ½ Bund Salbei, fein geschnitten

  • ¼ TL Salz

  • ¼ TL Pfeffer

  • 1 Truthahn (ca. 3.5  kg), küchenfertig, beim Metzger vorbestellt  

  • 1 EL Salz

  • wenig Pfeffer

  • ½ dl Olivenöl

  • 1 EL Salbei, fein geschnitten

  • ¼ TL Muskat

  • 1 Pack Suppengemüse (ca. 500  g), in Würfeln  

  • 4 Mandarinen, heiss abgespült, trocken getupft, halbiert

  • 5 Knoblauchzehen

  • 1 Lorbeerblatt

  • 2 EL Quittengelee, glatt gerührt

Und so wirds gemacht:

1. Füllung: Mandarinen heiss abspülen, trocken tupfen. Schale abreiben, Saft ­auspressen, mit Brot und alle Zutaten bis und mit Pfeffer in eine Schüssel geben, ­mischen. Von Hand zu einer kompakten Masse kneten. 

2. Truthahn: Truthahn kalt ausspülen, mit Haushaltspapier trocken tupfen. Innen und aussen würzen, füllen. Öffnung mit Zahnstochern verschliessen. Schenkel kreuzen, mit Küchenschnur binden. Truthahn mit der Brustseite nach oben auf das Blech ­legen. Öl mit Salbei und Muskat verrühren. Truthahn mit der Hälfte davon bestreichen. 

3. Braten im Ofen: Ca. 30  Min. auf der ­untersten Rille des auf 220  °C vorgeheizten Ofens. Truthahn herausnehmen, mit dem restlichen Öl bestreichen. Gemüse, Mandarinen, Knoblauch und Lorbeer neben dem Truthahn verteilen. Ofentemperatur auf 160  °C reduzieren, ca. 2¼  Std. weiterbraten, dabei den Truthahn von Zeit zu Zeit mit Bratflüssigkeit beträufeln. 20  Min. vor Ende der Bratzeit Truthahn mit dem ­Quittengelee bestreichen. Der Truthahn
ist gar, wenn beim Einstechen der aus­tretende Fleischsaft klar ist. Zahnstocher und Schnur entfernen, Truthahn ­tranchieren. Fleisch und Füllung anrichten. Bratensaft abgiessen, durch ein Sieb streichen, als Sauce dazu servieren. 

Dazu passt: Kartoffelstock

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