Kochen mit FOOBY

Schaumparty

Sekt, Champagner, Cava, Crémant oder doch Prosecco? An Silvester stossen wir gerne mit etwas Prickelndem an. Wie sich die Schaumweine unterscheiden.

Champagner

Er ist der König unter den Schaumweinen und darf nur Champagner genannt werden, wenn er aus dem gleichnamigen französischen Weinbaugebiet stammt. Verwendet werden fast ausschliesslich drei Rebsorten: Pinot Meunier, Pinot Noir und Chardonnay. Champagner wird nach strengen Regeln angebaut und darf nur durch die klassische Flaschengärung erzeugt werden. Beim auch «Méthode champenoise» oder «Méthode traditionnelle» genannten Verfahren findet die zweite Gärung in der Flasche statt.

Cava

Der Cava ist die spanische Antwort auf den Champagner. Er wird nahezu immer aus weissen Rebsorten gekeltert. 159 Gemeinden sind in Spanien für die Produktion von Cava zugelassen. 95 Prozent des Schaumweins stammen aus Katalonien. Auch er unterliegt strengsten Reglementierungen und darf nur nach der «Méthode traditionnelle» hergestellt werden.

Prosecco

Prosecco ist eine geschütz­te Her­kunfts­be­zeich­nung für Schaum- und Perlweine aus den italienischen Re­gio­nen Vene­ti­en und Friaul-Julisch Venetien. Er wird fast ausschliesslich aus der weissen Traubensorte Gle­ra gewon­nen. Das Getränk gibt es sowohl mit dem Zusatz «­Spumante» (Schaumwein) als auch «Frizzante» (Perlwein). Bei beiden entsteht die Kohlensäure durch die zweite Gärung in der Flasche oder im Tank. Der Druck ist es, der den Unterschied macht. Ein Prosecco Spumante schäumt und sprudelt mehr als ein Prosecco Frizzante.

Sekt

Der Begriff Sekt wird im deutschsprachigen Raum oft als allgemeine Bezeichnung für Schaumwein verwendet. Ohne Zusatzbezeichnung darf Sekt auch aus ausländischen Trauben hergestellt werden. Deutscher Sekt hingegen beschreibt Sekt aus ausschliesslich in Deutschland gelesenen Trauben. Die zweite Gärung findet meist in Tanks statt. Bei einer bedeutenden Minderheit wird der Schaumwein durch die Flaschengärung hergestellt. Ein Prozent des deutschen Sekts macht der Winzersekt aus. Er muss aus ­bestimmten Anbaugebieten stammen und in der Flasche vergoren werden.

Crémant

Unter Crémant versteht man französische Schaumweine, die auf die gleiche Art und Weise erzeugt werden wie Champagner, jedoch nicht aus der Champagne stammen. In Frankreich ist die Bezeichnung für acht Weinbauregionen zugelassen. Auch hier ist die Flaschengärung zwingend, für die der Grundwein mit ­Zucker und Hefe versetzt wird. Bei der alkoholischen Gärung wird der Zucker durch die Hefe in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt.

Champagner-Chili-Blast

Das brauchts für 4 Gläser von je ca. 2 dl

  • 50 g Zucker

  • ½ dl Wasser

  • 1 roter Chili, entkernt, fein gehackt

  • 1 Bio-Zitrone, wenig Schale und ganzer Saft

  • 2 dl Mineralwasser mit Kohlensäure

  • 5 dl Champagner

  • 1 dl Preiselbeer-Nektarsaft

  • 1 roter Chili, entkernt, in Ringen

  • einige Basilikumblätter

  • 12 Eiswürfel

Und so wirds gemacht:

1. Chili-Limonade: Zucker im Wasser unter Rühren aufkochen, bei kleiner Hitze ca. 5  Min. köcheln lassen. Chili beigeben, ­auskühlen lassen. Zitronenschale und -saft mit dem Wasser ­darunterrühren, absieben.

2. Drink: Chili-Limonade mit dem Champagner und Preiselbeer-Nektar in Gläser verteilen. Chili, Basilikum und Eiswürfel beigeben.

King’s sour

Das brauchts für 1 Person:

  • 4 cl Vodka

  • 3 cl Zitronensaft

  • 2 cl Zuckersirup

  • einige Eiswürfel

  • 5 cl Champagner

  • ¼ Bio-Zitrone, Schale mit dem Sparschäler abgeschält

Und so wirds gemacht:

1. Cocktail: Vodka, Zitronensaft und Zuckersirup in den Shaker geben. Shaker mit Eiswürfeln auffüllen, ca. 30 Sek. gut ­schütteln. Ein Weinglas mit Eiswürfeln füllen, Cocktail durch ein ­feines Sieb dazugiessen.

2. Anrichten: Champagner dazugiessen, Cocktail mit Zitronenschale dekorieren.

Gut zu wissen: Die Cocktails können auch gut mit einem ­Esslöffel oder Teelöffel abgemessen werden. 1½  cl entsprechen 1  EL und ½  cl entsprechen 1  TL.

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