Wenn in der Silvesternacht die Korken knallen, dann sind die guten Vorsätze schnell gefasst. Doch wie stark sind diese Absichten nach der Neujahrssause, nach einem Monat, nach einem halben Jahr noch? Umweltpsychologen raten dazu, sich selbst in die Pflicht nehmen. Das gelingt am besten über das schlechte Gewissen – am besten gegenüber andern. Drei mögliche Strategien für deinen Nachhaltigkeitsvorsatz:
1. Zusammenschliessen: Such dir in deinem Umfeld Gleichgesinnte. Mach mit ihnen fix ab, nur noch mit dem Velo zur Arbeit zu fahren – oder zumindest bei gutem Wetter. Oder verpflichte dich zu einem gemeinsamen Gartenprojekt. So hast du zumindest ihnen gegenüber ein schlechtes Gewissen, wenn du nicht erscheinst. Oder ihr einigt euch sogar auf Bussen.
2. In den Haushalt integrieren: Die täglichen Routinen eignen sich besonders gut, um den Hebel anzusetzen. Einige dich mit deinem Partner, deiner Mitbewohnerin oder Familie auf einen oder mehrere fleischlose Tage pro Woche oder Mahlzeiten, die nur aus Bio-Zutaten bestehen – sei es aus dem eigenen Garten, vom Bauernhof oder aus dem Coop.
3. Verbindlich planen: Berücksichtige bei der Jahresplanung deiner Ferien eine Reise ohne Auto oder Flugzeug. Am besten, du buchst gleich, damit der Aufwand bei einem Rückzieher möglichst gross ist.
Grüner anstossen: Prickelnd, aber nicht schäumend. Dafür in Bio-Qualität.
Wäsche im Kurzprogramm waschen ist nachhaltiger.
Es scheint naheliegend: Eine kürzere Waschzeit verbraucht weniger Strom und Wasser. Falsch. Tatsächlich presst die Waschmaschine dieselbe Waschleistung eines normalen Waschgangs in eine kürzere Zeit und verbraucht so noch mehr Energie. Willst du die Umwelt beim Waschen schonen, dann solltest du ein Eco-Programm wählen. Das dauert zwar bis zu drei Stunden, ist aber wasser- und stromsparender.
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