Warum deine Wohnung Bobby Pins auf mysteriöse Weise zu verschlucken scheint, bleibt ein Rätsel. Doch der neuste Haarspangen-Trend sorgt vielleicht dafür, dass die kleinen «Spängeli» weniger schnell verloren gehen. Bobby Pins & Co. sind nämlich nicht mehr nur dazu da, deine Babyhaare in Zaum zu halten. Früher haben wir versucht, die Pins möglichst unsichtbar in der Frisur verschwinden zu lassen. Jetzt sollen sie auffallen – mit Glitzer, Perlen oder frechen Schriftzügen. Entscheide selbst, ob du die Nadeln bei offenem Haar am Hinterkopf feststeckst, in Reih und Glied an der Schläfe fixierst oder damit den Dutt pimpst. Hauptsache Bling-Bling!
Irgendwie denkt man bei den XL-Haargummis ja an 80er-Aerobic-Videos. Doch Scrunchies sind alles andere als trashig. Modisch daneben waren in den 80er-Jahren nämlich nicht die Haargummis, sondern die Dauerwellen und Neonfarben. Heute gibt es Scrunchies zum Glück in schlichten Farben, schicker Samtoptik oder mit coolem Leo-Muster. Damit veredelst du jede Frisur – vom Dutt über den Pferdeschwanz bis zum Half Bun. Die Gummis sind nicht nur schön, sondern auch gut fürs Haar. Sie sitzen nämlich meist lockerer als herkömmliche Haargummis. Und wenn du dein Scrunchie gerade nicht brauchst, ziehst du es dir einfach lässig übers Handgelenk.
Haarbänder und -tücher schreien förmlich 60er und 70er. Je nachdem, welches Modell du wählst, verleihen sie deinem Look deshalb die nötige Portion Festival-feeling oder Eleganz. Besonders angesagt sind Seidentücher. Die kannst du so binden, wie du dich gerade fühlst – ob als Turban, Bandana oder Haarband. Für Letzteres wird das Tuch einfach zu einem langen Streifen zusammengelegt, am Haaransatz aufgelegt und unter den Haaren oder verspielt auf dem Kopf zusammengeknotet. Besonders edel wirken Tücher, wenn du damit einen tiefen Pferdeschwanz oder Dutt zusammenbindest. Für die Faulen gibt es zum Glück auch Headbands mit integriertem Gummizug, mit denen du dir etwa den Pony aus dem Gesicht stylen kannst.
Die Backstreet Boys haben in den 90ern besungen, dass sie «back» sind. Das Gleiche könnten wir jetzt über Haarklammern sagen. Sie sind nicht nur voll 90er, sondern so was von wieder da! Besonders angesagt ist das Retro-Accessoire in glänzenden Gold- und Silbertönen oder mit coolen Marmor-Mustern. Und sie sind auch noch praktisch. Du klemmst sie dir einfach an die Handtasche, so hast du sie zur Stelle, falls dich deine Mähne nervt. Mit einem kleineren Modell stylst du die Haare aus dem Gesicht, indem du die obere Partie am Hinterkopf zusammensteckst. Mit einer grösseren Klammer kannst du dir einen coolen Bananen-Dutt eindrehen. Dafür nimmst du die Haare im Nacken zusammen, drehst sie ein paar Mal ein, drückst sie nach oben und fixierst sie mit der Klammer. Cool? Die Backstreet Boys würden jetzt «Yeeeeaah!» sagen.
Mit so wenig Aufwand einen so grossen Effekt erzielen kann wohl kein Haar-Accessoire so gut wie der gute alte Haarreif. Und der ist schon lange nicht mehr nur etwas für kleine Mädchen oder gut betuchte Damen. Beim aktuellen Haarreif-Trend ist Auffallen angesagt.
Es gilt nämlich: Je dicker der Reif, desto grösser ist das Fashion-Statement. Besonders trendy sind Modelle aus Samt, Satin, mit Perlen sowie geflochten oder mit coolen Knotendetails. Damit machst du dir ganz einfach entweder den Pony aus dem Gesicht oder du platzierst das Accessoire auf deinem Mittelscheitel. Das ist schon alles. Eine aufwendige Frisur braucht es nicht. Der Reif ist schliesslich schon Statement genug.