Coopzeitung Weekend

Du (ver)packst das schon

Wenn du weniger Verpackungsmüll produzieren willst, solltest du beim Einkaufen auf nachhaltige Varianten achten. Dabei spielen viele Faktoren mit.

Die nachhaltigste Verpackung ist: keine Verpackung. Wenn du die Produkte in von dir mitgebrachte Gläser oder Beutel abfüllen kannst, sparst du viel Müll. Aber manche Lebensmittel verderben ohne Verpackung sehr schnell oder können aus hygienischen Gründen nicht ohne angeboten werden. Welche Verpackung solltest du also bevorzugen, wenn im Regal nur abgepackte Produkte stehen?

Papier, Karton und Zellulose sind immer eine gute Wahl, denn sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind rezyklierbar. Aufgrund ihres geringen Gewichts ­werden beim Transport zudem nicht viele Treibhausgasemissionen verursacht. Anders ist das etwa bei Glas: Weil dieses so schwer ist, fällt der Transport bei der Nachhaltigkeitsbilanz stark ins Gewicht. Aber Glas hat auch ­Vorteile: Es ist sehr gut rezyklierbar und kann deshalb wieder und wieder zu neuen Verpackungen verarbeitet werden. Der Recyclingprozess ist allerdings sehr energieaufwendig. Umweltfreundlicher kann Glas ­daher sein, wenn es mehrfach verwendet wird. Die Beurteilung hängt jedoch von Transportwegen, ­Distribution und der Umlaufzahl der Mehrweglösung ab.

Da sie zu durchschnittlich 75 Prozent aus ­Karton bestehen und sehr leicht sind, gelten auch Tetrapaks als ökologische Alternative. Allerdings enthalten die Getränkekartons ebenfalls Anteile von Plastik und Aluminium, weshalb sie speziell recycelt werden müssen. Zurzeit existieren in der Schweiz erst rund 100 Sammelstellen für Getränkekartons. Auf recycling-map.ch gibt es eine Übersicht, ­welche Materialien bei welcher ­Sammelstelle zurückgenommen werden.

Produkt der Woche

Mehr als nur regional: Miini Region Kartoffeln Raclette, Fr. 3.50/2,5 kg, bei Coop.
Mehr als nur regional: Miini Region Kartoffeln Raclette, Fr. 3.50/2,5 kg, bei Coop.

Darf so ins Altpapier: Bei Coop sind die meisten Kartoffeln in Papier mit Zellulosenetz verpackt.

Vorbildlich: Pamela Anderson

Gerettet hat die heute 54-Jährige schon in der Rolle, die sie einst ­berühmt gemacht hatte. Und auch jetzt steht ­Retten für den «­Baywatch»-Star noch im Zentrum: Die «Pamela Anderson Foundation» unterstützt Organisationen, die sich für Mensch, Tier und ­Umwelt einsetzen. Dazu gehören etwa Projekte gegen Menschenhandel und Wilderei sowie für den Schutz der Meere und des Klimas.

Alles zur Nachhaltigkeitsinitiative:

Coopzeitung Weekend

Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. Ab sofort erscheint «Coopzeitung Weekend» jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.