Coopzeitung Weekend

Es werde Licht!

Erst die Beleuchtung macht dein Zuhause gemütlich. Aber jeder Raum hat seine Anforderungen: Licht ist nicht gleich Licht, Lampe nicht gleich Lampe.

Die Farbe des Lichts hat einen Einfluss auf unsere Psyche. Während kaltes (bläuliches) Licht belebt und munter macht, wirkt warmes (gelbliches) Licht beruhigend und dämpfend. Früher gab es Glühbirnen für warmes und Neon­röhren für kaltes Licht. Seit dem Aufkommen der stromsparenden LED-Technologie existieren aber Leuchtkörper in allen Lichtfarben. Als Faustregel gilt: Je arbeitsorientierter ein Raum, desto mehr ist kaltes, zielgerichtetes Licht gefragt. Entsprechend brauchen alle Zimmer, die der Entspannung dienen, warme Lichtfarben. Die sorgen für Gemütlichkeit.

Schlafzimmer

Auch wenn du dich hier vorwiegend schlafend aufhältst, empfehlen sich zwei Lampen. Erstens eine, die über den Schalter bedient wird und dir wunde Schienbeine erspart, wenn du abends ins Bett gehst. Für dein Nachttischli bietet sich ein Modell mit leicht erreich­barem oder gar Touch-Schalter an. Die Helligkeit der Birne solltest du deinen ­Gewohnheiten anpassen. Eine hellere oder einen Spot, wenn du liest, ansonsten einfach eine mit weichem Licht.

Nachtlicht: Tischlampe Arconce, Fr. 34.90, Livique.
Nachtlicht: Tischlampe Arconce, Fr. 34.90, Livique.

Büro

Ein Bürotisch braucht Ordnung und das richtige Licht. Fühlst du dich daran wohl, wirkt sich das auch auf deine Leistung aus. Hier darf das Licht ruhig kalt sein. Arbeitest du viel am Computer, achte darauf, dass sich die Lichtquelle nicht im Bildschirm spiegelt. Sehr beliebt ist die Kombination aus Decken­fluter und Schreibtischlampe.

Denkleuchte: Bürolampe Dahn, Fr. 99.90, Livique.
Denkleuchte: Bürolampe Dahn, Fr. 99.90, Livique.

Badezimmer

Der Spiegel ist oft ehrlicher als die Partnerin: Willst du die ungeschminkte Wahrheit, wählst du eine Leuchtröhre mit kaltem Licht. Magst du einen sanften Start in den Tag, nimmst du einen wärmeren Ton. Entspannst du dich gerne in der Badewanne, solltest du dort für entsprechende Beleuchtung sorgen – mit warmem Deckenlicht oder Kerzen.

Gang/Treppenhaus

Der erste Eindruck einer Wohnung entsteht oft ganz unsexy in einem Gang. Deshalb ist es wichtig, dass du im Entrée, und sei es auch noch so eng, die richtige ­Beleuchtung findest. Auf Knopfdruck soll es hell sein, aber nicht blenden – zum ­Beispiel mit coolen Wandleuchten oder Deckenlampen mit mehreren Spots.

Fackel 2.0: Wandleuchte Pasteri, Fr. 99.90, lumimart.ch.
Fackel 2.0: Wandleuchte Pasteri, Fr. 99.90, lumimart.ch.

Küche

Wohnst du zur Miete, hast du in der Küche am wenigsten Möglichkeiten, die Beleuchtung selbst zu bestimmen. Es geht vor allem darum, die Arbeitsflächen und das Wasch­becken funktionell auszuleuchten. Bei moderneren Einbauküchen ist das durch zielgerichtete Lämpchen schon gegeben. Bei älteren Modellen erreichst du das mit Deckenspots, die du selbst ausrichten kannst. Hast du eine Wohnküche, machst du die Atmosphäre mit einer coolen Pendelleuchte über dem Esstisch etwas heimeliger.

Wohn-/Essbereich

Auch auf dem Esstisch ist kaltes Licht tabu. Du willst schliesslich nicht operieren, sondern dich wohlfühlen, wenn du mit deinen Lieben zusammenkommst. Um das Essen dennoch zu erkennen, empfiehlt sich eine Hänge- oder Pendellampe. Je tiefer die Lampe, desto gemütlicher die Stimmung. Im Wohnzimmer sorgst du mit indirekter Beleuchtung und mehreren idealerweise dimmbaren Lichtquellen für den richtigen Kuschelfaktor. Bei tieferen Decken geben Deckenfluter das Gefühl von etwas mehr Höhe.

Strahlzeit! Pendellampe Londi, Fr. 179.–, Livique.
Strahlzeit! Pendellampe Londi, Fr. 179.–, Livique.
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Wohlfühloase: Stehlampe Paladina, Fr. 299.–, Livique.
Wohlfühloase: Stehlampe Paladina, Fr. 299.–, Livique.
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Keller

Warmes Licht? Ästhetik? Vergiss es! Wenn dir dein Keller nicht gleichzeitig als Hobbyraum dient, zählt hier einzig die Funktionalität. Du gehst rein, holst, was du brauchst, und gehst wieder. Und deshalb ist hier alles gefragt, was im Wohnraum verboten ist: eine einfache Deckenlampe oder eine ­Neonröhre mit genug Lichtstärke, damit du nicht unnötig lange suchen musst.

Coopzeitung Weekend

Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. Ab sofort erscheint «Coopzeitung Weekend» jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.