Kochen mit FOOBY

Very Hot Pot

Nenn mich nicht Fondue Chinoise! Der chinesische Hot Pot ist weit entfernt vom beliebten Schweizer Weihnachtsessen.

Während der Hot Pot im Westen ein neuer kulinarischer Trend ist, hat er in China eine sehr lange Geschichte. Fleisch, Fisch, Gemüse, Pilze, Tofu, Nudeln und alles andere, was man kochen möchte, wird in die kochende, blubbernde Brühe in einem Kupfertopf getaucht. Es gibt keine Obergrenze für die Anzahl Esser, aber übertreib es nicht mit den Einladungen, sonst sind erbarmungslose Stäbchenschlachten beim Herausfischen der Speisen vorprogrammiert. Der Hot Pot ist beliebt, weil er ein geselliges Gericht ist, das alle um den Tisch versammelt und langsam genossen wird. Womit wir bei den Gemeinsamkeiten mit «unserem» Fondue ­Chinoise wären: Man wählt aus, schmeisst es rein, wartet, dippt es in eine der Saucen und ... mmh! Der Hot Pot hat sich von China aus zu einem der beliebtesten Gerichte Asiens entwickelt. Einige typische fernöstliche Hot Pots in der Übersicht.

Mit Feuer aus China

Jede Region hat ihre eigene Hot-Pot-­Spezialität, aber am beliebtesten ist sicher die Version aus Szechuan (Ursprung des ­Szechuanpfeffers). Es ist eine schmackhafte, rote, mit Chili gewürzte Brühe. Oft wird der Topf in zwei Teile geteilt, um Fisch und Fleisch oder mehr und weniger scharfe Brühe zu trennen.

Mit Tischgrill aus Thailand

Beim TomYang BBQ kannst du die sauer-würzige Tom-Yang-Suppe und einen Tischgrill gleichzeitig geniessen. In der Mitte des Topfes brät man auf einer Grillplatte Fleisch und Fisch, deren Saft der Suppe, in der rundherum das Gemüse kocht, zusätzlich Aroma verleiht.

Mit Fisch aus Japan

Die Japaner nennen es Sukiyaki. Die gekochten Zutaten werden dann in eine Schüssel mit dem rohen Ei gegeben. Für die Shabu-Shabu-Variante hingegen wird eine ­Brühe aus Dashi (japanische Fischbrühe mit Kombu-Algen und fermentiertem getrocknetem Thunfisch) verwendet.

Mit Liebe aus Vietnam

Das vietnamesische Lau ist dem ­chinesischen Lau sehr ähnlich. Die beliebte Brühe aus dem Süden des Landes wird aus fermentierter Sojabohnenpaste und mit viel Ingwer ­zubereitet. Sie hat einen intensiven, aber nicht scharfen Geschmack und ist für Fleisch und Fisch geeignet.

Asiatischer Hot pot

Das brauchts für 4 Personen:

  • 1 Knoblauchzehe, gepresst

  • 1 Bundzwiebel mit dem Grün, in feinen Ringen, Grün beiseite gestellt 

  • ½ roter Peperoncino, in feinen Ringen 

  • ½ EL Ingwer, fein geschnitten 

  • 1½ Liter Fleischbouillon

  • 2 Stängel Zitronengras, gequetscht

  • 2 Kaffirlimetten-Blätter (Thai-Kit)

  • 1 Sternanis

  • 200 g Pak Choi, längs in ca. 4  cm breiten Streifen

  • 10 g getrocknete Shiitake-Pilze

  • 50 g Glasnudeln

  • 200 g geräucherter Tofu, in ca. 3  cm grossen Würfel 

  • 200 g Pouletbrüstli, in dünnen Tranchen 

  • 2 Limetten, heiss abgespült, trocken getupft, in Schnitzen

  • wenig Fleur de Sel

Und so wirds gemacht:

1. Sud vorbereiten: Knoblauch, Bund­zwiebel, Peperoncino und Ingwer in einer ­Pfanne ohne Fett kurz andämpfen. ­Bouillon dazugiessen, Zitronengras, Kaffirlimetten und Sternanis beigeben, ­aufkochen, Hitze reduzieren, ca. 15  Min. köcheln. Sud durch ein Sieb in das Fondue-­Pfännchen giessen, auf ein Rechaud stellen, heiss halten.

2. Einlagen: Kurz vor dem Servieren, Pak Choi, Pilze, Glasnudeln und Tofu in den Sud geben. Poulet portionenweise im Sud ziehen lassen. Limetten und Fleur de Sel dazu servieren.

Tipp: Als vegetarische Variante statt Fleischbouillon Gemüsebouillon und statt Fleisch Tofu verwenden.

Tipp: statt Poulet Rindshuft, in dünnen Tranchen verwenden

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