Kochen mit FOOBY

K(o)reativ

Kimchi darf in Südkorea bei keinem Essen fehlen. Und auch hierzulande ist der fermentierte Kohl mittlerweile beliebt. Aber die koreanische Küche hat noch viel mehr zu bieten.

Die Geografie Südkoreas verrät bereits viel über die Küche des ­Landes: Es liegt auf einer Halbinsel und ist auf drei Seiten von Wasser umgeben. Entsprechend oft stehen Fisch, Meeresfrüchte und Algen auf dem Speiseplan. Im Westen und Süden herrschen ausserdem ideale Bedingungen für den Anbau von Reis. Dieser ist deshalb ein wichtiges Grundnahrungsmittel – allerdings erst seit dem 20. Jahrhundert. Davor war er der Oberschicht vorbehalten, weshalb es noch heute als unanständig gilt, seinen Reis nicht aufzuessen. Auch verschiedene Nudeln kommen auf den Tisch, darunter etwa solche aus Süsskartoffeln.

Im Winter wächst auch in Korea nicht viel, weshalb dann häufig ­Getrocknetes und Fermentiertes gegessen wird. Besonders Letzteres ist aber das ganze Jahr über beliebt. So darf etwa der fermentierte Chinakohl Kimchi bei kaum einer Mahlzeit fehlen. Und auch beim Würzen mögens die Koreaner fermentiert. So dürfen drei Zutaten in keiner Küche fehlen: Ganjang (Sojasauce), Gochujang (fermentierte Chilipaste) und Doenjang (fermentierte Sojabohnenpaste).

Suppen

Zu fast jedem Essen wird auch eine Suppe serviert. Bekannte Rezepte sind unter ­anderem Budaejjigae («Truppen-Eintopf») mit diversen Zutaten von Würstchen bis Ramen oder die scharfe Fischsuppe ­Maeuntang.

Reis- & Nudelgerichte

Zu den beliebtesten Reisgerichten gehören Bibimbap (Rezept rechts), Tteokbokki (gebratene Reiskuchen) und Bokkeumbap (gebratener Reis). Aus Nudeln wird unter anderem die kalte Speise Naengmyeon oder Japchae mit Süsskartoffelnudeln zubereitet.

Koreanisches BBQ

Wurde früher eher Fisch gegessen, ist mittlerweile auch Fleisch sehr verbreitet. In unseren Breitengraden beliebt ist koreanisches BBQ, bei dem Gerichte wie Bul­gogi («Feuerfleisch», süsslich marinierte Rindfleischstreifen) oder Galbi (Rippchen) am eigenen Tisch grilliert werden.

Bibimbap

Das brauchts für 4 Personen

  • 1½ EL Sojasauce

  • 1 TL Sesamöl

  • ½ TL Rohzucker

  • 2 Knoblauchzehen, gepresst

  • 200 g Hackfleisch (Rind)

  • wenig Sesamöl

  • 2½ EL Sesam, geröstet

  • 3 EL Gochujang Paste (Chili Paste)

  • 1½ EL Sesamöl

  • ½ EL Sojasauce

  • ½ EL Apfelessig

  • 3 TL Rohzucker

  • 2 Knoblauchzehen, gepresst

  • 200 g Risottoreis

  • 3 dl Wasser

  • Erdnussöl zum Rührbraten

  • 3 Pak Choi, in feinen Streifen

  • 1 Rüebli, in feinen Streifen

  • 150 g Shiitake-Pilze, in feinen Scheiben

  • 150 g Mungbohnensprossen

  • ½ TL Salz, nach Bedarf

  • 1 TL Erdnussöl

  • 4 frische Eier

  • Salz, Pfeffer, nach Bedarf

  • 1 Nori-Blatt, in ca. 2  cm

  • breiten Streifen

Und so wird's gemacht:

1. Fleisch: Sojasauce, Öl, Rohzucker und Knoblauch in einer Schüssel verrühren. Fleisch beigeben, mischen, zugedeckt im Kühlschrank ca. 30  Min. marinieren. Öl in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Fleisch ca. 5  Min. rühr­braten, herausnehmen.

2. Sauce: Sesam und alle Zutaten bis und mit Knoblauch in einer kleinen Schüssel verrühren.

3. Reis: Reis im Sieb unter fliessendem, kaltem Wasser so lange spülen, bis dieses klar ist, gut abtropfen. Wasser mit dem Reis aufkochen, Reis zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 10  Min. köcheln, zugedeckt auf ausgeschalteter Platte ca. 10  Min. quellen lassen. Reis mit einer Gabel lockern, mit der Hälfte der Sauce mischen.

4. Gemüse: Wenig Öl in einer Bratpfanne heiss werden lassen. Pak Choi, Rüebli, ­Pilze und Sprossen portionenweise je ca. 5  Min. rührbraten, herausnehmen, salzen.

5. Eier: Öl in einer beschichteten Brat­pfanne warm werden lassen. Eier aufschlagen, einzeln sorgfältig in die Bratpfanne gleiten lassen, bei kleiner Hitze braten, bis die Eiweisse fest, die Eigelbe noch ­flüssig sind, würzen.

6. Anrichten: Fleisch, Reis, Gemüse und Spiegeleier in einer Bowl anrichten. ­Nori-Streifen darauf verteilen, restliche Sauce dazu servieren.

Hinweis: Gochujang ist eine koreanische Chilipaste. Die Paste ist in grösseren Coop Supermärkten oder asiatischen Märkten erhältlich. Gochujangg kann durch 3  EL­ ­Misopaste und 2  ½  EL Sriracha Sauce ­ersetzt werden.

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