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«Der klare Fokus auf die Digitalisierung fordert uns alle stark»

PostFinance will die Nummer eins der digitalen Banken in der Schweiz werden. Eine grosse Herausforderung auch für die Mitarbeitenden des Unternehmens. Gabriela Länger, Leiterin Arbeitswelt und Mitglied der Geschäftsleitung, beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.

PostFinance wird zum Digital Powerhouse. Was bedeutet das?

Als digitale Innovationsleaderin in der Schweizer Bankenwelt nutzen wir unsere starke Ausgangslage und entwickeln uns von einer klassischen Finanzdienstleisterin zum Digital Powerhouse. Wir wollen die digitale Welt optimal mit der physischen Welt verknüpfen, um unseren Kundinnen und Kunden ein durchgehend überzeugendes Kundenerlebnis bieten zu können.

Welches Ziel verfolgt PostFinance mit den Bestrebungen Richtung Digitalisierung?

Wir wollen die Nummer eins der digitalen Banken in der Schweiz werden. Bei den Retailkunden wollen wir unsere führende Position im Zahlungsverkehr halten und uns als bevorzugte Partnerin im digitalen Anlegen etablieren. Bei unseren Firmenkunden streben wir an, Anbieterin umfassender und integrierter Lösungen zu sein. Wir investieren ausserdem sehr viel in das Future Banking mit Geschäftsmodellen über den klassischen Finanzsektor hinaus.

Welche Auswirkungen hat dieser Prozess auf die Mitarbeitenden?

Der klare Fokus auf die Digitalisierung fordert uns alle stark. Wir müssen uns verändern und weiterentwickeln, sowohl in unserem Mindset und unseren Kompetenzen, als auch in unserer Arbeitsweise. Wir müssen schneller, mutiger und entschlossener werden, Rückschläge wegstecken und Frustrationen überwinden. Dabei unterstützen wir unsere Mitarbeitenden mit verschiedenen Massnahmen. Zum Beispiel bieten wir intern temporäre Stellenwechsel an, die nicht nur die Kompetenzen der Mitarbeitenden entwickeln, sondern auch den kreativen Austausch fördern. Unseren Führungskräften bieten wir Lernangebote und Austauschgefässe zu Themen wie virtuelle Führung an, damit sie ihre Führungs- und Arbeitsmuster neu überdenken. Das ist deshalb besonders wichtig, weil unsere Mitarbeitenden immer mehr zeit- und ortsunabhängig oder teilweise sogar in virtuellen Teams arbeiten.

Zur Person: Gabriela Länger ist Leiterin Arbeitswelt und Mitglied der Geschäftsleitung von PostFinance. Das Unternehmen ist seit 2009 mit dem Label Friendly Work Space ausgezeichnet.
Zur Person: Gabriela Länger ist Leiterin Arbeitswelt und Mitglied der Geschäftsleitung von PostFinance. Das Unternehmen ist seit 2009 mit dem Label Friendly Work Space ausgezeichnet.

Wie reagieren diese darauf?

Damit uns der Wandel gelingt, ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden offen gegenüber Neuem sind und die Bereitschaft mitbringen, auch mal ihre Komfortzone zu verlassen. Zudem wollen wir die Mitarbeitenden ermutigen, mehr kritisches Feedback zu geben – auch wenn der Rest vom Team in einer Sache anders denken mag. Mit der Culture Map haben wir ein Hilfsmittel, das unsere Kulturmuster visualisiert und uns dabei hilft, unsere Unternehmenskultur aktiv zu gestalten. Wie bei allen Veränderungen gibt es auch bei uns Mitarbeitende, die diesen Wandel seit dem ersten Tag als Botschafter aktiv mitgestalten. Und es gibt Mitarbeitende, die diesen Veränderungen gegenüber kritischer eingestellt sind. Auch diesen Mitarbeitenden geben wir eine Stimme, damit wir ihre Bedürfnisse verstehen und sie gezielt einbinden können – zum Beispiel mit dem Stimmungsbarometer, den wir regelmässig erheben.

Inwiefern unterstützt das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) den Betrieb und die Angestellten in diesen Prozess? Inwiefern muss das systematische BGM diesbezüglich forciert werden?

Wir betreiben bereits seit vielen Jahren ein systematisches BGM. Das Thema ist deshalb breit abgestützt und bestens im Unternehmen verankert. Das systematische BGM setzt aber nicht einfach isoliert Massnahmen um. Vielmehr setzen wir auf verschiedene parallele Massnahmen, um die Mitarbeitenden im Change-Prozess bestmöglich zu unterstützen und begleiten. Ein Beispiel ist die gross angelegte Kulturinitiative, die hilft, den Change-Prozess für die Mitarbeitenden verständlich zu machen.

Welche Auswirkungen hat solch ein Change-Prozess auf die Unternehmenskultur?

Die Auswirkungen sind tiefgreifend. Deshalb beziehen wir die Mitarbeitenden stark mit ein. Die Transformation wird durch das gemeinsame Credo creatingONE unterstützt. Das Akronym ONE steht für Open, Network und Engage, In unterschiedlichen team- und hierarchieübergreifenden Workshops haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter definiert, was für sie diese Werte bedeuten und wie sie diese in ihrer täglichen Arbeit umsetzen wollen. Dazu gehören zum Beispiel Offenheit für neue Aufgaben, agiles Arbeiten sowie vernetztes Denken und Handeln.

Wird das Unternehmen dadurch in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen? Ändern sich beispielsweise die Bewerber-Profile auf Stellen-Inserate?

In unserer neusten Kampagne «Digital Banking. Wer mich kennt, der liebt mich.» treten wir bewusst frecher auf. Wir haben darauf viele positive Rückmeldungen erhalten, nehmen aber natürlich auch kritische Stimmen wahr. Das ist in Ordnung und gehört dazu, wenn man als Unternehmen pointiert auftritt. Spannend ist, dass im Arbeitsmarkt zunehmend wahrgenommen wird, dass wir umsetzungsstarken Digitalexperten gute Jobs mit spannenden Projekten, viel Eigeninitiative und guten Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. Und wir stellen fest, dass wir vermehrt Spontanbewerbungen von Kandidatinnen und Kandidaten mit sehr diversen Profilen erhalten, die den Weg zur Nummer eins der digitalen Banken mit uns prägen wollen.

Welche konkreten Massnahmen werden getroffen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitende jetzt und auch in der Zukunft gewährleisten zu können?

Wir reflektieren derzeit, welche Elemente des bisherigen systematischen BGM die Mitarbeitenden im aktuellen Change-Prozess unterstützen und was in einer neuen Welt nicht mehr funktioniert. Wir überlegen uns beispielsweise, was neue Arbeitsformen wie das agile Arbeiten für die Gesundheit der Mitarbeitenden bedeutet und suchen neue Wege, um sie diesbezüglich zu sensibilisieren. Von langer Hand geplante Kampagnen sind aber kostspielig und haben für uns eine zu wenig grosse Nachhaltigkeit. Wir entwickeln deshalb neue Lösungen, damit wir die Mitarbeitenden in kleinen Häppchen, dafür aber öfter und gezielter zu Themen sensibilisieren können. Wir haben auch den Anspruch, Themen rascher aufzunehmen und darauf zu reagieren.

Was ist davon bereits umgesetzt?

Wir haben in den letzten Jahren bereits vieles umgesetzt. Massnahmen wie die Führungsentwicklung und die Kulturinitiative betreffen das gesamte Unternehmen. Gleichzeitig wollen wir die Linie aber auch individuell auf ihre spezifischen Bedürfnisse bezogen unterstützen. So holen wir beispielsweise Mitarbeitende, die von der Transformation sehr stark betroffen sind, regelmässig in Form eines Puls-Checks ab und wollen wissen, wie es ihnen im Change geht und was sie beschäftigt.

Wo gibt es noch Handlungsbedarf?

Die Transformation zum Digital Powerhouse ist noch ein langer Weg und erfordert grosse Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Umsetzungsstärke. Dies gilt für alle Unternehmensbereiche und auch für das systematische BGM. Es gilt, einen angemessenen Weg zwischen der Notwendigkeit zu raschem Handeln und systematischem Vorgehen zu finden. Die Herausforderung ist, hier die Prioritäten richtig zu setzen, damit wir die wirklich wichtigen Dinge zuerst umzusetzen.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing Tamedia in Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz, der Vergabestelle des Labels Friendly Work Space, erstellt.

Schweizer Arbeitnehmende wechseln immer häufiger den Job. Umso mehr sind Unternehmen gefordert, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und Angestellte längerfristig an sich zu binden. Dabei unterstützt das Label Friendly Work Space von Gesundheitsförderung Schweiz die Betriebe. Es bescheinigt Unternehmen, dass ihr Arbeitsumfeld die Gesundheit der Mitarbeitenden systematisch fördert.