Wie kannst du wissen, was dich erregt und was dir Freude bereitet, wenn du deinen eigenen Körper nicht gut kennst? Vor allem Frauen tun sich damit schwer, weil ihre Genitalien teilweise verborgen sind und weil die Masturbation bei Frauen lange Zeit ein viel grösseres Tabu war als bei Männern. Erkunde deinen Körper in deinem eigenen Tempo, entdecke deine ganz persönlichen erogenen Zonen (die sich nicht auf die Genitalien beschränken!) und gewinne an Selbstvertrauen. Und nicht nur du profitierst davon. Es wird dir leichter fallen, deine Partner oder Partnerinnen zu führen und deine Wünsche und Grenzen klar auszudrücken.
Um jemand anderen zu lieben, musst du zuerst lernen, dich selbst zu lieben. Setze deine eigene Sauerstoffmaske auf, bevor du anderen hilfst, würde man dir an Bord eines Flugzeugs sagen. Dafür brauchst du keine schlauen Bücher. Vielmehr solltest du dich mit deinem eigenen Körper auseinandersetzen: Was macht dir Spass, was erregt dich? Wenn du dir Zeit für dich nimmst, mit dem einzigen Ziel, dir etwas Gutes zu tun, ist das eine Art Liebeserklärung an dich selbst. Und um auf den Geschmack zu kommen oder sogar ein (tägliches) Ritual zu schaffen, gibt es viele Inspirationsquellen. Gedämpftes Licht, Kerzen, sanfte Musik, eine anzügliche Lektüre, ein frecher Podcast oder ein erotischer Film: Es liegt an dir, den für dich passenden Rahmen zu schaffen.
Wer hat eigentlich gesagt, dass man sich nur allein, im Dunkeln und hinter verschlossener Tür befriedigen soll? Hast du erst einmal die Selbsterforschung hinter dir und Vertrauen in dich selbst und den anderen gewonnen, kann Masturbation zum Beispiel ein wichtiger Bestandteil des Vorspiels sein. Es kann den Sex auch aufpeppen, wenn sich eine gewisse Routine einstellt.
Um ein Sextoy zu kaufen, musst du heute nicht mehr in einen Sexshop gehen. Für maximale Diskretion kannst du das Spielzeug deiner Wahl auch online kaufen, zum Beispiel auf Microspot. Jeder hat seinen eigenen Geschmack und seine eigenen Wünsche. Zu den Vibratoren der neuen Generation für Frauen gehört zum Beispiel der revolutionäre Womanizer. Mit einem Saugsystem stimuliert er die Klitoris und bringt seine treuen Benutzerinnen mit einer Mehrfahrtenkarte in den siebten Himmel. Er ist leicht zu transportieren und erinnert je nach Ausführung eher an einen Mini-Haarföhn oder ein Telefon als an ein Sextoy. Da er wasserfest ist, stehen den «Good Vibrations» auch in der Badewanne nichts im Weg.
Zum Glück ist es heute selbstverständlich, dass Frauen über ihren eigenen Körper verfügen. Sie entscheiden, was ihnen gefällt: Haarentfernung, Make-up, Gewicht, Sexualität usw. Warum also sollten sie sich nicht selbstbefriedigen? Leider fühlen sich manche Männer dadurch in ihrer Männlichkeit bedroht. Deshalb kann man nicht oft genug sagen: Frauen haben die gleichen sexuellen Bedürfnisse wie Männer. Und nur weil sie sich allein vergnügen (als Single oder in einer Partnerschaft), heisst das nicht, dass sie keine intimen Momente mehr mit ihren Partnern teilen wollen. Das eine schliesst das andere nicht aus. Übrigens auch bei Männern nicht.
Vom Verlangen bis zum Höhepunkt sind verschiedene Neurotransmitter beteiligt. Dazu gehören Endorphine, die bei körperlicher Anstrengung und beim Orgasmus freigesetzt werden. Diese wirken als natürliche Angstlöser, helfen bei der Stressbewältigung und verleihen dem ganzen Körper Ruhe und Entspannung. Wenn du den siebten Himmel erreicht hast, kannst du also ganz einfach loslassen.
Auch wenn es auf der Hand liegt, kannst du beim Solo-Vergnügen den Orgasmus erleben, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen. Gedanken über sexuell übertragbare Krankheiten brauchst du dir keine zu machen. Aber achte auf deine Handhygiene. Und wenn du auf Sexspielzeug stehst, ist es sehr wichtig, dieses nach dem Benutzen mit geeigneten Produkten zu reinigen.