Zero Waste ist der Begriff der Stunde. Überall wird versucht, dass Produkte während ihres gesamten Lebens so wenig Abfall wie möglich generieren – vom Produktionsprozess über die Verpackung bis zur Entsorgung. Auch im Textilbereich gibt es grosses Potenzial, Ressourcen zu schonen. In der Schweiz werden laut Bundesamt für Umwelt pro Kopf elf Kilo Kleider pro Jahr weggeworfen. Wenn man bedenkt, dass man für ein Baumwoll-T-Shirt mit einem Verbrauch von rund 2720 Litern Wasser rechnet, dann ist Zero-Waste-Design das Motto der Zukunft: Bei der Produktion von Kleidern soll ein Minimum an Textilabfällen entstehen.
Durchschnittlich fallen bei der Kleiderherstellung 15 bis 30 Prozent Schnittabfälle an. Coop schrieb deshalb gemeinsam mit dem Textilunternehmen Remei einen Design-Wettbewerb für ein dreiteiliges Outfit der Bio-Baumwoll-Linie Naturaline mit maximal fünf Prozent Textilabfällen aus. Unter den teilnehmenden Studierenden der Schweizer Textilfachschule Zürich überzeugte die Kollektion von Patrizia Häberli die Jury am meisten. Die 22-Jährige aus Meinisberg BE entwarf ein «bequemes Outfit, das zu Hause sowie auswärts getragen werden kann». Ihr war neben Zero Waste noch ein zweiter nachhaltiger Gedanke wichtig: «Die Teile sind gut zu kombinieren und können über mehrere Saisons getragen werden.» Sie freut sich, dass ihre Kollektion schon nächste Woche bei Coop City erhältlich sein wird (siehe rechts).
So sehen Sieger aus
Mode trifft Zero Waste: die Kollektion von Patrizia Häberli.
3 Teile, 1 Look
Naturaline Zero Waste
Hose 59.95 Franken,
Shirt 49.95 Franken,
Bandeau 19.95 Franken
ab 1. März bei Coop City.
Leserfragen
Elena, 22, Laufen BL
Bei der Freilandhaltung können die Hühner unserer Labels Naturafarm und Naturaplan auf einer grosszügigen Weide scharren und picken. Büsche, Bäume oder mobile Unterstände dienen als Schattenspender und Deckungsmöglichkeiten.
Maya Herzog, Projektleiterin Tierwohl bei Coop
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