Tierleder ist ein langlebiges Material, aber weil bei der Gerbung normalerweise Chemikalien zum Einsatz kommen, handelt es sich keineswegs um eine umweltfreundliche Industrie. Pflanzlich gegerbtes Tierleder ist nachhaltiger. Viele sorgen sich aber auch um das Tierwohl und bevorzugen deshalb veganes Leder. Dieses ist nicht automatisch nachhaltig: Kunstleder – also Plastik – wird nämlich gerne als veganes Leder verkauft und besteht aus fossilen Rohstoffen. Es gibt aber auch innovative pflanzliche Alternativen:
Ananas: Als Basis dienen die Blätter, die nach der Ernte weggeworfen werden – Abfallverwertung also. Um das «Leder» widerstandsfähig zu machen, wird es aber mit Plastik beschichtet, der 10 % des Endprodukts ausmacht. Es ist also nicht zu 100 % biologisch abbaubar.
Kaktus: Er braucht wenig Wasser und seine Blätter wachsen wieder nach. Aber auch bei der Herstellung von Kaktusleder kommen Chemikalien zum Einsatz.
Pilz: Verwendet werden Myzelien (Pilzzellen), die auf landwirtschaftlichen Abfällen mit wenig Wasser und Strom gezüchtet werden. Sie werden gepresst, getrocknet und chemischen Behandlungen unterzogen, um sie in ein festes, flexibles Gewebe zu verwandeln.
Kork: Die Rinde der Korkeiche kann zu Textilien verarbeitet werden. Dazu wird sie auf ein textiles Trägermaterial geklebt. Idealerweise handelt es sich dabei um Baumwolle. Es kommen aber auch synthetische Stoffe (z. B. Polyester) zum Einsatz.
Plastikfrei verpackt: Platzsparend und leicht zu transportieren: bis zu 95 Prozent weniger CO2.
Heute und morgen verkauft Terre des hommes wie schon vergangenes Wochenende Orangen an seinen Strassenständen.
Mit den Einnahmen der seit 60 Jahren existierenden Aktion werden Kinderhilfsprojekte rund um die Welt unterstützt. Die Stiftung kämpft unter anderem für die Rechte von Kindern und gegen ihre Ausbeutung. Die Strassenaktion wird online mit einem virtuellen Spiel fortgesetzt: Sammle so viele Früchte wie möglich, um tolle Preise zu gewinnen.
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