Kochen mit FOOBY

Strassenkids

Street Food ist keineswegs eine amerikanische Erfindung. Die Wurzeln dieses Konzepts, das heute nicht mehr aus Grossstädten wegzudenken ist, liegen in der Antike.

Wer hats erfunden? Im Fall des Street Foods ist das ziemlich klar, berichteten doch die Griechen vor 2000 Jahren fasziniert vom Treiben im Hafen von Alexandria, wo gebratener Fisch auf der Strasse verkauft wurde. Von Ägypten gelangte der Brauch via Griechenland bis nach Rom, wo bei Ausgrabungen Überreste von «Thermopolia» gefunden wurden, den Vorläufern der heutigen Imbissbuden. In den Städten des Römischen Reichs bestand das Angebot vor allem aus Dinkelsuppen, Bohnen oder Kichererbsen, denn es richtete sich vor allem ans «niedere» Volk, das keine eigene Küche hatte. Die heutzutage beliebtesten Street-Food-Gerichte ­haben einen ähnlichen Hintergrund.

Burger

Einwanderer aus Hamburg brachten im 19. Jahrhundert ein Weizenbrötchen mit einer Rindfleischfrikadelle nach Amerika, das «Hamburger Steak» genannt wurde. Der erste Hamburger ging wohl 1900 in New Haven über die Theke – der Anfang einer Erfolgs­geschichte.

Fish&chips

In England lebt die im alten Ägypten beliebte Tradition des gebratenen Fisches weiter. Jüdische Immigranten brachten das Gericht des frittierten Fisches kombiniert mit Pommes frites im 19. Jahrhundert auf die Insel. Unverzichtbar ist die alte Zeitung als Verpackung.

Pizza

Bereits Etrusker und Griechen backten flache, mit Olivenöl und Gewürzen versehene Teigscheiben. Im mittel­alterlichen Italien wurde daraus ein Arme-Leute-Essen, das 1520 mit der Einführung der Tomate das ­gewisse Etwas erhielt. 1830 eröffnete in Neapel die erste Pizzeria. Erst danach wurde das Gericht langsam salonfähig.

Hotdog

Die Wurzeln des «heissen Hundes» liegen in Deutschland: 1847 wurde in Frankfurt das Würstchen erfunden. Ein solches steckte 1856 ein deutscher Einwanderer in Brooklyn in ein Brötchen und verkaufte es zu Tausenden. Der Name geht auf den Dackel zurück, an den die Leute in den USA das Würstchen erinnerte.

Fish and chips

Das brauchts für 4 Personen:

  • 100 g Weissmehl

  • 1 TL Salz

  • 1½ dl Bier

  • 2 Eiweisse

  • 1 Prise Salz

  • 600 g festkochende Kartoffeln, in Stängeln

  • Öl zum Frittieren

  • ¾ TL Salz

  • 500 g Dorschfilets Royal (MSC), in 4 Stücken

  • ¼ TL Salz

  • 6 EL Mayonnaise

Und so wirds gemacht:

1. Ausbackteig: Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Bier nach und nach ­unter Rühren mit dem Schwingbesen ­dazugiessen, Teig glatt rühren. Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 30  Min. quellen lassen. Kurz vor dem Backen ­Eiweisse mit dem Salz steif schlagen, ­sorgfältig unter den Teig ziehen.

2. Chips: Kartoffelstängel kalt abspülen, trocken tupfen. Brattopf bis ⅓ Höhe mit Öl füllen, auf ca. 145  °C erhitzen. Trockene Kartoffeln portionenweise mit einer Schaumkelle hineingeben, je ca. 2  Min. ­vorbacken. Herausnehmen, auf einem mit Haushaltpapier belegten Gitter auskühlen. Temperatur auf ca. 180  °C erhöhen. Kartoffeln portionenweise je ca. 2½  Min. knusprig und goldgelb frittieren. Herausnehmen, salzen.

3. Fisch frittieren: Fisch salzen, portionen­weise durch den Ausbackteig ziehen, etwas abtropfen, unter gelegentlichem Wenden je ca. 4  Min. goldgelb frittieren. Herausnehmen, auf Haushaltpapier ­abtropfen, mit den Chips und Mayonnaise anrichten.

Tipp: Essig darüberträufeln oder Zitronenschnitze dazu servieren.

Kochen mit FOOBY

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