Beim Eierfärben gehts nicht nur um die Farbe, sondern auch darum, welche Eier du kaufst. Achte darauf, dass du für deine bunten Experimente wenn möglich Bio-Eier aus Freilandhaltung oder solche von Zweinutzungshühnern besorgst. Bei dieser besonderen Hühnerrasse werden sowohl die weiblichen als auch die männlichen Küken aufgezogen. Ob du weisse oder braune Eier zum Einfärben nimmst, bleibt dir überlassen. Die Farbintensität ist bei weissen einfach etwas höher.
Und so gehts: Wasche die Eier vor dem Färben mit Essigwasser, so nehmen sie die Farbe besser an. Dann setzt du den Farbsud auf. Fülle dafür einen alten Topf (da sich die Farbe festsetzen kann) mit etwa einem Liter Wasser und koche ihn je nach gewünschter Farbe und Intensität mit einem Naturmaterial deiner Wahl auf. Rot werden die Eier mit Randen oder roten Zwiebelschalen, braun mit Kaffee, braunen Zwiebelschalen oder Schwarztee, gelb mit Kurkuma, grün mit Spinat oder Brennnesseln und blau bzw. lila mit Heidelbeeren oder Rotkohl. Als Faustregel nimmst du jeweils circa zwei Tassen des Lebensmittels auf einen Liter Wasser. Bei Gewürzen reichen aber schon circa zwei Esslöffel. Ums Experimentieren kommst du also nicht herum.
Vor dem Kochen kannst du die Eier noch verzieren – etwa mit kleinen Blättchen oder Blüten. Diese klebst du mit etwas Wasser an die Schale. Danach packst du sie in einen Nylonstrumpf und kochst sie im Sud. Die von den Pflanzen bedeckte Stelle wird dabei nicht eingefärbt – was bleibt, ist ein hübsches Muster.
Zweinutzungshuhn: Hier müssen keine männlichen Küken sterben.
Das Amazonas-Gebiet beherbergt nicht nur das grösste Flusssystem, sondern mit einer Fläche von 6,7 Millionen km² auch den grössten verbliebenen Regenwald der Erde. Dieser muss dringend geschützt werden. Denn seine Gesundheit und jene des Weltklimas hängen direkt zusammen. Der Regenwald speichert laut WWF 90 bis 140 Milliarden Tonnen CO₂. Die Zerstörung des Waldes setzt grosse Mengen an CO₂ frei, was für das Klima schlimme Konsequenzen hat.
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