Dank einer «Sensorsocke» können Füsse ganz einfach vermessen und aufwändige Gipsabdrucke umgangen werden.
Dank einer «Sensorsocke» können Füsse ganz einfach vermessen und aufwändige Gipsabdrucke umgangen werden.
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High-Tech-Socke aus dem Labor

Eine neuartige Socke verspricht bei einer Fehlstellung der Füsse ein ganz neues Trage-Gefühl. Oftmals muss nämlich ein orthopädischer Schuh oder gar eine Schiene her. In Zukunft kann das ganz leicht gelöst werden.

Núria de Santiago Giner studiert Biomedical Engineering an der Hochschule für Life Sciences FHNW (HLS FHNW). In ihrer Masterarbeit hat sie eine Socke mitentwickelt, in der über hundert Magnetfeldsensoren eingebettet sind. Medizintechniker*innen können mit dieser «Sensorsocke» Füsse vermessen, um orthopädische Schuhe oder Schienen anzupassen. Bisher musste dafür ein aufwändiger Gipsabdruck gemacht werden, bei dem die nassen und tropfenden Gipsbinden um den Fuss gewickelt werden mussten. «Heute ziehen Patienten und Patientinnen die Socke nur kurz an und schon kann ihr Fuss in einem Magnetfeld gescannt werden», erklärt Nuria de Santiago. Das dabei entstandene digitale 3D-Abbild gibt die Fussform exakt wieder und lässt sich direkt für die Herstellung von orthopädischen Schienen oder Schuhen verwenden, die so einfacher, schneller und sauberer angepasst werden können als bisher. Dazu kommt, dass der textile Teil der Socke den Fuss genau umhüllt und so eine präzise Vorlage für eine Schiene liefert. Ein guter Sitz ist damit garantiert.

«Wenn ich mit meiner Arbeit helfen kann, dass Patient*innen ihre orthopädischen Schienen öfters tragen, weil sie weniger Schmerzen haben, dann erfüllt mich das mit Stolz. »

Was die Masterstudentin Núria besonders an der «Sensorsocke» fasziniert, ist das Zusammenspiel von Technik und Textil. «Das Gewebe der Socke muss möglichst elastisch sein, damit es sich ideal an die Fussform anpasst. Gleichzeitig muss es all die vielen Sensoren enthalten, welche die Messwerte für das digitale 3D-Abbild des Fusses liefern. Die Sensoren sind zwar klein, doch sehr rigide. Das macht die Socke eher steif», erklärt Nuria begeistert. Die Masterstudentin musste erst die optimale Mischung zwischen Technik und Textil finden, bei der die Socke zuverlässig funktioniert und trotzdem noch bequem ist. Dies war keine leichte Aufgabe für die Studentin, doch Núria hatte bereits vor ihrem Studium in der Textiltechnik gearbeitet und konnte ihr Vorwissen nutzen.

Karrierestart direkt nach dem Studium

Angewandte Forschungsprojekte wie die «Sensorsocke» sind ein Kernelement der Spezialisierung Biomedical Engineering des Studiengangs Master in Life Sciences an der HLS FHNW. Oft entstehen Projekte in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen, so auch die «Sensorsocke» des Instituts für Medizintechnik der HLS FHNW mit dem Schweizer Start-up BellwaldTEC. Die enge Verbindung zur Privatwirtschaft hilft den Studierenden beim Einstieg ins Berufsleben: Nach dem Abschluss des Studiums haben die meisten von ihnen schon Kontakte zur Industrie geknüpft und müssen sich wenig Sorgen um ihren Karrierestart machen.

Auch Núria beginnt nach ihrem Studium einen Job als medizinische Design-Ingenieurin in einem KMU. Sie ist froh, dass sie schon als Studentin an der Entwicklung eines innovativen Produktes mitarbeiten durfte: «Wenn ich mit meiner Arbeit helfen kann, dass Patientinnen und Patienten ihre orthopädischen Schienen öfter tragen, weil sie weniger Schmerzen haben, dann erfüllt mich das mit Stolz.» 

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Inmitten der grössten Life Sciences-Industrie Europas richtet die Hochschule für Life Sciences FHNW mit dem Studiengang Master in Life Sciences und seinen neun Spezialisierungen ihren Fokus auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung und befähigt junge Menschen, die Herausforderungen der Zukunft mit Pioniergeist anzugehen.

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Dieser werbliche Beitrag wurde von der Hochschule für Life Sciences FHNW erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei der Hochschule für Life Sciences FHNW liegt.