Das beste Mittel gegen Weltschmerz ist, sich für das Gute einzusetzen. Das haben auch am vergangenen Samstag wieder zahlreiche Leute erkannt und sich im Rahmen des «Tags der guten Tat» engagiert. Diesen hat Coop 2019 ins Leben gerufen, um die Bevölkerung zu motivieren, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und das Gemeinwohl zu fördern. Dabei kommt es nicht auf die Grösse einer Tat an, sondern auf die Macht vieler einzelner Einsätze und den Willen, Gutes zu tun.
In über 2000 Filialen von Coop und ihren verschiedenen Fachformaten wie Interdiscount, Livique und Co. leisteten Mitarbeitende ihren Beitrag. Ausserdem fand dieses Jahr eine Weggen-Aktion statt: Coop hat Weggen verkauft, deren Erlös zu 100 % zugunsten der Betroffenen des Ukraine-Konflikts gespendet wird.
Auch auf ihre Partnerorganisationen durfte Coop dieses Jahr wieder zählen. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), der WWF, die Pfadibewegung Schweiz, Tischlein deck dich, die Schweizer Tafel und Pro Infirmis organisierten in der ganzen Schweiz Mitmachaktionen für die Bevölkerung. Zudem luden auch diverse andere Organisationen und Firmen zum Anpacken ein. So wurden im Rahmen des «Tags der guten Tat» unter anderem Nistkästen für Vögel gebaut, Desserts für die Gassenküche zubereitet, Wanderwege auf Vordermann gebracht, Seeufer von Abfall befreit, Blut gespendet, Wälder aufgeräumt … die Welt einfach ein Stück besser gemacht.
Jedes Jahr landen 40 % der Lebensmittel im Abfall. Das wäre so, als würde man alle Nahrungsmittel, die dieses Jahr schon hergestellt worden sind, direkt entsorgen. Erst ab heute produzieren wir also nicht mehr für die Tonne. Deshalb machte der WWF gestern mit dem Tag der Lebensmittelrettung auf das Thema Foodwaste aufmerksam. Gemäss der Organisation gehen 15 % des Essens schon in der Landwirtschaft verloren. Dies sei vor allem auch auf ästhetische Vermarktungsnormen für Früchte und Gemüse zurückzuführen. Was zu fleckig, zu klein, zu krumm oder zu alt ist, wird gar nicht erst geerntet. Also greif nächstes Mal im Laden vielleicht zum Rüebli mit Schönheitsfehlern – zum Beispiel von der Coop-Marke Ünique.
Der spanische Schauspieler und Regisseur wurde von der UNO vor zwölf Jahren zum «Goodwill Ambassador» gekürt. In diesem Rahmen macht der 61-Jährige unter anderem auf die 17 Entwicklungsziele der UNO aufmerksam. Diese sehen etwa die Ausrottung von Armut bis 2030 vor. Aber auch Klimaziele und Gleichstellungsthemen sind Teil des Pakets.