Vegan ist nicht immer gesünder. Wer sich mit Genuss ausgewogen ernährt, isst am besten.
Vegan ist nicht immer gesünder. Wer sich mit Genuss ausgewogen ernährt, isst am besten. (Unsplash / Pablo Merchan Montes)
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Muss man vegan sein, um gesund zu leben?

Die Zeit, in der Bilder von Bananenbroten die Social-Media-Feeds füllten, ist vorbei. Ergebnisse einer Marktforschung der Groupe Mutuel zeigen die Veränderungen unseres Essverhaltens und weisen auf kommende Trends hin.

Eine Marktforschung von Groupe Mutuel untersuchte das Essverhalten der Schweizerinnen und Schweizer und zeigt, was vor, während und nach der Pandemie auf unsere Teller kam. Die dipl. Ernährungsberaterin FH Natalie Zumbrunn vom KEP-Kompetenzzentrum für Ernährungspsychologie hat die Ergebnisse analysiert, interpretiert und wagt es, bevorstehende Trends rund um die Ernährung zu erkennen.

Weniger Fast Food und mehr Zeit zum Kochen. Die Pandemie hat uns tatsächlich auch in der Küche entschleunigt.
Weniger Fast Food und mehr Zeit zum Kochen. Die Pandemie hat uns tatsächlich auch in der Küche entschleunigt. (iStock)
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Die Mischung machts! Auf einen Teller gehört sättigendes Eiweiss, wie beispielsweise Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte oder auch Fleischersatzproduk...
Die Mischung machts! Auf einen Teller gehört sättigendes Eiweiss, wie beispielsweise Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte oder auch Fleischersatzprodukte.
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Weniger Fast Food, Zucker und Stress

Der Lockdown zwang die Schweizerinnen und Schweizer dazu, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Somit wurde mehr selbst gekocht und die Bevölkerung ernährte sich anhand der verfügbaren Möglichkeiten. Nur drei Prozent der Befragten gaben an, sich vermehrt von Fast Food ernährt zu haben.

Das erstaunt Ernährungsberaterin Zumbrunn nicht: «Aussenreize fielen komplett weg.» Wo man vor dem Lockdown auf dem Arbeits- oder Schulweg den verlockenden Duft eines Burgers oder Döners roch und der Versuchung schnell verfiel, so liess man sich zuhause von gesunden Essens-Bildern auf diversen Plattformen inspirieren.

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Wenns ums Naschen geht, so gaben mehr als zwei Drittel der Befragten an, ihren Konsum kaum oder gar nicht erhöht zu haben. Auch hier spielt der Arbeitsplatz eine wichtige Rolle: «Die Schublade oder Café-Ecke im Büro, die immer gerne mit Süssigkeiten gefüllt ist, gab es zu Hause nicht», erklärt Zumbrunn.

Dazu kommt, dass zuckerhaltige Produkte gerne als Bewältigungsstrategie bei Stress zu sich genommen werden. Doch Stress und Leistungsdruck nahmen während der Pandemie bei vielen ab. Im Lockdown habe man mehr Zeit gehabt und musste weniger Verpflichtungen wie beispielsweise dem Fitnesscenter oder sozialen Aktivitäten nachgehen.

Ein gesunder Trend ist sichtbar

Obwohl sich gemäss Umfrage bereits ein Grossteil während der Pandemie gesund ernährte, gaben dennoch 20 Prozent an, die eigene Ernährung noch gesünder gestalten zu wollen. Doch was bedeutet eigentlich «gesund»? Zumbrunn betont: «Nur Blattsalat oder Gemüse sind keine gesunde Mahlzeit.» Bei einer ausgewogenen Ernährung kommt es auf die Abwechslung an: «Auf einen Teller gehört sättigendes Eiweiss, wie beispielsweise Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte oder auch Fleischersatzprodukte. Gemüse und Salate bringen Vitamine ins Essen und Kohlenhydrate, wie Teigwaren, Reis oder Brot, geben uns Energie. Ebenfalls kann für die Naschkatzen ein Dessert dazu gehören und natürlich ein Getränk, das am Besten wenig bis gar kein Zucker enthält.»

Nicht nur die Forschungsergebnisse, sondern auch Zumbrunn, bestätigen, dass ein gesunder Trend sichtbar ist und dieser sich langfristig durchsetzen wird. Während der Pandemie mied man Grossverteiler und kaufte lieber beim Bauern oder lokalen Laden um die Ecke ein, um das Ansteckungsrisiko klein zu halten. Daran soll man sich gewöhnt haben, denn die Auswahl ist oft farbig-bunt und frisch, was den Genuss steigern lässt.

«Nur Blattsalat oder Gemüse sind keine gesunde Mahlzeit»

Natalie Zumbrunn vom KEP-Kompetenzzentrum für Ernährungspsychologie kennt die Gelüste der Schweizerinnen und Schweizer und weiss, warum und was auf unsere Teller kommt.

Natalie Zumbrunn, diplomierte Ernährungsberaterin FH.
Natalie Zumbrunn, diplomierte Ernährungsberaterin FH.

Ein weiterer Trend, der in den letzten Jahren sehr sichtbar wurde, ist der Veganismus. Allerdings sei diese Lebensweise vielen Menschen zu extrem, erklärt Zumbrunn: «Genuss ist beim Essen das Wichtigste. Vielen Leuten fällt es schwer, komplett auf tierische Produkte zu verzichten oder sie ernähren sich eigentlich nur aus schlechtem Gewissen vegan oder vegetarisch.»

Vegan bedeutet nicht gleich gesund

Doch das muss nicht sein: Der Trend, sich bewusster zu ernähren und auf regionale, frische Produkte zu setzen, entwickelte sich langsam aber stetig während der Pandemie. «Wenn man sich regional ernährt, so wird man in Zukunft auch mit gutem Gewissen ab und zu sorgsam produziertes Fleisch essen können – wenn einem das wichtig ist – und die Mahlzeiten richtig geniessen.»

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Groupe Mutuel erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.

Die Groupe Mutuel ist der Referenzpartner für Gesundheit und Vorsorge für Privatpersonen und Unternehmen in der Schweiz. Die Versicherung informiert über Gesundheitstrends und engagiert sich für sportliche Aktivitäten. Durch die Unterstützung von nationalen Sportanlässen fördert Groupe Mutuel die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung.