Die Legalisierung von Marihuana lässt auch Investoren auf Höhenflüge hoffen.
Die Legalisierung von Marihuana lässt auch Investoren auf Höhenflüge hoffen. (istockphoto)
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Warum Cannabis nicht immer high macht

Für den Anlageerfolg ist das richtige Timing zentral. Der jüngste Boom bei Cannabis-Aktien bietet perfekten Anschauungsunterricht.

Haben Sie schon vom neuen Goldfieber gehört? Doch diesmal geht es nicht um das gelbe Edelmetall, sondern um das grüne Gold – womit Aktien von Cannabis-Unternehmen gemeint sind.

Hintergrund ist die Legalisierung der Pflanze, respektive ihres Wirkstoffes in Kanada und der daraus folgenden legalen Nutzung für Produkte vor allem im Gesundheits- und Lifestyle-Sektor.

Die Aussicht, dass Konzerne wie Coca-Cola in kleine Cannabis-Companies investieren oder sie aufkaufen, um vielleicht einen Marihuana-Energiedrink auf den Markt zu bringen, hat Aktien aus diesem Sektor in die Höhe schiessen lassen.

Grünes Goldfieber

Viele Investoren hegen die Hoffnung, dass weitere Länder dem Beispiel Kanadas folgen und Cannabis in absehbarer Zeit legalisieren. Mit dieser Perspektive scheint es verlockend, sich vom grünen Goldfieber anstecken zu lassen und in Firmen wie Tilray, Cronos, Aurora oder Canopy Growth zu investieren.

In solchen Situationen zeigt sich die Wichtigkeit des richtigen Timings beim Anlegen. Denn wer erst dann investiert, wenn ein Titel Schlagzeilen macht, ist in der Regel zu spät dran. Dass dies in die Hose – respektive ins Geld – gehen kann, zeigt das Beispiel Tilray.

Die Aktie des Unternehmens (NASDAQ: TLRY) ging im Juli 2018 in den Handel und stieg innerhalb kürzester Zeit von 17 auf rund 30 Dollar an. Dann setzte die Cannabis-Euphorie unter Experten ein – mit der Folge, dass Anteile innerhalb von ein paar Tagen auf fast 300 Dollar, also fast auf das Zwanzigfache des Einstiegspreises anstiegen.

Wilde Kurssprünge von 20, 30 oder 50 Dollar pro Tag waren keine Seltenheit; vorübergehend setzte die US-Börsenaufsichtsbehörde die Aktie sogar aus, so unglaublich waren die Kursbewegungen. Wer Aktien der Firma besass, brauchte Nerven. Wer sie behielt, erlebte eine Achterbahnfahrt der Superlative – mit grossartigen Renditen.

Durch diesen Boom geriet der Titel – und viele andere Aktien von Cannabis-Unternehmen – in die Schlagzeilen. Wer sich anstecken liess und zu diesem Zeitpunkt von der Euphorie profitieren wollte, zahlte für eine Tilray-Aktie einen Preis zwischen zwischen 150 und 250 Dollar – und sollte in der Folge sein blaues Wunder erleben.

Grün ist die Hoffnung, aber Hoffnung allein verdient kein Geld.
Grün ist die Hoffnung, aber Hoffnung allein verdient kein Geld. (istockphoto)

Denn aufgrund von Gewinnmitnahmen, nicht oder verzögert eingetroffenen Gesetzesänderungen sowie einer Reihe von enttäuschenden Quartalsergebnissen tauchten TLRY-Anteile innert kurzer Zeit auf unter 100 Dollar. Schliesslich rutschte sie praktisch auf den Einstiegswert zurück. Wer also auf dem Höhepunkt der Euphorie investierte, verlor seither fast sein ganzes Geld. Seit Jahresanfang sanken die Tilray-Anteile auf zeitweise nur noch 15 Dollar.

Profis investieren antizyklisch

Was lernt man daraus? Zum einen, dass Euphorie kein gutes Businessmodell ist. Wenn hochtrabende Erwartungen nicht mit Fakten gestützt werden, platzen Träume an der Börse schnell. Andererseits haben Anleger durchaus Geld verdient – sofern sie den richtigen Zeitpunkt für Ein- und Ausstieg wählten.

Anlage-Profis kennen solche Phänomene. Sie durchschauen eine Spekulationsblase und weisen ihre Kunden auf das Risiko hin oder raten vom Investment ab. Oder sie ermöglichen ihnen eine Investition in Titel, deren Boom erst noch bevorsteht. Seriöse Anlageberater kennen das Potential eines Unternehmens, bevor es Schlagzeilen macht.

Erfolgreiche Anlageberater wie jene bei Genève Invest verfolgen deshalb die Taktik des antizyklischen Investierens. Das heisst: Man investiert nicht dann, wenn die Wirtschaft brummt und ein Titel in aller Munde ist, sondern dann, wenn eine Aktie günstig ist. Das erfordert Kompetenz und Geduld, zahlt sich auf Dauer aber meistens aus.

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Dieser Beitrag wurde durch Commercial Publishing von Tamedia für unseren Kunden Genève Invest erstellt.

Genève Invest hat sich in der Aktienselektion auf das «Value-Investing» spezialisiert. Die Grundidee ist einfach: Unternehmen haben einen inneren Wert, den man anhand einer Reihe von Daten genau bestimmen kann. Der Börsenwert des Unternehmens kann jedoch durch Überreaktionen, die sich zyklisch wiederholen, erheblich vom inneren Wert abweichen.

Langfristig gleichen sich Börsenwert und innerer Wert jedoch immer wieder an. Dies machen wir uns als klassische Value-Investoren zunutze und investieren gezielt in unterbewertete Aktien mit Aufholpotential.

Zusätzlich zu ihrer günstigen Bewertung verfügen die Unternehmen, die uns besonders interessieren, über weitere Eigenschaften, die den Aktienkurs zwar nicht resistent gegen Rückschläge machen, zumindest aber eine gewisse Absicherung bieten.

Es ist immer wieder festzustellen, dass sich Privatanleger in ihrer Aktienanlage prozyklisch verhalten und gerade dann investieren, wenn Aktien über einen langen Zeitraum gestiegen sind. Kommt es dagegen zu Rückschlägen oder längeren Schwächephasen, lässt das Interesse schnell nach.

Genève Invest agiert an den Kapitalmärkten auf Basis fundierter Markt-, Branchen- und Unternehmensanalysen und greift zur Bestimmung geeigneter Ein- und Ausstiegszeitpunkte auf technische Indikatoren zurück. Emotionale Faktoren haben auf unsere Anlageentscheidungen dagegen keinen Einfluss.