Kochen mit FOOBY

Ist mir wurscht!

… oder eben nicht. Zum 1. August feiern wir einen Schweizer Beizen-Klassiker, der nicht nur hierzulande die ­Gemüter ­erhitzt: den Wurst-Käse-Salat.

Beim Wurst-Käse-Salat hört der Spass auf! Das ­Gericht, das hierzulande meist aus Cervelat, Käse, Gürkli und Zwiebeln besteht, klingt schon sehr simpel. Umso schwieriger ist es jedoch, den Gaumen derjenigen zu befriedigen, die diesen Salat ­lieben. Geraffelt oder geschnitten, mit oder ohne Zwiebeln, garniert oder nicht – und welcher Käse ist der Richtige? Ganz schön viel Tamtam um einen Salat aus Wurst und Käse. Da fragt man sich doch, wer schuld an dem ganzen Schlamassel ist. Oder wer überhaupt auf die absurde Idee kam, Wurst und ein paar andere Zutaten klein zu schneiden und mit Sauce zu übergiessen.

Lustigerweise weiss man das bis heute nicht genau, obwohl der Wurst-Käse-Salat hierzulande zur Grundausstattung jeder Beizen-Karte gehört. Gegessen wird der deftige Salat aber auch ausserhalb der Schweiz, zum Beispiel in Süddeutschland, im Elsass und in Österreich – in etwas abgeänderter Form. Das macht Sinn, schliesslich hat jede ­Region eine andere Wurst, auf die sie besonders stolz ist und die man dort in den Salat reinschnippeln möchte. Welche Zubereitungsart die beste sein soll, ist Ansichts­sache und genauso unwichtig wie die Frage, wer ­diesen Salat eigentlich erfunden hat. Hauptsache, es schmeckt!

Cervela

Die einen sagen so, die anderen so: So kommt je nach Vorliebe klein geschnittener Lyoner oder Cervelat in den Wurst-Käse-­Salat. Wir sind Team Cervelat. Von ihr entfernst du erst die Haut. Dann halbierst du die Wurst und schneidest sie in Scheiben oder feine Streifen.

Essiggurken

Eine gute Portion klein geschnittene Essiggürkli sorgen für den Biss. Sonst wäre das Ganze eine eher weiche Angelegenheit. Kleiner Geheimtipp: Giesse etwas Gurkenwasser in die Salatsauce. Das verleiht dem Salat den nötigen Pfiff.

Käse

Welchen Käse du zur Verfeinerung deines Wurst-Käse-­Salats verwendest, bleibt dir überlassen. Besonders schmackhaft sind rezente Hartkäsesorten (z. B. Gruyère). Den Käse deiner Wahl schneidest du in Stücke oder reibst ihn durch eine grobe Raffel.

Zwiebeln

Hier scheiden sich die Geister! Für die einen sind sie ein Muss, für die anderen versauen sie alles. An alle Zwiebel­liebhaber: Wenn du mal Lust auf Abwechslung hast, pimpst du den Salat statt mit rohen Zwiebeln mit Silberzwiebeli.

Wurstsalat Spezial mit Haferflockenbrot

Das brauchts für 4 Personen:

  • 100 g grobe Vollkorn-Haferflocken

  • 400 g Bauernmehl

  • 1¾ TL Salz

  • ½ TL Zucker

  • ½ Würfel Hefe (ca. 20  g), zerbröckelt

  • 3 dl Milchwasser (½ Milch /½ Wasser), lauwarm

  • wenig grobe Vollkorn-Haferflocken zum Bestreuen

  • ½ EL Senf

  • 2 EL Kräuterweinessig

  • ½ EL Mayonnaise

  • 4 EL Sonnenblumenöl

  • ½ Zwiebel, fein gehackt

  • ¼ TL Paprika

  • 2 EL Schnittlauch, fein geschnitten

  • Salz, Pfeffer, nach Bedarf

  • 4 Cervelats, längs halbiert, in ca. 7  mm dicken Scheiben

  • 4 Essiggurken, in feinen Scheiben

  • 75 g rezenter Gruyère, an der Röstiraffel gerieben

  • 3 hart gekochte Eier, in Vierteln

Und so wirds gemacht:

1. Teig: Haferflocken in einer Bratpfanne rösten, in einer grossen Schüssel auskühlen. Mehl, Salz, Zucker und Hefe beigeben, mischen. Milchwasser dazugiessen, zu ­einem weichen und geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1½ Std. aufs Doppelte aufgehen lassen. Teig in die vorbereitete Form geben, mit wenig Wasser bestreichen, mit Hafer­flocken bestreuen, nochmals ca. 30 Min. ­aufgehen lassen.

2. Backen: Ca. 50 Min. in der unteren ­Hälfte des auf 180  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen, Haferbrot aus der Form nehmen, auf einem Gitter auskühlen.

3. Sauce: Senf und alle Zutaten bis und mit Schnittlauch in einer Schüssel gut ­verrühren, würzen.

4. Salat: Cervelats und alle Zutaten bis und mit Gruyère mit der Sauce mischen. Salat anrichten, Eier darauf verteilen. ­Haferflockenbrot dazu servieren.

Kochen mit FOOBY

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