Kochen mit FOOBY

Viel für wenig

Vieles, das einmal als Armeleuteessen galt, ist heute der ­Renner auf den Tellern. Woher die traditionellen Gerichte kommen und wie sie zubereitet werden.

Gnocchi

Es ranken sich viele Legenden um die Herkunft der kleinen Klösschen. Eine davon besagt, dass Alessandro Volta, der Erfinder der Batterie, einen Weg finden wollte, die damals noch als ­giftig geltenden Kartoffeln zu ver­werten. Er mischte simple Zutaten wie Mehl und Salz dazu und so gelang ihm das Meisterwerk: die Gnocchi.

Pizza

Auf dem Feuer gebackener Teig, belegt mit Tomate – das war der Ursprung der Pizza. Vor allem bei armen Leuten in ­Neapel war die Speise beliebt. Dort entstand schliesslich auch die erste Pizza im heutigen Sinne. Zu Ehren der ­Königin Margherita von Italien (1851 – 1926) wurde der Tomatenfladen erstmals 1889 mit Mozzarella über­backen. So wurde die «Pizza ­Margherita» geboren. Heute wird alles mögliche auf die Pizza geklatscht. Sie ist eines der beliebtesten Fast-Food-Gerichten auf der ganzen Welt.

Tortilla

Die spanische Tortilla ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen mexikanischen Fladenbrot. Eine ­Legende besagt, dass eine arme Bäuerin während der Karlistenkriege im 19. Jahrhundert einen General verköstigen musste. Sie hatte nichts im Haus, ausser Kartoffeln, Zwiebeln und Eier. Daraus zauberte sie eine leckere Tortilla.

Armeritter

Armer Ritter – oder wie man in der Schweiz sagt: «Fotzelschnitten». ­Altes Brot wird in Ei und Milch getunkt und angebraten. Doch wie entstand die knusprige Speise? Geschichten zu­folge haben verarmte Ritter und ­Adlige im Mittelalter Brotscheiben in die Pfanne gehauen, um zumindest den Anschein zu erwecken, ein Stück Fleisch anzubraten.

Flammkuchen

Der Flammkuchen, auch genannt ­«Tarte Flambée», stammt aus dem Elsass. Im 19. Jahrhundert wurde dort in den meisten Dörfern einmal wöchentlich in einem grossen Ofen Brot für alle gebacken. Nach der Brotbackerei wurden die Teigreste ausgewallt, mit Rahm, Speck und Zwiebeln belegt und in den immer noch heissen Ofen geschoben. Dann hiess es: Bon Appétit!

Älplermagronen

Sie sind das Schweizer Gericht schlechthin. Wie es der Name schon sagt, stammen Älplermagronen aus den Alpen und bestehen aus Magronen, Kartoffeln, Zwiebeln, Rahm und Käse. Die Zutaten sollen beim Bau des Gotthard-Tunnels in den 1880er-­Jahren zueinandergefunden haben. Die Italiener brachten die Teigwaren, die Schweizer den Rest.

Selbst gemachte Gnocchi mit Tomatensauce

Das brauchts für 4 Personen:

  • 1 EL Olivenöl

  • 1 Zwiebel, fein gehackt

  • 1 roter Peperoncino, entkernt, in Ringen

  • 500 g Cherry-Tomaten, halbiert

  • ½ dl Rotwein

  • 2 TL Thymianblättchen

  • ½ TL Salz

  • 750 g Gschwellti (mehligkochende Sorte)

  • 1 Ei

  • 200 g Weissmehl

  • 50 g geriebener Parmesan

  • 1  ½ TL Salz

  • wenig Muskat

  • Salzwasser, siedend

Und so wirds gemacht:

1. Tomatensauce: Öl in derselben Pfanne warm werden lassen. Zwiebel und ­Pepe­roncino kurz andämpfen, Tomaten ca. 5  Min. mitdämpfen. Wein dazugiessen, ­Thymian daruntermischen, salzen.

2. Gnocchi: Gschwellti heiss schälen. ­Heisse Kartoffelstücke durchs Passevite
in eine Schüssel treiben, etwas abkühlen. Ei verklopfen. Mehl, Käse, Ei, Salz und ­Muskat mit dem Kartoffelschnee mischen, evtl. noch etwas Mehl beigeben. Die Masse sollte noch feucht sein, aber nicht mehr an den Händen kleben.

Formen: Gnocchi-­Masse auf wenig Mehl zu 4 Rollen von ca.1 ¼  cm Ø formen. Rollen in ca. 2  cm lange Stücke schneiden. Gnocchi in 4 Portionen im knapp siedenden Salzwasser je ca. 5  Min. ziehen lassen. Mit einer Schaumkelle ­herausnehmen, abtropfen, ­zugedeckt warm stellen. Sauce nochmals heiss ­werden ­lassen mit den Gnocchi ­servieren.

Tipp: Mit geriebenem oder gehobeltem Parmesan servieren.

Kochen mit FOOBY

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