Unter www.raceforlife.ch kann noch bis zum 27. September gespendet werden. Jeder gesammelte Franken kommt verschiedenen Krebsorganisationen und der Forschung zugute.
Solidarität und Teamgeist – zwei Worte, die auf dem Berner Bundesplatz immer wieder fielen am Sonntag, 11. September 2022. Sie sind nicht nur wichtig bei einem Event wie dem Race for Life, bei dem Spendengelder für diverse Krebsorganisationen und die Forschung gesammelt werden, sondern auch für die Arbeit im Tumorzentrum der Insel-Gruppe. Obwohl auch im Alltag ganz viel davon zu spüren sei, komme das Gespräch auf menschlicher Ebene da manchmal zu kurz, sagt Daniel Aebersold. Umso mehr habe er es geschätzt, am Benefiz-Velomarathon Zeit dafür zu haben – wenn auch auf Kosten des Fahrradfahrens.
Unter www.raceforlife.ch kann noch bis zum 27. September gespendet werden. Jeder gesammelte Franken kommt verschiedenen Krebsorganisationen und der Forschung zugute.
Ja, aber nur eine kleine Runde. Ansonsten habe ich den Tag für intensive Gespräche genutzt.
Mit ganz unterschiedlichen Leuten. Neben Betroffenen und Angehörigen zum Beispiel auch mit Vertreterinnen und Vertretern von Stiftungen und Forschungsorganisationen oder der Pharmaindustrie. Der Kampf gegen Krebs muss ein gemeinsamer sein, umso wichtiger ist es, mit allen Parteien im Gespräch zu sein, auch mit der Forschung und der Industrie. Nicht, dass dies sonst nicht der Fall wäre, aber an einem Anlass wie dem Race for Life besteht die Chance, sich auch mal auf menschlicher Ebene zu unterhalten, nicht nur auf professioneller. Das Gleiche gilt fürs betreuende Personal. Im Alltag rennt einem oft die Zeit davon. Im persönlichen Gespräch in einem positiven Umfeld zuzuhören, zu erfahren, wo man gerade noch Unterstützung braucht, war Gold wert.
Die Zahl ist steigend, dies aus zwei Gründen: Einerseits nimmt die Gesamtbevölkerung zu, andererseits nimmt das Durchschnittsalter der Bevölkerung zu. Da Krebs häufiger im Alter vorkommt, nimmt die absolute Zahl an Krebserkrankungen zu. In der Schweiz sind in der Todesursachen-Statistik immer noch Todesfälle wegen Herzkreislauferkrankungen an erster Stelle, gefolgt von Krebs. Die gute Nachricht: Die Chancen, eine Krebserkrankung zu überleben, nehmen ständig zu.
Grosse Fortschritte wurden gemacht im Bereich der medikamentösen Behandlung durch Einführung von neuen Medikamenten – zum Beispiel der Immuntherapie –, neuen zellulären Therapien wie die CART-Zell-Therapie, aber auch durch eine Verfeinerung der chirurgischen, strahlentherapeutischen und diagnostischen Verfahren.
Einige Tumore sind mitverursacht durch Gewohnheiten wie Rauchen. Durch Verzicht auf solche kann das Risiko gesenkt werden. Aber grundsätzlich kann Krebs alle Menschen in jedem Alter treffen.
Neben externen Faktoren wie eben das Rauchen gibt es für gewisse Tumore eine genetische Risikosituation, eine sogenannte genetische Prädisposition. Darüber hinaus ist aber bekannt, dass bei einem grossen Teil der Krebserkrankungen immer auch der Zufall seine Finger im Spiel hat, zum Beispiel durch spontane Fehlerereignisse bei der Teilung von Stammzellen.
Ich denke, das hat weniger mit Krebs an und für sich zu tun, sondern ganz allgemein mit Krankheit und existentieller Betroffenheit. In einer Gesellschaft, die nach Perfektion strebt, haben solche Themen wenig Platz.
Auf jeden Fall. Krankheiten wie Krebs sind eine Realität, die viele Menschen betreffen. Sichtbarkeit ist wichtig. Toll ist auch, dass der Event auf dem Bundesplatz, dem Zentrum der Politik, stattfindet. Das zeigt Betroffenen, dass sie wahrgenommen werden, dass sie nicht allein sind. Das Gefühl, Mitglied einer Gemeinschaft zu sein, ist zentral, wenn es um solche existenziellen Fragen des Menschseins geht.
Ich mag die Forschung, die Teil meines Jobs ist, genauso wie die praktische Arbeit. Natürlich motiviert und befriedigt es einen als Arzt, seinen Mitmenschen Gutes tun zu können. Dabei bin ich nicht einfach ein «Gutmensch», es geht vielmehr ums Vertrauen, das enorm wichtig ist, ums Gespräch mit Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen. Meine Vision ist, dass jede und jeder die bestmögliche Behandlung erhält.
Dank dieser Nähe halten wir stets unser Wissen à jour und können Patientinnen und Patienten auch Zugang zu neuen Behandlungsformen anbieten. Unser Ziel ist, dass diese geballte Ladung an Expertise – Forschung und medizinische Praxis – direkt den Patientinnen und Patienten zugute kommt. Dafür haben wir uns entsprechend aufgestellt und sind auch schon dafür zertifiziert worden. Das Netz der betreuenden Expertinnen und Experten ist engmaschig und entsprechend umfassend.
Ja, es gibt einen besseren Einblick in die Bedeutung von medizinischer Exzellenz, aber auch in jene von menschlichen Qualitäten der betreuenden Fachkräfte und der Institution, in der diese Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonen, Radiologie-Fachpersonen und so weiter tätig sind.
Die Kunst besteht nicht darin, sich abzugrenzen, sondern den Patientinnen und Patienten und Angehörigen eine Begegnung auf menschlicher Augenhöhe zu ermöglichen. Das kann nicht nur den Betroffenen Halt geben, sondern ist auch ein Energiespender für die Fachkräfte.
Ich glaube, viele Leute haben da ein ganz falsches Bild im Kopf. Neben all den schwierigen Situationen gibt es durchaus auch sehr heitere und wunderschöne Momente. Zum Beispiel, wenn man einer Patientin oder einem Patienten mitteilen kann, dass die Therapie erfolgreich war, dass er oder sie im besten Fall als geheilt gilt.
Ja. Manchmal hilft es, sich im Informations-Dschungel besser zurechtzufinden. Und manchmal hilft es auch, die vielen Chancen einer Krebsbehandlung klarer zu sehen, neben allen Risiken und Bedrohungen.
Im Inselspital sind wir seit vielen Jahren in interdisziplinären und interprofessionellen Teams unterwegs. Gute Krebstherapie ist immer Teamwork, das zeigt sich nun auch in der Motivation von Insel-Teams, beim Race for Life mitzumachen.
Der Solidaritätsgedanke des Rennens kommt im ganzen Haus gut an, es hat sich bereits in den vergangenen Jahren ein toller Teamgeist entwickelt, der sich dieses Jahr nochmal gesteigert hat.
Unter www.raceforlife.ch kann noch bis zum 27. September gespendet werden. Jeder gesammelte Franken kommt verschiedenen Krebsorganisationen und der Forschung zugute.
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