Das Kärtli ist oft schon gezückt, bevor der Einkauf richtig durchdacht wurde. Leider! Häufig kaufen wir eine Sache neu, die wir gar nicht brauchen oder bereits besitzen. Hand aufs Herz, was ist es bei dir? Das neue iPhone, die fünfte hellblaue Jeans oder die grössere Kaffeemaschine? Problematisch ist das, wenn man bedenkt, was mit den alten Gegenständen zu Hause geschieht. Die meisten davon landen direkt im Müll, auch wenn sie noch bestens funktionieren oder nur einen kleinen Defekt haben. Dadurch steigt der Verschleiss wertvoller Ressourcen enorm an. Was du dagegen tun kannst? Reparieren statt wegwerfen!
So lautet auch das Konzept der Repair-Cafés. Dabei handelt es sich um kleine Werkstätten, die von freiwilligen Helfern geführt werden. In der Schweiz gibt es insgesamt knapp 200 solcher Cafés, die Standorte findest du unter www.repair-cafe.ch. Das Konzept ist ganz einfach: Schnapp deine kaputten Gegenstände und bringe sie zur Reparatur vorbei. Während deinem Toaster ein zweites Leben geschenkt wird, kannst du Kaffee und Kuchen geniessen. Wie viel du bezahlen willst, entscheidest du selber. Du schonst damit die Umwelt und dein Portemonnaie – und schliesst an der Werkbank vielleicht sogar neue Freundschaften. Übrigens kannst du dich in allen Jumbo-, Coop-Filialen und Co. über eine korrekte Bedienung und Pflege deiner Geräte informieren. So steigerst du ihre Lebensdauer. Ausserdem hast du auch die Möglichkeit, den Reparatur-Service bei Jumbo in Anspruch zu nehmen.
Wiederverwendbar: Sanft und schonend für Gesicht und Natur!
Wie erkenne ich bei Coop, dass die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Geräten und Co. fair waren?
Malea, 24, Schnottwil SO
Es gibt kein einheitliches Label für faire Arbeit, jedoch sorgt Coop bei der Herstellung aller Non-Food-Produkte für soziale Mindeststandards und faire Arbeitsbedingungen. Die Einhaltung dieser Bedingungen wird durch externe Stellen überprüft, und Coop reagiert, sollte ein Hersteller sie nicht erfüllen.
Salome Hofer, Leiterin Nachhaltigkeit und Wirtschaftspolitik
Alles zur Nachhaltigkeitsinitiative: