Kochen mit FOOBY

Tolle Traube

Seit Jahrtausenden bauen die Menschen Trauben an, um daraus Wein zu gewinnen. Dabei haben die bunten Beeren noch viel mehr zu bieten als nur ihren Saft.

Diese armen Beeren! Da verzehren sie sich ­einen ganzen Sommer lang nach jedem ­Sonnenstrahl, um auf eine stolze Grösse anzuwachsen und in leuchtenden Stauden am Rebstock zu hängen. Kaum sind sie geerntet, werden sie auch schon zerquetscht und ­zerstampft. Die berauschende Wirkung des gegärten Saftes hat der Weintraube zu ihrem weltweiten Siegeszug verholfen. Schon die Ägypter wussten davon und kultivierten vor 5000 Jahren Rebstöcke mit blauen Weintrauben. Und sogar im Alten Testament pflanzt Noah nach überstandener Sintflut ­einen Rebstock und feiert die gelungene Mission Arche mit einem ­gepflegten Besäufnis.

Ursprünglich stammt die Traube aus dem ­Nahen Osten und existiert heute in rund 10 000 verschiedenen Sorten. 85 Prozent der Produktion gehen direkt in die Wein- und Sektherstellung, zehn Prozent werden als ­Tafeltrauben verkauft und fünf Prozent zu ­Rosinen und Sultaninen getrocknet. Bei den Griechen und Römern stand nicht nur der Wein hoch im Kurs, sondern auch die Frucht wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe, denn die Traube ­liefert Vitamin K und Folsäure. Das Wichtigste aber: Sie schmeckt richtig gut – auch im ungegärten Zustand.

Traubensaft

Auch Traubensaft ist etwas für Geniesser. Dazu nimmst du zwei Kilo Weintrauben und zerstampfst sie in einem grossen Kochtopf. Aufkochen, zehn Minuten köcheln und durch ein mit einem Passiertuch ausgelegtes engmaschiges Sieb abtropfen lassen.

Traubengelee

Wenn du schon mal den Traubensaft hergestellt hast, bist du bereits auf halbem Weg zum Gelee. Damit schaffst du eine richtig ­feine Abwechslung auf dem Zmorge- oder Znachttisch. Das Rezept dazu findest du auf der rechten Seite.

Salat

Die Traube kommt am besten in ihrem Naturzustand zur Geltung. Gerade im Herbst bietet es sich an, die Beeren in ­einem Salat in Szene zu setzen – nicht nur im Fruchtsalat. In einem Blattsalat mit Nüssen an einer Vinaigrette sorgt die Süsse der Traube für das gewisse Etwas.

Traubengelee

Das brauchts für 1 Liter:

  • 1½ kg blaue Trauben

  • 2 dl Wasser

  • 2 EL Zitronensaft

  • 1 kg Gelierzucker (Coop)

  • Für 4 Einmachgläser von je ca. 2 ½  dl

Und so wirds gemacht:

1. Traubensaft: Trauben und Wasser in einer Pfanne aufkochen, Hitze reduzieren. Zugedeckt köcheln, bis die Trauben geplatzt sind, auf der ausgeschalteten Platte ca. 10  Min. stehen lassen, durch ein Sieb streichen, (ergibt ca. 1  l Saft). Traubensaft zurück in die Pfanne giessen.

2. Gelee: Zitronensaft und die Hälfte des Gelierzuckers mit dem Traubensaft verrühren, unter Rühren aufkochen, ca. 1  Min. sprudelnd kochen. Restlichen Gelierzucker beigeben, unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze ca. 4  Min. kochen. Schaum abschöpfen. Gelee siedend heiss bis knapp unter den Rand in die sauberen, vorgewärmten Gläser füllen, sofort verschliessen. Gläser mit Schraubdeckel kurz auf auf den Kopf stellen, auf einer isolierender Unterlage auskühlen.

Haltbarkeit: Kühl und dunkel ca. 6  Monate. Einmal geöffnet, das Glas im Kühlschrank aufbewahren, rasch konsumieren.

Kochen mit FOOBY

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