Kochen mit FOOBY

Drollige Knolle

Braun, uneben und fleckig – kein Wunder, hat man im ­Mittelalter erst versucht, die Pflanze der Kartoffel zu ­kochen. Fünf Fun Facts über die wandelbare Beilage.

Heilige Pflanze

Die ältesten Hinweise auf die ­Kartoffel sind über 10 000 Jahre alt. In Südamerika, genauer im heutigen Peru und Chile, wurde sie nicht nur angebaut, sondern ­sogar verehrt: Rund um die ­Ernte der heiligen Pflanze hielten die Inkas Feiertage ab.

Namensverwirrung

Dass die Deutschen die Kartoffel nicht recht einordnen konnten, zeigt sich schon am Begriff selbst: «Kartoffel» stammt vom italienischen «tartufolo» ab, was Trüffel heisst und ein Pilz ist. Die Süsskartoffel wiederum ist botanisch gar nicht mit der Kartoffel verwandt. Alles klar?

Wütender Koch

Als 1853 in einem Restaurant im US-Städtchen Saratoga Springs NY sich ein Gast darüber beklagte, die frittierten Kartoffelscheiben seien zu dick, platzte dem Koch George Crum der Kragen. Er schnitt die Kartoffeln extra hauchdünn und würzte sie stark – die ­Pommes-Chips waren geboren.

Pamela Anderson

Es gibt auch eine «Miss Potato»: Pamela Anderson. Allerdings handelt es sich dabei weder um einen offiziellen Titel noch um den früheren «Baywatch»-Star. Vielmehr leitet eine gewisse Dr. Pamela ­Anderson das Centro ­Internacional de Papa, das weltgrösste Forschungszentrum für Kartoffeln in Lima (Peru).

Frucht des Bösen

Als die Kartoffel im 16. ­Jahrhundert nach Europa kam, traute man ihr nicht. Erst mit der Zeit merkte man, dass nicht die ­Pflanze, sondern nur deren Knolle ­essbar ist. Vertreter der Kirche ­bezeichneten die Kartoffel sogar als «Frucht des Bösen», weil sie in der Bibel nicht erwähnt wird.

Violettes Kartoffelbrot

Das brauchts für 1 Brot:

  • 400 g Blaue St. Galler Kartoffeln

  • Salzwasser, siedend

  • 2 EL Butter

  • 400 g Weissmehl

  • 1½ TL Salz

  • ¼ TL Kümmel, mit dem Mörser ­zerstossen

  • ¼ Würfel Hefe (ca. 10  g), zerbröckelt

  • 1 dl Wasser

  • 1 EL Ahornsirup

Für einen Brattopf mit Deckel (mind. 240 °C erhitzbar)

Und so wirds gemacht:

1. Kartoffeln: Kartoffeln offen im Salzwasser ca. 40  Min. weich kochen. Kartoffeln abtropfen, in Stücke schneiden, durchs Passevite treiben, Butter daruntermischen.

2. Teig : Mehl, Salz, Kümmel und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser, Ahornsirup und die Kartoffeln daruntermischen, zu einem weichen Teig kneten. Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 2  Std. aufgehen lassen.

3. Backen: Den Brattopf mit Deckel in die untere Hälfte des Ofens schieben. Ofen auf 240 °C vorheizen. Brattopf herausnehmen, Backpapier und Teig sofort hineingeben. Oberfläche rautenförmig einschneiden. Zugedeckt ca. 30  Min. backen. Deckel entfernen, ca. 20  Min. fertig backen. Brot aus dem Brattopf nehmen, auf einem Gitter auskühlen.

Vorbereiten: Hat der Deckel einen Knopf aus Plastik, muss dieser entfernt werden. Das so entstandene Loch kann mit Alufolie abgedichtet werden.

Kochen mit FOOBY

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