Jedes Jahr werden in der Schweiz laut dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) rund 200 Millionen Batterien verkauft. Die Mehrheit davon sind nicht wiederaufladbare Modelle. Für ihre Herstellung wird etwa die 50-fache Menge an Energie benötigt, als ihnen während des Gebrauchs entzogen wird. Wenn du Batterien brauchst, solltest du also besser auf wiederaufladbare Modelle setzen. Solche Akkus sind eine ressourcenschonendere Wahl – wenn du sie ausreichend lang nutzt und entsprechend häufig wieder auflädst.
Ob wiederaufladbar oder nicht: Batterien und Akkus gehören nie in den Kehrichtsack! Laut Bafu landen trotzdem jährlich circa 35 Millionen Batterien im Abfall. Dadurch gehen wertvolle Metalle verloren. Entsorge Batterien also immer fachgerecht, damit wiederverwertbare Materialien zurückgewonnen werden können.
In der Schweiz ist es gesetzlich geregelt, dass man Batterien und Akkus überall zurückgeben kann, wo sie auch erhältlich sind – unabhängig davon, ob man sie dort gekauft hat. Daraus ergeben sich mehr als 11 000 Sammelstellen, vom Detailhandel bis zu Kiosken und Tankstellen. In vielen Gemeinden gibt es zudem spezielle Sammelstellen. Eine Ausrede, dass deine Batterien im Abfall landen, gibt es also nicht!
Leserfragen
Kann man Lebensmittel auch nach Ablauf des Verfallsdatums noch essen?
Jakob, 24, Kriens LU
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Verbrauchsdatum und Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums sollten Produkte nicht mehr verzehrt werden, da diese gesundheitlich bedenklich sein könnten. Produkte mit Mindesthaltbarkeitsdatum sind meistens auch nach dessen Ablauf noch einwandfrei. Am besten verwendet man seine Sinne – Sehen, Riechen, Schmecken – um einzuschätzen, ob ein Produkt noch gegessen werden kann.
Guido Fuchs, Projektleiter Nachhaltigkeit bei Coop
Vorbildlich
Die französische Schauspielerin engagiert sich seit vielen Jahren für soziale Themen. Sie setzt sich unter anderem gegen die Todesstrafe ein und war fast zehn Jahre lang Sonderbotschafterin der Unesco. Zudem kämpft die 79-Jährige als Mitglied der «Waris Dirie Foundation» gegen Genitalverstümmelung.
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