Da Daunen sehr empfindlich sind, solltest du deine Jacke nur waschen, wenn es wirklich nötig ist. Viele Flecken gehen schon mit einem Lappen und wenig Waschmittel raus. Mieft das Teil, hängst du es zum Lüften auf. Wenn alles nichts mehr nützt, kannst du der Jacke auch mal eine Wäsche gönnen. Viele Modelle lassen sich in der Maschine waschen. Ist diese jedoch laut Etikett tabu und du möchtest dir das Geld für die Reinigung sparen, kannst du die Jacke auch von Hand waschen. Bedecke sie in der Badewanne mit lauwarmem Wasser, gib Daunenwaschmittel dazu und spüle sie nach einer Stunde mit kaltem Wasser ab. Achtung: Nicht auswringen, sondern vorsichtig ausdrücken und abtropfen lassen!
Leere alle Taschen, schliesse Reiss- und Klettverschlüsse und drehe das Stück auf links. Die Daunenjacke sollte viel Platz in der Maschine haben und sich locker bewegen können, damit nichts verklebt. Deine Maschine sollte daher mindestens ein Fassungsvermögen von sechs Kilo haben. Zudem sind Daunenjacken ein bisschen eigen. Du solltest sie nicht gemeinsam mit anderen Kleidungsstücken waschen.
Deine Daunenjacke solltest du bei höchstens 30 Grad waschen – zum Beispiel im Schon- oder Wollwaschgang. Auch beim Schleudern ist Vorsicht angesagt. Mehr als 400 Umdrehungen pro Minute sollte deine Jacke nicht ausgesetzt sein, sonst können die Daunen beschädigt werden.
Herkömmliche Waschmittel bzw. Weichspüler vertragen sich nicht allzu gut mit deiner Daunenjacke. Verwende lieber ein spezielles flüssiges Daunenwaschmittel. Mit der Dosierung ist es ja immer so eine Sache. Befolge die Angaben auf der Packung – nicht, dass unschöne Rückstände sich im Stoff deiner Lieblingsjacke absetzen.
Tom Hanks hat sich im Film «Cast Away – Verschollen» (2000) mit einem Volleyball angefreundet. Die besten Kumpel deiner Daunenjacke sind aber Tennisbälle. Zwei bis drei Stück legst du zur Jacke in die Trommel. Sie verhindern, dass sich die Daunen verklumpen. Wichtig ist, dass die Bälle sauber sind und nicht abfärben. Teste das vorher, indem du sie in einen Eimer mit Wasser legst.
Ein No-Go für Daunenjacken ist es, sie nass aufzuhängen. Dann rutschen die Federn nämlich nach unten und bilden Klumpen – das geht gar nicht. Am besten gönnst du der Jacke nach der Wäsche also eine Runde im Tumbler. Gib auch hier Tennisbälle hinzu, damit die Daunen aufgelockert werden. Bei maximal 60 Grad bleibt die Jacke dann höchstens eine Stunde im Tumbler. Danach schüttelst du sie auf. Wenn dein Modell nicht tumblertauglich ist, kannst du es flach auf dem Wäscheständer trocknen lassen und alle paar Stunden aufschütteln. Um die Jacke zukünftig vor Nässe und Flecken zu schützen, solltest du sie zusätzlich imprägnieren – am besten gleich nach dem Waschen im feuchten Zustand.