Du erklimmst gerne neue Höhen, aber nicht bei schlechtem Wetter? Dann ist Klettern in der Halle genau das Richtige für dich. Vor allem auch, wenn du gerade keinen Berg in der Nähe hast, den du besteigen könntest. Ein weiterer Vorteil beim Indoor-Klettern? Du musst nicht viel Geld für die Ausrüstung ausgeben, sondern kannst sie einfach mieten. Auch wenn du Höhenangst hast, kann die Halle vielleicht etwas beruhigender sein als die wilde Natur da draussen. So schützen dich etwa Matratzen, falls du fallen solltest, und bei den hohen und schwierigen Routen wirst du nach Wunsch durch eine Fachperson gesichert. Wir stellen dir fünf Kletterhallen vor, die du ausprobieren könntest – für Anfänger und Fortgeschrittene. So kannst du dich als Neuling an einer senkrechten Wand versuchen, während sich die Profis kopfüber austoben. Viel Spass!
Analysiere die Griffe und Route, bevor du loskletterst.
Drei Gliedmassen sollten Kontakt mit einem Griff haben, um stabil zu bleiben.
Behalte die Nerven und atme ruhig. Das ist gut für das Gleichgewicht!
Klettere mit gestreckten Armen, um Energie zu sparen, und setze deine Beine ein.
Misserfolg? Nicht aufhören! Um Fortschritte zu machen, muss man auch scheitern.
In geselliger Runde kannst du in den Totem-Hallen mit Freunden oder der Familie klettern. Und danach macht ihr eine Pause in der Cafeteria. Die urbanen Kletterhallen gibt es an fünf Standorten in den Kantonen Waadt und Genf: in Gland, Ecublens, Vevey, Versoix und Meyrin. Das letztgenannte Zentrum ist mit seinen 1700 m² das grösste. Von Routen für Einsteiger bis hin zu schwierigeren Boulder-Routen, wo ohne Sicherung geklettert wird, kann man sich in seinem eigenen Tempo weiterentwickeln. «Totem» organisiert zudem Yoga- und Kletterkurse im Freien.
Waadt/Genf
Im Wallis kennt man sich in den Bergen aus. Aber auch die künstlichen Wände der Vertic-Hallen, von denen es drei gibt, haben etwas zu bieten. In Saxon kann man in der grössten von ihnen bouldern, aber auch bis zu 15 Meter hohe Routen klettern. Neben einem Anfängerbereich gibt es auch 150 Routen, die regelmässig erneuert werden. Für Sportkletterer gibt es verschiedene Ebenen mit Platten, senkrechten Wänden und Überhängen. Du kannst zudem in einem separaten Raum deine Muckis trainieren, Kurse deiner Wahl besuchen und in der Imbissbude snacken.
Wallis
Achtung, hier kannst du hoch hinaus! Die O’Bloc-Halle in Ostermundigen bei Bern bietet dir viele Herausforderungen beim Bouldern, Indoor- und Outdoor-Klettern. Mit Routen, die bis zu 20 Meter hoch sind, kann die Halle mit den höchsten in Europa mithalten. Auf einer Wandfläche von 730 m² gibt es 180 Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Und du kannst auch Kurse belegen. Ausserdem gibt es einen Fitnessbereich und ein Bistro. Wenn du mehr wissen willst, kannst du die Anlage sogar unter obloc.ch virtuell besuchen.
Bern
Schon die Fassaden dieser Kletterzentren sind so bunt gestaltet, dass man gleich loslegen möchte. Es gibt drei Standorte im Kanton Zürich, in Schlieren, Greifensee und Wädenswil. In letzterem findest du alle drei olympischen Kletterdisziplinen unter einem Dach: Seilklettern, Bouldern (Klettern ohne Seil) und Speedklettern. Es erwarten dich über 400 Routen in bis zu 17 Metern Höhe. Wenn du dich noch nicht traust, belegst du einfach einen Anfängerkurs. Und wenn du es dann geschafft hast, kannst du im Bistro eine Pause einlegen. Du hast es dir verdient!
Zürich
Im Tessin gibt es viele tolle Klettergebiete im Freien. Aber wenn das Wetter gar nicht mitmacht, gehts auch in der Halle, oder? In Giubiscao, in der Nähe von Bellinzona, kannst du dich in einer besonders coolen Halle austoben. Auf einer Fläche von insgesamt 500 m² kannst du dich im Bouldern und Routen-Klettern üben. Zur Abwechslung gibt es auch einen schrägen Moonboard-Trainingsbereich und ein Campusboard, ein überhängendes Brett mit Holzleisten. Verschiedene Kurse und ein Entspannungsbereich runden das Angebot ab.
Tessin
Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. «Coopzeitung Weekend» erscheint jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.
