Kochen mit FOOBY

Naschmarkt

Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Lebkuchen und Co.? Hinter jeder verführerisch duftenden Süssigkeit steckt eine Geschichte – wir erzählen dir fünf davon.

Magenbrot

Ja, dieser Name … Dem Vorläufer, «Kräuterbrot» genannt, wurde eine verdauungs­fördernde Wirkung nachgesagt – wegen der ­Gewürze (Nelke, Zimt und Muskat) und des ­Zuckers. Magenbrot stammt aus Süddeutschland und vor allem der Nordschweiz. Das Rezept der heutigen Version tauchte erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf.

Zuckerwatte

Sie ist die süsseste Schleckerei: Zucker in Reinform. ­Erfunden hat die Zuckerwatte ein … Zahnarzt! Der Amerikaner ­William Morrison entwickelte 1897 mit dem Konditor John C. ­Wharton die «elektrische Zuckermaschine», die den Zucker schmilzt und ihn mittels Zentrifugalkraft durch kleine Löcher drückt. Danach ­verfestigt er sich zu hauchdünnen Fäden. ­Zuckerkunst, die bis heute fasziniert.

Lebkuchen

Schon die alten Ägypter und Römer haben gewürzte Honigkuchen gebacken. Der heutige Lebkuchen (lat. libum = Fladen) wurde im 12. Jahrhundert im belgischen Ort ­Dinant erfunden. Wegen ­seiner langen Haltbarkeit fand er bald den Weg in die deutschen Klöster, die ihn im Winter an Hungernde verteilten. In Deutschland nannte man ihn Pfeffer­kuchen, weil Pfeffer damals als Sammelbegriff für Gewürze benutzt ­wurde.

Gebrannte Mandeln

Die Herkunft der von knackigem Zucker umhüllten Mandeln ist nicht ganz geklärt. Der Mandelbaum stammt sicher aus Asien, die gebrannten Mandeln vermutlich aus dem Orient. Die Araber sollen das Rezept mitsamt dem Mandelbaum bei ihrem Eroberungszug im 8. Jahrhundert auf die Iberische Halbinsel und somit nach Europa gebracht haben.

Rahmtäfeli

Im 19. Jahrhundert stellten Mütter in der heimischen Küche die Rahm- oder Nidle­täfeli selbst her: weiche Würfel aus Milch, Rahm und karamellisiertem Zucker als Süssigkeit für die Kinder. Im Baselbiet begann man dann Anfang des 20. Jahrhunderts, die Rahmtäfeli auch gewerblich herzustellen.

Apfel-Zimt-Churros

Das brauchts für 25 Stück:

  • 400 g säuerliche Äpfel (z. B. Boskoop), geschält, in Stücken

  • 2 EL Zitronensaft

  • 1 Päckli Bourbon-Vanillezucker

  • ½ TL Zimt

  • 2½ dl Wasser

  • 75 g Butter

  • ¼ TL Salz

  • 200 g Weissmehl

  • 3 frische Eier, verklopft

  • Öl zum Frittieren

  • 4 EL Zucker

  • ¼ TL Zimt

Und so wirds gemacht:

1. Apfelsauce: Äpfel, Zitronensaft, Vanillezucker und Zimt in einer Pfanne mischen. Äpfel zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Min. weich köcheln, fein pürieren.

2. Teig: Wasser mit Butter und Salz aufkochen, Hitze reduzieren. Mehl auf einmal beigeben, mit einer Kelle ca. 1 ½  Min. rühren, bis sich ein geschmeidiger Teigkloss bildet, der sich vom Pfannenboden löst. Pfanne von der Platte nehmen. 3  EL Apfelsauce ­beigeben, Eier mit den Schwingbesen des Mixers nach und nach darunterrühren, der Teig soll weich sein, aber nicht zerfliessen. Teig in einen Spritzsack mit gezackter ­Tülle (ca. 10  mm Ø) geben.

3. Frittieren: Brattopf bis ⅓ Höhe mit Öl füllen, auf ca. 160 °C erhitzen. Teig portionenweise ca. 8  cm lang in das heisse Öl spritzen, mit einer Schere abschneiden, ca. 5  Min. goldbraun frittieren. Herausnehmen, auf Haushaltpapier abtropfen. Zucker und Zimt in einem tiefen Teller mischen. ­Churros darin wenden, mit der restlichen Apfelsauce anrichten.

Kochen mit FOOBY

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