Das Projekt – realisiert durch das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) – umfasst sechs Energieverbunde. Mit dem Ausbau von thermischen Netzen lässt sich der CO₂-Ausstoss um 52'000 Tonnen pro Jahr reduzieren. Thermische Netze erlauben es zudem, die Energie effizient zu nutzen und Abhängigkeiten von Energieimporten aus dem Ausland zu reduzieren.
Für die Versorgung ganzer Quartiere sind Verbundlösungen besonders gut geeignet, da sie zahlreiche Gebäude über ein Leitungsnetz mit Fernwärme und teilweise auch mit Fernkälte versorgen können, zum Beispiel wie die Seewasserverbunde am Zürichsee. In der Stadt Zürich stehen verschiedene Energiequellen mit entsprechendem Potenzial zur Verfügung. Mögliche Quellen sind die Abwärme von Abwasserreinigungsanlagen (ARA) oder von technischen Einrichtungen wie Rechenzentren.
Zudem kann beispielsweise auch Erdwärme, Holz, Grundwasser sowie See- und Flusswasser als Wärme- bzw. Kältequelle genutzt werden. All diese Energieträger sind erneuerbar und lokal verfügbar, müssen also nicht importiert werden. Die Preise sind dadurch stabiler und die Versorgungssicherheit ist höher als bei Erdgas oder Öl. In einem Verbund lassen sich auch verschiedene Energiequellen kombinieren, was ebenfalls zur Versorgungssicherheit beiträgt.
Der Ausbau der thermischen Netze ist ein Generationenprojekt und erfolgt schrittweise, koordiniert mit geplanten Strassenbau- und Werkleitungsprojekten des Tiefbauamts der Stadt Zürich. So können Synergien genutzt, Emissionen und Einschränkungen für die Bevölkerung minimiert und Kosten optimiert werden.
In den Verbundsgebieten Höngg-Zentrum (1) erfolgt die Umsetzung 2023 bis 2032, in Altstetten Ost (2) 2024 bis 2032, Coolcity (3) 2026 bis 2036 und in der Enge (4) 2026 bis 2037. Die Energieverbunde Albisrieden (5) und Hardau/Sihlfeld (6) sind in Entwicklung. In Albisrieden ist der Einsatz von Biomasse geplant, im Sihlfeld und der Hardau ist hauptsächlich Grundwasser vorgesehen, Luft und Holzschnitzel als weitere Energiequellen werden geprüft. Das EnerGIS der Stadt Zürich bietet allen Interessierten gebäudegenaue Informationen.
Mit dem Ausbau der thermischen Netze wird das Ziel, die Wärme- und Kälteversorgung in der Stadt Zürich fossilfrei und klimaneutral zu gestalten, konsequent umgesetzt.
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