Text: Phuong Lam-Tran / Foto: Getty Images
Die kalten Temperaturen und die Heizungsluft belasten das Haar und die Kopfhaut. Wähle deshalb beim Haarewaschen ein möglichst sanftes Shampoo, das nährt, Feuchtigkeit spendet und die Kopfhaut nicht zusätzlich reizt. Shampooniere deine Haare sanft ein, zuerst auf dem Kopf, dann in den Längen. Danach gibst du eine milde Pflegespülung in die Spitzen. Vorsicht beim Ausspülen: Zu heisses Wasser schädigt das Haar. Verwende lauwarmes Wasser und wenn du es schaffst, spüle die Haare am Schluss mit kaltem Wasser ab, um die schützende Schuppenschicht zu schliessen.
Trockne deine Haare nach dem Duschen sanft mit einem Handtuch aus Naturfasern ab und rubble nicht zu stark. Auch Hitze schadet dem Haar, daher solltest du es nicht zu heiss föhnen oder zu oft zu Glätteisen und Co. greifen. Wenn es doch mal sein soll, darf ein Hitzeschutz nicht fehlen. Den Föhn verwendest auf mittlerer Stufe und mit genug Abstand. Zum Schluss föhnst du mit kalter Luft fertig, das verschliesst die Schuppenschicht und schützt das Haar. Wähle am besten einen Ionen-Föhn. Er trocknet deine Mähne schneller und kümmert sich auch gleich um die statisch aufgeladenen Haare. Verwende zum Entwirren einen Kamm mit breiten Zähnen und Bürsten mit Naturborsten. Kunststoff kann die elektrische Frise noch fördern.
Mit einem Kopfhaut-Peeling vor der Haarwäsche kannst du abgestorbene Hautzellen und Reste von Stylingprodukten, die sich noch in deinen Haaren befinden, entfernen. Am besten massierst du das Peeling einmal pro Woche sanft ein. Ebenfalls einmal wöchentlich kannst du deinen Haaren eine Intensivkur mit einer Maske gönnen. Je nach Vorliebe entscheidest du dich für eine Leave-in-Maske oder eine zum Ausspülen. Um Kopfhaut und Haar den nötigen Energiekick zu verpassen, kannst du auch ein hoch konzentriertes Serum morgens und abends auf den Haaransatz und in die Spitzen geben.
Um dein Haar zu bändigen und ihm Glanz und Volumen zu verleihen, gibt es unterschiedliche Haarcremes, Öle und Sprays. Verreibe eine haselnussgrosse Menge der Creme in den Händen und verteile sie im nassen oder trockenen Haar, insbesondere in den Spitzen, um es weicher und glänzender zu machen. Das Gleiche gilt für das Öl: Nur ein paar Tropfen, die du gut bis in die Spitzen verteilst, reichen für seidiges Haar. Die schnellste Methode elektrische Haare zu bändigen, ist, sie anzufeuchten. Du gibst ein paar Spritzer Wasser auf eine Bürste oder einen Kamm und fährst damit sanft durch deine Mähne. Schon stehen dir die Haare nicht mehr zu Berge.
Mützen und Schals sind im Winter unverzichtbar. Doch vermeide es, sie auch im Innenraum zu tragen oder den Schal zu eng zu schnüren. Zudem solltest du auf Kopfbedeckungen aus Naturfasern (Wolle, Baumwolle etc.) setzen, um elektrische Haare möglichst zu vermeiden. Auch Haarnadeln, -klammern und Co. können deine Haare beschädigen. Verwende nicht immer dieselben, sondern wechsle ab. Versuche die Frisur ab und an zu wechseln, damit das Haar nicht immer an der gleichen Stelle zusammengebunden oder zurückgezogen wird. Und auch im Bett kannst du etwas für deine Mähne tun – mit einem Seidenkissenbezug. Seide ist haarschonender als andere Materialien und soll Frizz vorbeugen.
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