Kochen mit FOOBY

An die Gabeln!

An Weihnachten kommt man in der Schweiz kaum ums Fondue Chinoise herum. Warum der Name nur halb ­richtig ist und woher die Saucen kommen.

Dieses Wochenende brodeln sie wieder, die zahllosen Bouillon-Pfännchen in den ­Schweizer Stuben. Das Fondue Chinoise trat einen beispiellosen Siegeszug an, seit es in den 70er-Jahren den Weg in unser Land ­gefunden hat. Kein Wunder, denn es ist das perfekte Festtagsessen: Das Kochen fällt weg, man kann alles vorbereiten und sitzt dann mit den Gästen gemütlich am Tisch – solange man will oder bis die Fleisch- und ­Gemüseplatten leer sind. Zudem lassen sich die Sösseli und Beilagen sehr kreativ den ­jeweiligen Geschmäcker anpassen.

Auch wenn die Bezeichnung «Fondue» ­(«Geschmolzenes») für die Suppe eigentlich falsch ist – der zweite Teil stimmt immerhin: Das Gericht kommt aus China. Erste Nachweise für den Hot Pot stammen aus dem dritten Jahrhundert n. Chr., als bereits Fleisch- und Gemüsestücke in Suppe gegart wurden. Was die Chinesen damals noch nicht hatten, war die Auswahl an Saucen, die heutzutage nicht mehr wegzudenken sind.

Cocktail

Die Erfindung der süsslichen rosa Sauce wird offiziell der britischen TV-Köchin Fanny Cradock 1960 zugeschrieben. Eigentlich für Meeres­früchte gedacht, ist sie die Alleskönnerin beim Chinoise: Sie passt einfach zu allem.

Curry

Der gelbe Farbtupfer auf dem Tisch kombiniert den indischen Curry mit der europäischen, auf Rahm basierten, weissen Grundsauce. Gerne wird sie mit ­Banane oder Mango kombiniert und funktioniert besonders gut mit Poulet und Gemüse.

Tartare

Dieser Klassiker stammt nicht von den Tartaren ab, sondern ist aus Frankreich. 1856 entwickelte ein französischer Koch für seine ­adligen russischen Arbeitgeber die «Mayonnaise à la Tartare»: mit hart gekochten Eiern, ­frischen Gurken, Frühlingszwiebeln, Dill, Kapern und Oliven.

Knoblauch

Die unter Frischverliebten verpönte Sauce hat keine definierte Herkunft. Im Mittelalter reichte man Knoblauchsaucen zu Fisch, heute trifft man sie häufig im Mittelmeerraum an: die französische Aïoli, das griechische Zaziki oder die türkische Jogurtsauce.

Saucen für Fondue Chinoise

Das brauchts für 3 Stück:

  • 1 Knoblauch, quer halbiert

  • 2 Zweiglein Rosmarin

  • ½ EL Olivenöl

  • 1 Prise Salz

  • 200 g saurer Halbrahm

  • 1 EL eingelegte rosa Pfefferkörner, abgetropft, fein gehackt

  • 1 EL Rosmarin, fein geschnitten

  • 1 Prise Fleur de Sel

  • 1 Mandarine, heiss abgespült, trocken getupft, abgeriebene Schale, 2  EL Saft

  • 2 Briefchen Safran

  • 250 g Frischkäse nature

  • Salz, nach Bedarf

  • 100 g weisses Mandelmus

  • 3 EL Mandeln, fein gehackt

  • 1 EL Ingwer, fein gehackt

  • 1 Bio-Limette, abgeriebene Schale und Saft

  • 1 Knoblauchzehe, gepresst

  • 2 EL Wasser

  • 1 EL Sojasauce

  • ½ EL Sriracha-Sauce

  • ½ Bund Thai-Basilikum, fein geschnitten

Und so wirds gemacht:

1. Geröstete Knoblauch-Pfeffer-Sauce: Knoblauch und Rosmarin auf ein Stück Alufolie geben. Mit Öl beträufeln, salzen, Alufolie gut verschliessen.

2. Backen: Ca. 45  Min. in der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens. Knoblauchzehen aus der Schale drücken, Rosmarin fein hacken, beides mit dem sauren Halbrahm verrühren, Pfeffer und frischen Rosmarin darunterrühren, salzen.

3. Safran-Sauce: Mandarinenschale, -saft und Safran verrühren. Frischkäse darunter­rühren, salzen.

4. Ingwer-Mandel-Sauce: Mandelmus und alle Zutaten bis und mit Sriracha-Sauce verrühren, Thai-Basilikum darunterrühren.

Servieren: mit Fondue Chinoise.

Kochen mit FOOBY

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