Send Noodles

Mie-Nudeln

Die dünnen Weizennudeln kommen aus Südostasien und China. Manchmal enthalten sie Eier, weshalb man sie hierzulande auch als chinesische Eiernudeln kennt. Sie werden meist als getrocknete «Nester» angeboten. Beliebt sind sie vor allem gebraten – etwa mit Schweinefleisch.

Glasnudeln

Stärke und Wasser: Mehr braucht es für die Herstellung von Glasnudeln nicht. Die Stärke kommt dabei meist von Mungbohnen. Die im ostasiatischen Raum beliebte Nudel muss nicht lange kochen. Es reicht, wenn man sie mit kochendem Wasser übergiesst und einige Minuten ziehen lässt. Gegessen wird sie am häufigsten als Salat, gebraten oder frittiert.

Reisnudeln

Diese Nudeln haben ihren Ursprung in China, sind heute aber im ganzen asiatischen Raum verbreitet. Sie werden aus Reismehl und Wasser hergestellt und es gibt sie in verschiedenen Breiten. Die Nudeln werden in der viet­name­sischen Küche in der Suppe Pho Bo oder in Bowls (siehe rechts) verwendet. Und in Thailand kommt das Pad Thai nicht ohne sie aus.

Udon

Obwohl Udon-Nudeln ihren Ursprung in China haben, zählen sie zu den traditionellen japanischen Nudelsorten – und sie sind die dicksten von allen. Die ­weisse und elastische Udon wird aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt und kann vielfältig serviert werden: warm, kalt, gebraten, zum Dippen oder ganz klassisch in einer Suppe.

Ramen

Zubereitet werden Ramennudeln aus Weizenmehl, Wasser, Salz und Kansui (alkalisches Wasser). Letzteres ist für die gelbe Farbe und den Geschmack verantwortlich. Verbreitet ist diese lange ­Nudel vor allem in Japan, ursprünglich stammt sie aber aus China. Besonders gerne wird sie als Einlage in der Nudelsuppe gegessen, die auch «Ramen» heisst.

Vietnamesische Reisnudelbowl (Bun thit nuong)

Das brauchts für 4 Personen:

• 1 dl Fischsauce

• 4 EL Wasser

• 2 Limetten, nur Saft

• 3 EL grobkörniger Rohzucker

• 2 Knoblauchzehen, fein gehackt

• 1 roter Chili, fein gehackt

• 150 g Reis-Vermicelli

• Wasser, siedend

• 4 Stängel Zitronengras, Inneres grob gehackt

• 2 Schalotten, grob gehackt

• 3 Knoblauchzehen, grob gehackt

• 3 EL Erdnussöl

• 500 g Rindshuft, in feinen Streifen

• 3 EL Fischsauce

• 2 Baby-Salate, Blätter abgelöst

• ½ Gurke, in feinen Streifen

• 1 Rüebli, in feinen Streifen

• 70 g Mungbohnensprossen

• 1 Bund Koriander

• 1 Bund Thai-Basilikum

• 4 EL Erdnüsse, fein gehackt, geröstet

• 2 EL Röstzwiebeln

Und so wirds gemacht:

1. Sauce (nuoc mam cham): Fischsauce, Wasser, Limettensaft und Zucker gut verrühren. Knoblauch und Chili darunterrühren.

2. Reis-Vermicelli: Reis-Vermicelli in eine Schüssel geben, siedendes Wasser darüber giessen, ca. 6  Min. ziehen lassen, abgiessen, kalt abspülen, abtropfen.

3. Rindfleisch: Zitronengras, Schalotten, Knoblauch und 2  TL Öl in dem Cutter oder Mörser zu einer Paste pürieren, Fleisch daruntermsichen. Restliches Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Fleisch portionen­weise ca. 2  Min. rührbraten. Fischsauce dazugiessen, ca. 1  Min. mitbraten.

4. Bowls: Salat, Gemüse und Kräuter in Schalen anrichten. Reis-Vermicelli und Fleisch darauf verteilen, Sauce darübergiessen. Nüsse und Röstzwiebeln darauf verteilen.