Kochen mit FOOBY

So ein Salat!

Heute gibts Salate in jeglicher Ausprägung. Dennoch meinen wir damit meistens die Blattsalate – die im Lauf der Geschichte nicht immer gleich beliebt waren.

Antike

Im alten Griechenland wurden Blattsalate fest auf den Ernährungsplan genommen zusammen mit Kohl und Mangold. Die Zubereitung eines schmackhaften, gut gewürzten Salats galt als hohe Kunst. Und weil es auf die Sauce ankam, benannten die Römer die Rohkost nach dem lateinischen «salus» (gesalzen). Entdeckt wurde der Salat aber nicht in Griechenland, sondern bereits um 4000 v. Chr. im alten Ägypten. Es handelte sich um den etwas kräftigeren Vorläufer des Lattichs, der erst noch gegart werden musste.

Mittelalter

Der Anbau von Blattsalaten begann in Mitteleuropa um 800 n. Chr. Er wurde in Klostergärten angepflanzt und fand so den Weg an die Höfe. Doch nicht alle trauten den grünen Blättern. So etwa meinte Hildegard von Bingen (1098 – 1179), eine für ihre medizinischen Schriften bekannte Äbtissin, Salat mache «das menschliche Gehirn leer» und erfülle «den Magen und den Darm mit Krankheitsmaterien». Erst mit der Zugabe einer Sauce aus Essig und Kräutern konnte sie ihm etwas abgewinnen.

Neuzeit

Zwar wurden schon ab 1500 verschiedene Salatsorten wie der Kopfsalat beschrieben, aber das Grünzeug wurde lange nicht ganz für voll genommen. Salat galt als minderwertige Beilage und «Arme-Leute-Essen». Man wollte Fleisch essen, das satt machte und als Zeichen für Wohlstand galt – ebenso wie üppige, runde Körperformen. Auch in Krisen- und Kriegszeiten waren vor allem fett und kalorienreiche Speisen hoch im Kurs.

Gegenwart

Erst im Lauf des 20. Jahrhunderts erlebte der Salat seinen Aufstieg. Durch das Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Wohlstand, und auch das Schönheitsideal änderte sich: Schlank galt als erstrebenswert, wodurch kalorienärmere Gerichte oder Beilagen wie der Salat beliebter wurden. Weil auch der tägliche Kalorienverbrauch sank, war Salat plötzlich als kaltes Hauptgericht gefragt. Die mit Abstand beliebteste Sorte in der Schweiz ist übrigens der Eisbergsalat.

Ceasar-Salat-Rollen

Das brauchts für 4 Personen:

  • 1 ½ EL Honigsenf

  • 1 ½ EL Zitronensaft

  • 2 ½ EL Olivenöl

  • 100 g Crème fraîche

  • 4 TL Worcestershire-Sauce

  • 80 g Parmesan, fein gerieben

  • 4 Sardellenfilets, abgetropft, fein gehackt

  • wenig Pfeffer

  • 1 EL Olivenöl

  • 350 g Poulet-Minifilets, längs halbiert

  • ¼ TL Salz

  • wenig Pfeffer

  • 150 g Bratspeck in Tranchen

  • 2 Scheiben Toastbrot, in Stängeln

  • 12 Kopfsalatblätter

  • 3 hart gekochte Eier, geviertelt

  • 30 g Parmesan, mit dem Sparschäler Späne abgeschält

  • Küchenschnur

Und so wirds gemacht:

1. Caesar-Dip: Senf und alle Zutaten bis und mit Pfeffer in einem Schälchen verrühren.

2. Füllung: Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Hitze reduzieren, Poulet würzen, beidseitig je ca. 5 Min. braten, herausnehmen. Speck in derselben Pfanne ohne Fett langsam knusprig braten. Herausnehmen, auf Haushaltspapier abtropfen. Brotstängeli in derselben Pfanne goldbraun rösten.

3. Rollen: Wenig Dip auf die Salatblätter streichen. Poulet, Speck, Brotstängel, Eier und Parmesanspäne auf den unteren Drittel der Salatblätter verteilen. Blätter satt aufrollen, mit Küchenschnur binden.

Restlichen Dip dazu servieren.

Kochen mit FOOBY

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