Volkspolizist, Werbestar und Staatsfeind

Erfahre faszinierende Hintergrundgeschichten der wohl aktuell spannendsten deutschen Produktion «Sam – Ein Sachse», die exklusiv auf Disney+ zu sehen ist.

«Sam – Ein Sachse» heisst die allererste deutsche Original-Serie von Disney+, die ab dem 26. April exklusiv auf dem Streaming-Service verfügbar ist. Basierend auf der wahren Geschichte von Samuel Njankouo Meffire, erfährt man in einer siebenteiligen Serie, wie Sam nach der deutschen Wiedervereinigung als erster schwarzer Polizist zum Medienphänomen wird. Im Kampf für Gerechtigkeit verliert er irgendwann die Kontrolle und gerät auf die schiefe Bahn. Sams Geschichte berührt, rüttelt auf und zeigt die unverblümte Seite seines Werdegangs.

Du willst noch mehr rund um die Serie und den Cast wissen und einen Blick hinter die Kulissen werfen? Dann erfahre hier fünf Fakten über «Sam – Ein Sachse», die spannendes Hintergrundwissen mitliefern.

1. Die unglaubliche und wahre Geschichte

   Seit dem 30. März ist das autobiografische Memoir «Ich, ein Sachse» im Buchhandel erhältlich. Authentischer gehts kaum, denn Autor des Buches ist Samuel Njankouo Meffire selbst. Auf dieser Biografie basiert die Original-Serie «Sam – Ein Sachse», in der Schauspieler Malick Bauer die Hauptrolle übernimmt. Zeitgleich zur Serie erscheint exklusiv auf Disney+ auch das Interviewformat «Samuel Meffire trifft…», worin ein tiefgründiges Gespräch über Gewalt, Ablehnung und die Bedeutung der Schwarzen deutschen Geschichte zwischen Hauptdarsteller Malick Bauer und Samuel Meffire selbst stattfindet.

2. Schauspieler Tyron Ricketts brauchte Schutz des echten Sams

   Creator, Autor und Produzent der Serie Tyron Ricketts spielt die Rolle des Alex, Sams Mentor. Vor seiner Schauspielkarriere war Tyron allerdings lange Zeit Rapmusiker und veröffentlichte mit den Brothers Keepers 2001 den Song «Adriano – die letzte Warnung». Das Lied handelt von politischen und rechtsextremen Missständen im damaligen Ostdeutschland und sollte auf verschiedenen Schulhöfen gespielt werden. Doch dann kamen Morddrohungen von Nazis: «Wir brauchten Bodyguards. Und ich kann nicht mehr genau sagen wie, aber über Umwege war Sam, also der echte Samuel Meffire, mit seiner damaligen Crew bestehend aus mehreren Afrodeutschen, unsere Bodyguards und haben uns beschützt», so Tyron.

3. Auch das Team hinter «Sam – Ein Sachse» ist divers

   Nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera vereint die siebenteilige deutsche Produktion ein grossartiges, diverses Team. Im Lead der Regie sind Soleen Yusef, die bereits beim deutsch-kurdischen Filmdrama «Haus ohne Dach» mitwirkte, sowie Sarah Blasskiewitz, Regisseurin und Autorin von «Ivie wie Ivie». Jörg Winger und Christoph Silber agieren als Headautoren und haben gemeinsam mit dem Writers Room, bestehend aus Malina Nnendi Nwabuonwor, Toks Körner, Tyron Ricketts, Soleen Yusef und Carolin Würfel, das Drehbuch geschrieben.

4. Der Soundtrack kommt aus der deutschen Rap- und Popszene

   Der Soundtrack zu «Sam – Ein Sachse» ist ein Schmelztiegel voller aufregender Talente, grenzenloser Kreativität und grossartiger Musik. Jeder Song ist ein Original und wurde von der Geschichte, Serienfiguren und Szenen inspiriert. Emotional, sehr persönlich und ganz nah dran, hat der Soundtrack eine eigene Hauptrolle in «Sam – Ein Sachse»: Dabei treffen Newcomer*innen wie Teven aus Flensburg oder BABYJOY aus Berlin Schöneberg auf bereits etablierte Künstler- und Künstlerinnen wie Megaloh, LARY und Ivy Quainoo. Die beiden Sängerinnen begeistern nicht nur mit Vocals und Songwriting, sondern sind auch als Schauspielerinnen neben Sylabil Spill in der neuen Serie zu sehen.

5. Die Serie ist detailverliebt

   Die beiden Regisseurinnen Soleen Yusef und Sarah Blasskiewitz haben eine Liebe fürs Detail. Das soll nicht nur den Zuschauer*innen der Serie auffallen, sondern ebenso dem Cast imponieren. So zeigt sich der Schauspieler Aristo Luis begeistert über die Szenerie: «Bei beiden mochte ich, dass sie wirklich von jedem Winkel und von jeder Sichtweise aus gefilmt haben, damit man auch wirklich alles von jedem Winkel aus hat. Die haben da wirklich auf jedes Detail geachtet.» Ausserdem haben sich die Macher*innen für eine hohe Authentizität bewusst dazu entschlossen, an Original-Drehorten in Görlitz, Dresden und Berlin zu arbeiten. «Auch wenn dieses Vorhaben durchaus komplex war in seiner Umsetzung: Man sieht es der Serie an», so Sebastian Werninger, Executive Producer.