Kochen mit FOOBY

Flachgebäck

Bevor man Gipfeli und Co. mampfte, ass man Fladenbrot. Noch heute gibt es davon unterschiedliche Varianten aus aller Welt. Welche ist dein Favorit?

Pita

Das helle Fladenbrot ist von Griechenland bis in den Nahen Osten besonders beliebt. Hergestellt wird es meist aus einem Hefeteig. Beim Backen bläst sich das Brot dann wie ein Ballon auf. Praktisch, so kannst du es oben aufschneiden und wie eine Tasche mit den Zutaten deiner Wahl füllen – zum Beispiel mit knackigem Gemüse, gebratenem Pouletfleisch und einer selbst gemachten Jogurtsauce.

Naan

Die vor allem in Südasien beliebte Brotsorte wird normalerweise aus gesäuertem Teig hergestellt, wobei man neben Weizenmehl und Hefe oft noch Jogurt hinzufügt. Gebacken werden die Teigfladen traditionell im sogenannten Tandur über offener Glut. Naan ist besonders als Beilage beliebt, zum Beispiel zu indischem Daal. Übrigens: Das Wort «Naan» kommt aus dem Persischen und bedeutet «Brot».

Malawach

Das Lieblingsbrot der jemenitischen Jüdinnen und Juden besteht aus dünnen Blätterteigschichten, die mit Öl oder anderem Fett bestrichen und dann in einer Bratpfanne gebacken werden. Traditionell isst man Malawach (oder Malawah) mit hart gekochten Eiern, «skhug» (Sauce) und einem Tomaten-Dip. Du kannst deiner Kreativität aber auch freien Lauf lassen (siehe Rezept unten).

Injera

Das weiche und gesäuerte Fladenbrot besteht normalerweise aus Teffmehl, das mit Wasser vermischt einige Tage gären muss. Daraus stellt man auf heissen Tonplatten Fladen her – ähnlich wie bei Crêpes. Das Brot ist sehr fluffig und eignet sich super zum Aufnehmen von Saucen. In Äthiopien und Eritrea ist Injera sozusagen Essen, Besteck und Teller zugleich. Mit der rechten Hand reisst man es ab und greift sich damit Gemüse und Fleisch, das darauf liegt.

Lavash

2014 entschied die Unesco, das traditionelle armenische Lavash zum immateriellen Weltkulturerbe zu erklären. Zu Recht! Doch auch in anderen Küchen wie etwa der persischen und türkischen ist das ungesäuerte Fladenbrot der Hit. Ursprünglich besteht es nur aus Mehl, Wasser und Salz. In der Türkei wird das dünne Fladenbrot etwa für den beliebten Dürüm verwendet. Und auch anderswo isst man Lavash meist als Wrap, in den unterschiedliche Zutaten eingewickelt werden.

Malawach (Buttriges Fladenbrot)

Das brauchts für 8 Stücke:

  • 500 g Weissmehl

  • 1 ½ TL Salz

  • 2 ½ dl Wasser

  • 3 EL Butter, flüssig, etwas abgekühlt

  • wenig Butter, weich

  • 100 g Butter, weich

  • 250 g Bio-Frischkäse nature

  • 1 EL Olivenöl

  • 1 EL Pfefferminze, fein geschnitten

  • 2 TL Za’Atar (Gewürzmischung)

  • ¼ TL Salz

  • Bratbutter zum Braten

  • 1 Gurke, entkernt, in Würfeli

  • 250 g Cherry-Tomaten, geviertelt

  • 4 EL Röstzwiebeln

Und so wirds gemacht:

1. Teig: Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Wasser und Butter dazugiessen, zu einem glatten, weichen Teig kneten. Teig zugedeckt ca. 30 Min. ruhen lassen.

2. Formen: Teig in 8 Portionen teilen, mit einem feuchten Tuch bedecken, damit sie nicht austrocknen. 1 Teigstück auf der gebutterten Arbeitsfläche möglichst dünn auswallen, mit bebutterten Händen von der Mitte her sorgfältig ausziehen, bis der Teig überall durchscheinend ist. Mit ⅛ der Butter bestreichen, von der Längsseite her ca. 2 cm breit einschlagen, bis eine flache Rolle entsteht. Rolle zu einer engen Spirale eindrehen, auf einen mit Backpapier belegten Teller legen, mit allen Teigstücken gleich verfahren. Zwischen die fertigen Teigspiralen jeweils ein Stück Backpapier legen, damit sie nicht aneinander kleben. Teigspiralen zugedeckt mind. 2 Std. kühl stellen.

3. Füllung: Frischkäse, Öl, Minze und Za’Atar verrühren, salzen.

4. Fladenbrote braten: Kalte Teigspiralen auf wenig Mehl auf die Grösse der Bratpfanne auswallen. Wenig Bratbutter in der Bratpfanne erhitzen. Fladenbrote portionenweise beidseitig je ca. 2 Min. braten. Frischkäse, Gurke, Tomaten und Röstzwiebeln darauf verteilen, einschlagen.

Tipp: Die Fladenbrote können mit verschiedenen Füllungen oder nature mit einer Tomatensalsa und hartgekochten Eiern serviert werden.

Hinweis: Die Fladenbrote können wunderbar eingefroren werden. Teiglinge auswallen, einzeln eingepackt tiefkühlen, direkt braten.

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