Text: Chantal Herger, Illustration: Livia Graf, Foto: Getty Images/Shutterstock
… eine Reise in die Fantasie. Oder wie es der Duden ganz trocken definiert: «ein grösseres, gebundenes Druckwerk». Die Unesco geht noch weiter und versteht unter einem Buch eine «nicht periodische gedruckte Publikation von mindestens 49 Seiten ohne Umschlag». Logisch, oder?
«Es war ein strahlender, kalter Tag im April und die Uhren schlugen dreizehn.» Nicht etwa ein Krimi, sondern der düstere Roman «1984», der auch heutzutage immer noch hochbrisant ist. Darin beschreibt George Orwell eine Dystopie, in der ein totalitärer Staat seine Bevölkerung auf Schritt und Tritt überwacht.
Insgesamt aus 17 Bänden besteht der Roman mit dem Titel «Marienbad My Love». Dieser stammt aus der Feder von Mark Leach. Er hat damit Marcel Proust mit seinem Monumentalwerk «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit» mit 13 Bänden abgelöst.
Ganz klar seine geringe Grösse von 0,07 auf 0,10 Millimeter. Es ist das kleinste je produzierte Buch und wurde mit einem Ionenstrahler auf Mikrotafeln «gedruckt». Lesbar sind die 30 Seiten nur mithilfe eines Elektronenmikroskops. Hättest du es gewusst?
Nein, kein «Harry Potter»-Band, sondern die Bibel. Sie ist nicht nur das meistverkaufte Buch mit wahrscheinlich bis zu sieben Milliarden verkauften Exemplaren, sondern auch das meistübersetzte. Laut der Deutschen Bibelgesellschaft gibt es die Bibel bisher in insgesamt 733 Sprachen.
Sage und schreibe 30,8 Millionen Dollar. Hingeblättert hat diesen Betrag der Microsoft-Gründer Bill Gates, und zwar für das Manuskript «Codex Leicester» von Leonardo da Vinci. Das 72 Seiten umfassende Werk ist rund 500 Jahre alt und enthält Notizen und Skizzen zur Natur, insbesondere zu den Eigenschaften des Wassers.
Was meinst du, 10, 50, 100? Nicht doch! 13 955 Wörter umfasst der eine Satz im englischen Original «The Rotter's Club» von Jonathan Coe. Noch länger ist nur der aus 2 403 109 «Blahs» bestehende Satz im nicht ganz ernst gemeinten Buch «The Blah Story». Geschrieben hat es Nigel Tomm.
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