Text: Fabian Kern / Foto: Alamy, Getty Images, Shutterstock
Der Neuseeländer Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay Sherpa erreichten am 29. Mai 1953 als erste Menschen den Gipfel des Mount Everest – oder war knapp 30 Jahre zuvor schon jemand vor ihnen oben? Bereits am 8. Juli 1924 wurden die beiden britischen Bergsteiger George Mallory und Andrew Irvine bei ihrer Besteigung zuletzt kurz unter dem Gipfel gesehen. Dann verschwanden sie spurlos.
… wächst der Everest, weil sich die tektonischen Platten darunter verschieben.
8848 Meter hoch ist der Everest, haben wir gelernt. So lautet auch die offizielle Messung von Nepal. China, mit dem sich Nepal den Berg teilt, behauptet, der Berggipfel liege «nur» auf 8844 m ü. M. In beiden Fällen ist der Everest die höchste Erhebung der Erde – aber nicht der grösste Berg. Der Mauna Kea (4207 m ü. M.) auf Hawaii ist vom Meeresboden aus gemessen spektakuläre 10 200 Meter hoch.
… sollen laut Hochrechnungen am Everest geblieben sein. Tiefgefroren.
Weil die nepalesischen Sherpas die Probleme mit der Höhe nicht haben, ist es nur logisch, dass sie auch die beeindruckendsten Everest-Rekorde halten. Die meisten Besteigungen hat Kami Rita Sherpa auf dem Konto: 27. Am schnellsten oben war sein Landsmann Lakpa Gelu Sherpa im Jahr 2003, als er es in unglaublichen 10 Stunden und 56 Minuten vom Base Camp auf den Gipfel schaffte.
… kostet ungefähr eine Besteigung des Everest. 10 000 für die Genehmigung und 40 000 für Transport, Ausrüstung und Führer.
Vielleicht hast du dich schon mal bei einem Everest-Film gefragt, warum die in Not geratenen Bergsteigerinnen und Bergsteiger nicht von einem Helikopter abgeholt werden. Die Antwort darauf macht erst deutlich, wie hoch der Mount Everest ist: Helikopter können nur bis 5000 Meter hoch fliegen, darüber ist die Luft zu dünn. Das reicht also nicht einmal bis in die Basislager in Nepal (5364 m ü. M.) bzw. China (5150 m ü. M.).
… wurde der Everest bisher bestiegen – von rund 5300 verschiedenen Menschen.
Für eine Everest-Besteigung solltest du nicht nur das grosse Portemonnaie mitbringen, sondern auch genügend Zeit. Sogar alpinismus-erprobte Normalsterbliche (siehe Box «Rekorde») brauchen schon 10 bis 14 Tage, um überhaupt das Base Camp auf über 5000 m ü. M. zu erreichen. Von da aus dauert es wegen der ständigen Akklimatisierung an die extremen Höhen ca. 40 Tage, um den Gipfel zu erreichen.
… hat die Faszination Everest mindestens gefordert. Tendenz steigend.
Hast du Lust auf Bergsteigen? Bei Jumbo gibts die Ausrüstung.
Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um die Leserschaft mit einem trendigen Magazin ins Wochenende zu begleiten. «Coopzeitung Weekend» erscheint jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten. Die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links liegt bei der Coop Genossenschaft.