Coopzeitung Weekend

So recycelst du Grillschalen & Co.

Dose ist doch Dose – oder nicht? Was du beim Entsorgen von Aluminium und Metallverpackungen beachten solltest.

Text: Fabian Kern / Foto: Stocksy

Während es für Aluminium und Stahlblech in den Quartiersammelstellen meistens nur einen gemeinsamen Einwurf gibt, werden sie bei Recycling-Centern strikt getrennt. Ja, was denn nun? Die Antwort ist einfach: Die beiden Metalle können im Aufbereitungszentrum gut getrennt werden, da das Stahlblech magnetisch ist, Aluminium aber nicht. Es ist also nicht so schlimm, wenn du im Recycling-Center etwas mal falsch einwirfst.

Schwieriger ist es, den Überblick zu behalten, was denn nun alles für das Alu-Recycling geeignet ist. Denn dieses Sortiment beschränkt sich nicht nur auf Getränkedosen, sondern umfasst Alufolie, Back- und Grillschalen, Tiernahrungsschalen, Lebensmitteltuben (aber ohne die Plastikdeckel, die in den Kehricht gehören) und je nachdem leere Tuben von Haarfärbemitteln. Nicht ins Recycling dürfen beschichtete Kunststoffverpackungen. Beachte das Alu-Recycling-Logo. Aber auch wenns Abfall ist: Das Material sollte möglichst ausgewaschen sein. Kaffeekapseln aus Alu werden separat gesammelt, etwa bei den Verkaufsstellen.

Wenn du dich fragst, was es bringt, ein Jogurtdeckeli aus Alu zu recyceln, dann hat «Swiss Recycling» einen beeindruckenden Vergleich auf Lager: Eine Tonne rezyklierte Aluminiumverpackungen spart so viele Umweltbelastungen ein wie 30 500 Autokilometer verursachen würden. Da lohnt es sich doch, beim Entsorgen etwas genauer hinzuschauen.

Wo kann ich was recyclen?

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