Daheim bleiben lautet die Devise für viele Schweizerinnen und Schweizer und das scheint in Anbetracht der aktuellen Lage durchaus vernünftig. Die meisten können nicht viel anderes tun, als tapfer auszuharren. Daraus resultiert für so manchen ungewohnt viel Zeit, die aufgrund der vom Bundesrat verordneten Einschränkungen schwer zu nutzen ist. Auf Dauer kann dies zur Belastung werden. Die Hochschule für Wirtschaft FHNW möchte nun die Möglichkeit bieten, diese Zeit produktiv nutzen zu können.
Seit fünf Tagen arbeitet Danilo, Marketing-Koordinator eines mittelgrossen Schweizer Unternehmens, nun im Homeoffice. Als Alumni der FHNW wurde er in einem Mailing über die kostenlosen Transformationskurse informiert, die die Hochschule für Wirtschaft FHNW in einigen Tagen anbieten wird. «Ich finde es toll, dass ich meine Zeit zu Hause nutzen kann, um mich weiterzubilden. Es wird mir in der Zeit nach dem Coronavirus nützlich sein» sagt er.
Tatsächlich hat die FHNW einen eher unkonventionellen Ansatz der Wissensvermittlung gewählt. «Die Gesellschaft als Ganzes, insbesondere aber die Unternehmen sind jetzt gefordert, die vermehrten Hürden der digitalen Transformation schnellstmöglich zu meistern. Deshalb hat sich die Hochschule für Wirtschaft FHNW entschieden, ab sofort der breiten Bevölkerung verschiedene Programme kostenlos zugänglich zu machen. Vereinzelte Seminare können sogar nach der Corona-Krise an bestehende CAS-Weiterbildungen angerechnet werden», sagt Projektleiter André Niedermann, Dozent für Digitale Innovation an der FHNW. Zusammen mit seinem Team hat er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion über 30 Dozierende motivieren können, sich an dieser Initiative der Hochschule zu beteiligen.
Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der FHNW und von der NZZ als einer der fünf einflussreichsten Ökonomen der Schweiz betitelt, wird vereinzelte CEOs zu den Veränderungen durch das Coronavirus befragen und ebenfalls in Online-«Kaminfeuergesprächen» der breiten Bevölkerung aufzeigen, was diese Erkenntnisse nun konkret für jeden einzelnen bedeuten.
«Die Hochschule für Wirtschaft FHNW, die sonst stark vom Präsenzunterricht lebt, möchte diese Transformationskurse als innovative und agile Plattform nutzen, um der breiten Bevölkerung Zugang zum aktuellsten Wissensstand zu gewähren», sagt Ruedi Nützi, Direktor der Hochschule für Wirtschaft FHNW. «Wir ziehen nun effektiv Lernkonzepte vor, deren Marktakzeptanz getestet werden kann und bei denen wir von der Community lernen können» fügt er hinzu.
Die Online-Klassen werden in regelmässigen Intervallen auf der Videokommunikations-Plattform „zoom“ durchgeführt. Gleichzeitig finden Webinare, gestreamte Panels und Talks mit faszinierenden Persönlichkeiten statt. Führende Dozierende und Experten aus den jeweiligen Bereichen kümmern sich darum den Teilnehmenden den aktuellsten Wissensstand zu vermitteln.
So ungewohnt die aktuellen Umstände sind – es wird auch irgendwann wieder die Normalität einkehren. «Wir sehen nicht nur die Probleme, die die aktuellen Ereignisse mit sich bringen, sondern möchten auch möglichst vielen Menschen die Gelegenheit geben, die Chancen daraus zu erkennen und zu nutzen», so Niedermann weiter. Diejenigen, die an der Teilnahme des E-Learnings der FHNW interessiert sind, können sich ganz einfach HIER über die kostenlosen Inhalte informieren.
Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing Tamedia in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz erstellt.
