Text: Claudia Hottiger / Foto: Stocksy
Wer Selbstbräuner hört, der denkt als erstes an Selbstbräunungscremes- oder
-lotionen. Statt dich mit einer herkömmlichen Bodylotion einzucremen, tust du dies mit einer Variante, die nicht nur Feuchtigkeit spendet, sondern auch einen zusätzlichen Bräunungseffekt hat. Selbstbräuner enthalten oft den Bräunungsstoff Dihydroxyaceton (DHA), der sich beim Auftragen mit Proteinen der obersten Hautschicht verbindet. Das Ergebnis: Die Haut verfärbt sich braun. Verteile die Creme wie gewohnt und lass sie gut einwirken. Je nach Produkt solltest du dazu einen speziellen Handschuh benutzen, damit das Ergebnis nicht zu fleckig wird. Wenn deine Haut empfindlicher ist und du gerne leichte Texturen magst, gibt es die Produkte auch als Gel oder Mousse.
Lotionen, Mousses und Gele besitzen inzwischen zwar schnelleinziehende Texturen, benötigen meist aber trotzdem etwas länger, bevor man sich das weisse Sommerkleid ohne Bedenken überstreifen kann. Noch unkomplizierter sind deshalb Bräunungssprays. Der feine Sprühnebel sorgt nicht nur für ein frisches Gefühl, sondern lässt sich das Produkt so auch sehr gleichmässig auf der Haut auftragen und eignet sich besonders gut für schwer erreichbare Stellen. Wichtig: Du solltest beim Sprühen schauen, dass du den Spray nicht näher als 20 Zentimeter weg von der Haut hältst.
Der neuste Trend am Tanning-Himmel heisst «Tanning-» oder «Bronzing Drops». Dabei handelt es sich um hochkonzentrierte Tropfen, die du mit Gesichtscreme und Bodylotion vermischst. Sie enthalten wie herkömmliche Tanning-Produkte den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA). Durch ihre hohe Konzentration an DHA können sie easy gemeinsam mit Pflegeprodukten aufgetragen werden. Das hat den Vorteil, dass du die Bräunungsintensität selbst bestimmen kannst und du nicht vorher schauen musst, ob deine Haut eine neue Creme verträgt. Je mehr Drops, desto dunkler der Tan. Achtung: Verwende deine Drops niemals ohne eine Creme oder Lotion. Ohne zusätzliches Pflegeprodukt wird das Ergebnis viel zu dunkel und fleckig und die Haut trocknet aus.
Möchtest du ein perfektes Ergebnis, solltest du deinen Körper vor der Anwendung sanft peelen. Glatte und auch rasierte Haut lässt sich besser behandeln und sorgt für eine langanhaltende Fake-Bräune.
Das Produkt immer genug lange einwirken lassen, bevor du in deine Kleider schlüpfst. Wie lange, liest du auf der Packung.
Hände waschen nach der Anwendung ist superwichtig. Vor allem in den Zwischenräumen zwischen den Fingern setzten sich die Produkte gerne ab und hinterlassen dunkle Ränder.
Selbstbräuner gibts oft in verschiedenen Farbabstufungen. Bist du dir nicht sicher, wähle immer den helleren.
Möchtest du deinen Selbstbräuner für einen speziellen Event verwenden, teste ihn unbedingt vorab. So kannst du sicher gehen, dass die Farbe passt und alles funktioniert.
Selbstbräuner schützen nicht vor UV-Strahlung! Trage also immer zusätzlich Sonnencreme auf – oder vermische etwa die Drops direkt mit Sonnencreme.
Eine grosse Auswahl an Selbstbräunern gibts bei Import Parfumerie.
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