Text: Phuong Lam-Tran / Foto: Stocksy
Die Vorteile vom Kompostieren liegen auf der Hand: Es ist gut für die Umwelt und du bekommst natürlichen Pflanzen-Dünger. Das Beste: Du brauchst nicht einmal einen grossen Garten mit viel Platz. Du kannst deine Grünabfälle auch einfach auf dem Balkon oder in deiner Wohnung kompostieren.
Doch nicht alle Pflanzen- und Essensreste gehören da rein. Es gibt Lebensmittel, die beim Prozess des Kompostierens giftige Stoffe abgeben – und dem Endprodukt, dem Humus, schaden können. Andere brauchen schlicht zu lange, bis sie sich zersetzen.
Gut geeignet sind: Grünabfälle, Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, die meisten Teebeutel (siehe Verpackung), Eierschalen (zerkleinert) und andere unverarbeitete Küchenabfälle.
Nicht geeignet sind: Zitrusfrüchte, Nussschalen, kranke oder befallene Pflanzen, Speisereste, Fleisch, Fisch und Milchprodukte.
Tipp: Dein Kompost sollte feucht, aber nicht nass sein. Am besten mixt du zu feuchten Abfällen etwas Laub hinzu. Da es gerade Sommer ist, kannst du auch einfach gelegentlich eine dünne Schicht Erde über dein Grünzeug schütten. So sollte dein Kompost perfekt im Gleichgewicht sein und du erhältst nach sechs Monaten deinen ersten eigenen Dünger.
Unter idealen Bedingungen lösen sich kompostierbare Säckli für Grünabfälle vollständig auf. Denn diese Beutel werden normalerweise aus Materialien wie Stärke, Polymilchsäure oder anderen biologisch abbaubaren Kunststoffen hergestellt. Aber: Die Geschwindigkeit, mit der sich kompostierbare Säckli zersetzen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Temperatur. So kann der Zerfall der Beutel wenige Wochen oder auch mehrere Monate dauern.
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