Text: Fabian Kern / Foto: Getty Images
Geld anlegen liegt nicht allen. Da solltest du dich schon etwas auskennen. Aber auch wenn du selbst keine Aktien besitzt, kannst du entscheiden, ob mit deinem Geld Gutes getan wird – mit der Wahl der Bank. Denn mithilfe deines Ersparten investiert die Bank selbst am Finanzmarkt. Um den richtigen Partner für eine verantwortungsvolle Finanzstrategie zu finden, kannst du dich direkt bei den Banken erkundigen. Sie müssen dir Auskunft darüber geben, ob sie sich als Kapitalverwalter verantwortungsvoll gegenüber Umwelt und Gesellschaft verhalten.
Dabei gilt es laut WWF, zwei Dinge zu beachten. Erstens sollte die Bank keine Unternehmen unterstützen, welche die Umwelt belasten, wie zum Beispiel Produzenten von Palmöl. Zweitens ist wichtig, dass sie in Firmen investiert, denen das Klima und die Natur ebenso wichtig sind wie fairer Handel. Möchtest du aktiv Geld anlegen, kannst du dich an nachhaltige Anlagefonds halten. Die Bank Cler zum Beispiel hat ein Rating mit Buchstaben entwickelt, das anzeigt, wie nachhaltig eine Firma innerhalb ihrer Branche ist: AAA, AA, A, B und so weiter. Unternehmen, die eine Bewertung tiefer als A haben, kommen gar nicht in die Auswahl dieser Fonds. Legst du Wert auf grünes Investment, solltest du klimaschädigende Geschäftsfelder überhaupt nicht berücksichtigen. Aber diese Gefahr wird ohnehin immer kleiner, denn nachhaltiges Anlegen liegt voll im Trend.
Du weisst nicht, wo du anfangen sollst? Vielleicht mit einem Konto bei der richtigen Bank. Der WWF macht regelmässig ein Rating davon, welche von ihnen wie nachhaltig arbeitet.
Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um die Leserschaft mit einem trendigen Magazin ins Wochenende zu begleiten. «Coopzeitung Weekend» erscheint jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten. Die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links liegt bei der Coop Genossenschaft.