Die Rinder der Familie Meister grasen vor dem Bauernhof und dem Selbstbedienungsladen.
Die Rinder der Familie Meister grasen vor dem Bauernhof und dem Selbstbedienungsladen. (Zoé Jobin)
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Diese glücklichen Kühe fressen Apéro-Gebäck

In den grünen Hügeln von Le Noirmont im idyllischen Kanton Jura setzt ein Familienbetrieb alles auf den Direktverkauf. Und das mit Erfolg! Ein kleiner Rundgang durch den Hof der Familie Meister.

Auf der kleinen Strasse, die zum Hof führt, begegnet man einer kleinen Herde von Kühen mit cremefarbenem Fell. Es sind die Rinder von Laurence und Nicolas Meister. Auf dem Betrieb in Le Noirmont züchtet das Ehepaar 110 Rinder, 270 Schweine sowie etwa 20 Legehennen.

Doch nicht nur die Tiere tragen zum Geschäft bei. Biogas entsteht durch die Verwertung von Küchenabfällen aus den Restaurants in der Region. Nicolas kümmert sich vor allem um die Tiere, während Laurence den gesamten Verkaufsbereich leitet.

Laurence und Nicolas Meister mit ihren Kindern, Maël, links, Chloé in den Armen ihres Vaters und Lucas, rechts.
Laurence und Nicolas Meister mit ihren Kindern, Maël, links, Chloé in den Armen ihres Vaters und Lucas, rechts. (Zoé Jobin)
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Die Rinder auf dem Hof, von denen die meisten ein schönes cremefarbenes Fell tragen, werden bei den Meisters gut versorgt: Sie bekommen Gras vom Hof,...
Die Rinder auf dem Hof, von denen die meisten ein schönes cremefarbenes Fell tragen, werden bei den Meisters gut versorgt: Sie bekommen Gras vom Hof, aber auch unverkaufte Ware aus den Bäckereien der Region. (Zoé Jobin)
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Die Hühner auf dem Bauernhof gehören verschiedenen Rassen an.
Die Hühner auf dem Bauernhof gehören verschiedenen Rassen an. (Zoé Jobin)
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Seit über zehn Jahren setzen die Meisters auf den Direktvertrieb - mit Erfolg!
Seit über zehn Jahren setzen die Meisters auf den Direktvertrieb - mit Erfolg! (Zoé Jobin)
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Qualität aus erster Hand

Seit über zehn Jahren setzen die Meisters auf den Direktverkauf. Und nach der Covid-Pandemie beschlossen sie, zusätzlich zu ihrem zweimonatlichen Grosshandelsverkauf, bei dem die Kundschaft sowohl Partien (½ Schwein, ¼ Rind usw.) als auch Teilstücke (Filets, Rippen usw.) auf Anfrage angeboten bekommt, nun einen kleinen Selbstbedienungsladen vor dem Stall zu eröffnen, um privaten Käuferinnen und Käufern rund um die Uhr lokale Produkte offerieren zu können.

Natürlich kommt dort das Fleisch direkt vom Hof: frisch – oder auch tiefgefroren aus einem gekühlten Automaten. Dazu gibt es Eier aus eigener Produktion und einige lokale Spezialitäten.

«Einen Laden auf dem Hof zu haben, gibt der Kundschaft die Möglichkeit, direkt zu sehen, wo das Fleisch produziert wird und wie die Tiere behandelt werden», erklärt Laurence Meister.

Besonderes Futter aus der Region

Besucherinnen und Besucher des Hofes entdecken glückliche Kühe beim Grasen auf den Wiesen der Region – aber hin und wieder auch einige Rinder, die im Stall bleiben, um sich leckere Apéro-Backwaren schmecken zu lassen! Diese aussergewöhnliche Mahlzeit scheint ihnen besonders gut zu schmecken.

«Wir ergänzen das Futter der Kühe mit Restposten aus den örtlichen Bäckereien und dem Treber der Brauerei BFM. Man könnte das Biofutter auch von weiter weg holen, aber wir ziehen es vor, das aufzuwerten, was lokal verfügbar ist», kommentiert Nicolas Meister.

Der Schlüssel zur Qualität der Produkte vom Bauernhof? Die Zeit! Ob bei der Aufzucht der Rinder oder bei der Fleischproduktion; die Meisters nehmen sich die Zeit, die Dinge richtig zu machen – und das spürt man.

Der Selbstbedienungsladen ist immer gut mit Produkten bestückt.
Der Selbstbedienungsladen ist immer gut mit Produkten bestückt. (Zoé Jobin)
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Dort kann der Kunde sein Fleisch an einem Automaten kaufen oder nur seinen Code eingeben und seine Bestellung abholen.
Dort kann der Kunde sein Fleisch an einem Automaten kaufen oder nur seinen Code eingeben und seine Bestellung abholen. (Zoé Jobin)
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Laurence arbeitet bei der Herstellung der Spezialitäten (Würste, Tartar usw.) mit dem Metzger zusammen, alles ohne unnötige Zusatzstoffe.
Laurence arbeitet bei der Herstellung der Spezialitäten (Würste, Tartar usw.) mit dem Metzger zusammen, alles ohne unnötige Zusatzstoffe. (Zoé Jobin)
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Die Eier auf dem Bauernhof haben einige Farben: Das liegt an der Rasse einiger Hühner, die von Natur aus blau-grüne Eier legen.
Die Eier auf dem Bauernhof haben einige Farben: Das liegt an der Rasse einiger Hühner, die von Natur aus blau-grüne Eier legen. (Zoé Jobin)
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Die treue Kundschaft ist begeistert

Nur gut entwickelte Tiere werden zur Schlachtung ausgewählt, und das Fleisch erhält eine optimale Reifezeit, damit es sein volles Geschmackspotenzial entfalten kann. Bei der Herstellung der hauseigenen Spezialitäten wie Wurst und Tartar arbeitet Laurence direkt mit dem lokalen Metzger zusammen; alles ohne unnötige Zusatzstoffe.

Dank ihrer treuen und aufgeschlossenen Kundschaft gelingt es den Meisters, oft das gesamte Tier zu verkaufen: von den Innereien bis zu den Edelstücken. Manchmal sieht sich Laurence sogar gezwungen, bessere Stücke wie Halsrippen zu nehmen, weil die Nachfrage nach Eintopf so gross ist. «Wir verlieren dabei vielleicht ein bisschen, aber der Kunde gewinnt an Qualität.» Dies ist auch ein Weg, um Food Waste zu vermeiden und nachhaltig zu handeln.

Mit gutem Beispiel voran

Der Hofladen der Meisters ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Förderung des Direktverkaufs. Durch den Fokus auf Transparenz, Regionalität, Tierschutz und Qualität ist es ihnen gelungen, sowohl ein effizientes und nachhaltiges Geschäftsmodell zu schaffen als auch eine bereichernde Erfahrung für die Kundinnen und Kunden zu bieten.

Diese schätzen besonders die frischen, schmackhaften und wertschätzenden Produkte und unterstützen gerne diese lokale Initiative, um sich vom authentischen Charme des Direktverkaufs auf dem Bauernhof verführen zu lassen.

Warum ist einheimische Produktion vor allem beim Fleisch wichtig?

Beim Fleisch kann der Einkauf einen sehr grossen Unterschied machen: Regional einzukaufen, kommt nicht nur dem heimischen Gewerbe zugute, es bedeutet auch, dass man sich bewusst für Schweizer Tierschutz- Standards entscheidet. Denn die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Schweizer Fleisch erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.