Lichter löschen! Tipps gegen Lichtverschmutzung

Vielen ist nicht bewusst, dass künstliches Licht schaden kann – uns Menschen ebenso wie der Natur. Was wir gegen Lichtsmog oder Lichtverschmutzung tun können.

Text: Fabian Kern / Foto: Keystone

Das Fehlen vollkommener Dunkelheit belastet uns. Lichtverschmutzung unterdrückt die Produktion des Ruhehormons Melatonin und bringt den Tag- und Nachtrhythmus von Mensch und Tier durcheinander. Das Bundesamt für Umwelt hat dagegen einen Sieben-Punkte-Plan ausgearbeitet:

1. Notwendigkeit: Nur das beleuchten, was wirklich nötig ist.

2. Helligkeit: Die Intensität der Beleuchtung an die Umgebungshelligkeit anpassen.

3. Lichtfarbe: Das Spektrum ebenfalls an die Umgebung anpassen und möglichst warmweisse LEDs einsetzen.

4. Platzierung: Die passende Leuchte richtig platzieren, damit nur das beleuchtet wird, was man auch möchte.

5. Ausrichtung: Die Leuchten möglichst präzis und nach unten ausrichten.

6. Zeitmanagement: Die Beleuchtungszeit an die Tages- und Nachtzeit sowie die Jahreszeiten anpassen.

7. Abschirmung: Wenn nötig, den Lichtstrahl abschirmen.