Text: Chantal Herger / Foto: Stocksy
Im Verlauf des Tages konsumieren wir viel Zucker – zu viel. Laut einer Schätzung des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sind es in der Schweiz pro Tag und Person 100 g. Damit liegt der durchschnittliche Konsum in der Schweiz doppelt so hoch wie von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlen. Sie rät dazu, den Konsum von freiem Zucker auf maximal zehn Prozent der täglichen Energiezufuhr von 2000 kcal zu beschränken. Dies entspricht etwa 50 Gramm Zucker, also zehn Teelöffeln oder 12,5 Stück Würfelzucker. Zum Vergleich: In einer 5-dl-Flasche Cola stecken insgesamt 13 Würfelzucker.
In der «Erklärung von Mailand» haben sich 2015 zahlreiche Lebensmittelhersteller und Detailhändlerinnen, darunter auch Coop, bereit erklärt, den Zucker in ihren Produkten freiwillig zu reduzieren. Darunter fallen Jogurts, Frühstückscerealien sowie neu seit 2023 Erfrischungsgetränke, Milchmischgetränke wie Schokodrinks sowie Quark. Bis Ende 2024 soll der Zuckergehalt dieser Produktgruppen schrittweise um bis zu zehn Prozent gesenkt werden.
So hat Coop seit 2015 den Zuckergehalt von Jogurts der Eigenmarken um durchschnittlich 15 Prozent reduziert. Auch bei den Frühstückscerealien sank der Anteil des zugesetzten Zuckers um über ein Viertel. Weiter wurden neue Jogurt-Produkte ohne Zuckerzusatz und Bio-Qualität eingeführt. So kannst du weiterhin dein Lieblingsjogurt mit gutem Gewissen geniessen.
In diesen Produkten hats in Zukunft auch weniger Zucker.
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