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Von R wie Radler bis Z wie Zabaglione

Viele Ausdrücke rund um das Thema Alkohol sind uns ein Begriff, doch wenige Menschen kennen die genauen Hintergründe. Dieses Lexikon schafft Abhilfe.

R wie Radler: Ein Biermischgetränk, dessen Name wahrscheinlich 1922 von einem erfinderischen bayerischen Wirten stammt. Doch die Tradition, Bier mit L...
R wie Radler: Ein Biermischgetränk, dessen Name wahrscheinlich 1922 von einem erfinderischen bayerischen Wirten stammt. Doch die Tradition, Bier mit Limonade oder anderen Süssgetränken zu mischen, geht bis ins 19. Jahrhundert zurück.
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S wie Schweizer Spirituosen: Bekannt sind hierzulande vor allem süss-fruchtige Liköre aus heimischem Obst. Doch immer mehr Destillerien produzieren he...
S wie Schweizer Spirituosen: Bekannt sind hierzulande vor allem süss-fruchtige Liköre aus heimischem Obst. Doch immer mehr Destillerien produzieren heute auch qualitativ hochwertige Spirituosen wie Gin oder Vodka «made in Switzerland».
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T wie Toast: Die feierliche Ansprache samt Erheben des Glases in einer geselligen Runde hat tatsächlich mit Brot zu tun. Im mittelalterlichen England...
T wie Toast: Die feierliche Ansprache samt Erheben des Glases in einer geselligen Runde hat tatsächlich mit Brot zu tun. Im mittelalterlichen England tauchte man geröstete Brotscheiben in den Wein, um seinen bitteren Geschmack zu verbessern.
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U wie U-Boot: Ein in vielen Teilen Europas beliebter Cocktail, bei dem ein Shotglas gefüllt mit einer Spirituose langsam in ein grosses Glas Bier vers...
U wie U-Boot: Ein in vielen Teilen Europas beliebter Cocktail, bei dem ein Shotglas gefüllt mit einer Spirituose langsam in ein grosses Glas Bier versenkt wird.
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V wie Vegan: Alkohol ist nicht immer vegan! Vor allem Weinproduzenten setzen oft tierische Proteine gegen die natürliche Trübung bei der Herstellung e...
V wie Vegan: Alkohol ist nicht immer vegan! Vor allem Weinproduzenten setzen oft tierische Proteine gegen die natürliche Trübung bei der Herstellung ein. Spirituosen hingegen sind meistens unbedenklich.
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W wie Wacholder: Ohne die Wacholderpflanze gäbe es keinen Gin und keinen Wacholderschnaps. Doch auch für einige Arzneimittel ist die Wacholder unverzi...
W wie Wacholder: Ohne die Wacholderpflanze gäbe es keinen Gin und keinen Wacholderschnaps. Doch auch für einige Arzneimittel ist die Wacholder unverzichtbar.
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X wie XXX: Das dreifache X auf «Moonshine»-Krügen kennzeichnete während der Prohibition in Amerika die Anzahl der Destillationsvorgänge – und dadurch...
X wie XXX: Das dreifache X auf «Moonshine»-Krügen kennzeichnete während der Prohibition in Amerika die Anzahl der Destillationsvorgänge – und dadurch die Reinheit und Stärke des Schnapses.
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Y wie Yellow Submarine: Der Name für verschiedene Cocktails aus unterschiedlichsten Basis-Zutaten. Der gemeinsame Nenner: Die erfrischende und leuchte...
Y wie Yellow Submarine: Der Name für verschiedene Cocktails aus unterschiedlichsten Basis-Zutaten. Der gemeinsame Nenner: Die erfrischende und leuchtende goldgelbe Farbe.
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Z wie Zabaglione: Italienisches Dessert aus Weinschaumcreme mit jahrhundertealter Geschichte. Kalt oder warm zu geniessen und eine echte Gaumenfreude.
Z wie Zabaglione: Italienisches Dessert aus Weinschaumcreme mit jahrhundertealter Geschichte. Kalt oder warm zu geniessen und eine echte Gaumenfreude.
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R wie Radler

Die Geschichte dieses Mischgetränks aus Bier und (meistens) Limonade geht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als bei britischen Militärs damals ein Vorläufer-Getränk namens «Shandy» beliebt war – eine Mischung aus dunklem Bier oder Cider mit Zitronensaft. Seinen deutschen Namen erhielt das Radler später.

Einer Legende nach soll dem Münchner Wirt Franz Xaver Kugler 1922 in seiner Gaststätte aufgrund des grossen Besucherandrangs (vor allem von Velofahrern) der Biervorrat zur Neige gegangen sein. So «verdünnte» er das Getränk einfach mit Limonade. Ausserhalb Süddeutschlands kennt man Radler heute in der Schweiz und in französischsprachigen Ländern als Panaché und in Norddeutschland als Alsterwasser.

S wie Schweizer Spirituosen

Im europäischen Vergleich steht die Schweiz auf Platz 34, was den Pro-Kopf-Konsum von Spirituosen betrifft. Besonders bekannt sind hierzulande sehr süsse, fruchtbasierte Liköre wie «Kirsch» oder «Pflümli».

In den letzten Jahren stieg aber auch die Anzahl an heimischen Destillerien, die sich der Produktion von Spirituosen wie Gin oder Vodka verpflichten. Diese heimischen Produkte «made in Switzerland» zeichnen sich durch strenge Hygieneregeln und hohe Qualitätsstandards aus.

T wie Toast

Von Hochzeiten bis zu gemütlichen Treffen unter Freunden: ein Toast erzeugt eine Atmosphäre der Zusammengehörigkeit und des gemeinsamen Geniessens. Heute steht er weltweit als Zeichen für die menschliche Kultur, die bedeutenden Momente zu feiern und das Leben zu würdigen.

Die Redewendung «einen Toast aussprechen» hat ihre Wurzeln aber im mittelalterlichen England, wo geröstetes Brot den Geschmack von Getränken verbessern sollte. Später entwickelte sich daraus eine feierliche Geste des Anstossens auf besondere Ereignisse oder Personen. Indem man das Glas erhob, würdigte man das Geschehene oder äusserte gute Wünsche. Durch die Jahrhunderte mag sich die Verwendung des gerösteten Brotes verändert haben, doch die Bedeutung dahinter bleibt zeitlos.

U wie U-Boot

Ein Cocktail mit Show-Effekt; typischerweise aus Bier und einer Spirituose wie Vodka oder Korn. Dabei «versenkt» man langsam ein gut gefülltes Shotglas in einem Bierkrug, sodass sich die Flüssigkeiten nicht sofort vermischen. Beim Trinken taucht das Shotglas dann wieder auf – wie ein U-Boot eben.

Dieser Cocktail ist besonders in Mitteleuropa, den Niederlanden und Teilen Osteuropas beliebt. Als bekannte Variation gilt das sogenannte «Herrengedeck», das aus den gleichen Zutaten besteht, allerdings separat getrunken und erst im Mund gemischt wird.

V wie Vegan

Es mag vielleicht im ersten Moment erstaunlich klingen, ist aber wahr: Nicht immer sind alkoholische Getränke tatsächlich vollkommen frei von nicht-veganen Inhaltsstoffen. Vor allem bei der Weinproduktion kommen oft tierische Proteine zur Filterung und Klärung zum Einsatz, um die Flüssigkeit von trübenden Hefeteilchen zu befreien.

Deutsche Biere, die dem Reinheitsgebot unterliegen, sind übrigens immer unbedenklich und die meisten Spirituosen sind für vegan lebende Menschen geeignet. Auch immer mehr Weinproduzenten achten bei der Herstellung darauf, auf Tierprodukte zu verzichten. Meistens ist das dann auf den Flaschen entsprechend vermerkt.

W wie Wacholder

Die Wacholder gehört zu den Zypressengewächsen und ist wohl eine der Pflanzen mit dem vielfältigsten Nutzen. Sie bildet nicht nur die Grundlage verschiedener Arzneimittel, sondern vor allem auch einen wichtigen Bestandteil für alkoholische Getränke.

Am bekanntesten ist hier wohl der Klassiker: Gin. Aber auch der oft einfach als «Wacholder» bezeichnete Wacholderschnaps hat eine lange Geschichte und vielerlei geographische und kulturelle Ableger. Besonders bezeichnend ist immer das unverkennbare Aroma, das vielen Cocktails eine ganz besondere Note verleiht.

X wie XXX

Man kennt es aus Comics und Filmen: Flaschen mit dem «XXX»-Symbol. Und man weiss irgendwie sofort, dass es sich dabei wohl um Alkohol handelt. Doch woher kommt eigentlich dieses Zeichen und was bedeutet es genau?

Tatsächlich fällt es bis in die Ära der Prohibition in Amerika zurück, in der die Produktion und der Verkauf von Alkohol verboten war. Illegale Brenner stellten den sogenannten «Moonshine» her. Jedes X stand dabei für einen Destillationsvorgang. Ein Krug mit drei X bedeutete also, dass der Alkohol dreimal destilliert wurde. Demnach wusste man, dass es sich bei dem mit XXX gekennzeichneten Schnaps um besonders reinen und starken Alkohol handelt.

Y wie Yellow Submarine

Unter «Yellow Submarine» findet man diverse Cocktail-Rezepte, bestehend aus oft vollkommen unterschiedlichen Basiszutaten: Vodka und Bananenlikör, Tequila und Limettensaft oder auch Gin und Pfirsichsaft.

Die einen vermuten den Ursprung im Miami der 1980er-Jahre, andere schreiben ihn dem gleichnamigen Song und Film der «Beatles» zu. Egal, wo man ihn verortet und wie man ihn zubereitet, eine Sache haben alle Drinks unter diesem Namen gemeinsam: Die leuchtende, goldgelbe Farbe.

Z wie Zabaglione

Dieses Dessert aus Weinschaumcreme begeistert Schleckermäuler weit über die Grenzen seines Ursprungslandes Italiens hinaus. Entstanden wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der Toskana, gilt die Zabaglione (oder auch Zabaione) heute als eine der hervorragendsten Spezialitäten der italienischen Nachspeisenküche.

Bestehend aus Eigelb, Zucker und Likörwein – vorzugsweise Marsala – geniesst man den süssen Schaum gerne kalt oder warm, pur oder als Beigabe zu knackigen Biscotti.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Coop erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.

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